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NRW-Pilot: Elektroautos entlang der A 40 auf dem Vormarsch

Geschrieben am 09-03-2010

Aachen, Brühl, Essen (ots) -

- E-Fahrzeuge werden im Pendlerverkehr getestet
- Partner sind RWTH Aachen, fka, Renault, RWE
- BMVBS fördert mit 7 Mio. Euro
- EnergieAgentur.NRW koordiniert

Für das Förderprojekt "E-Mobilität im Pendlerverkehr" in der
Modellregion Rhein-Ruhr hat heute eine innovative Gruppe von
Forschungseinrichtungen und Unternehmen den Zuschlag erhalten.
Gemeinsam untersucht sie den "elektrischen Pendlerverkehr zwischen
Rhein und Ruhr" in der Praxis. Die Projektpartner sind die RWE
Effizienz GmbH, die Renault Deutschland AG, die
Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbH Aachen (fka) und das
Institut für Hochspannungstechnik der RWTH Aachen. Die Koordination
erfolgt zentral über die Projektleitstelle EnergieAgentur.NRW.

"Das Projekt verbindet Technologie mit Nähe zum Kunden und neuer
Lebensqualität. Elektroautos werden dadurch in der Region sichtbar
und anfassbar", sagte NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben. Das
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS)
unterstützt das besondere Projekt im Rahmen des Programms
Modellregionen Elektromobilität mit rund 7 Mio. EUR.

Die Fahrzeug-Flotte besteht aus 40 Vorserien-Elektrofahrzeugen von
Renault sowie aus 110 umgerüsteten Elektro-Autos, die RWE als
Leasing-Fahrzeuge bereitstellt. Renault wird hierzu Modelle des
Nutzfahrzeuges Kangoo Rapid Z.E. und der Mittelklasselimousine
Fluence Z.E. bereitstellen, die bereits nach Ende des Förderprojekts
ab 2011 in Europa serienmäßig eingeführt werden. Beide Modelle
verfügen zum Marktstart bereits über eine Reichweite von 160
Kilometern und können wahlweise per Standardladung, Schnellladung
oder Batterietausch aufgeladen werden.

Die RWE-Leasing-Fahrzeuge auf Basis des Fiat 500, die sogenannten
Karabag 500 E, sind mit modernsten Lithium-Ionen-Batterien
ausgestattet. Auch Modelle auf Basis des Fiat Fiorino sind im
Einsatz. Mit einer Reichweite zwischen 100 und 140 Kilometern sind
sie für den urbanen Verkehr perfekt geeignet.

Ziel des Gemeinschaftsprojekts ist die Integration von
Elektromobilität in den alltäglichen Pendlerverkehr entlang der
Städtekette der A40. Gerade in diesem Ballungsraum mit häufigen Staus
oder stockendem Verkehr können die sauberen und leisen E- Fahrzeuge
ihre Stärken ideal unter Beweis stellen. Mit dem Fokus auf die Städte
Mülheim, Essen und Dortmund wird RWE bis Mitte 2011 eine
flächendeckende Ladeinfrastruktur aufbauen. Darüber hinaus werden
Daten gesammelt, die eine Entwicklung marktfähiger Produkte, wie
Navigationsgeräte mit komfortabler Ladestationsübersicht und
Routenplanung ermöglichen. Die Projektteilnehmer wollen damit die
notwendige Entwicklung und Forschung zur Einführung der
Elektromobilität weiter vorantreiben. Seitens der Forschung wird das
Projekt intensiv begleitet, untersucht und ausgewertet. Das
BMVBS-Programm Modellregionen Elektromobilität wird von der NOW GmbH
Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie
umgesetzt.

Weitere Informationen zu dem Projekt "E-Mobilität im
Pendlerverkehr" erhalten Sie unter www.rwe-mobility.com .

Zitate der Partner

RWE Effizienz GmbH:

Carolin Reichert, Geschäftsbereichsleiterin für Elektro-Mobilität
bei der RWE Effizienz GmbH: "Gemeinsam bringen wir Ökostrom in NRW
auf die Straße. Unser großer Alltagstest für Ladesäulen und
Elektroautos kommt zum richtigen Zeitpunkt. Denn erste
E-Serienfahrzeuge stehen kurz vor der Markteinführung."

Renault Deutschland AG:

Achim Schaible, Vorstandsvorsitzender der Renault Deutschland AG:
"Wir freuen uns sehr, dass sich die Renault Elektrofahrzeuge
erfolgreich für die Teilnahme am Förderprojekt "E-Mobilität im
Pendlerverkehr" qualifiziert haben. Elektrofahrzeuge sind ein
wesentlicher Schwerpunkt unserer Unternehmensstrategie und werden so
schon heute für unsere Kunden Realität."

Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbH Aachen (fka):

Dr.-Ing. Markus Bröckerhoff, Geschäftsführer der fka:
"Elektromobilität erfordert neue Konzepte für Mobilität und Verkehr.
Das Elektrofahrzeug kann nur Realität werden, wenn von Anfang an, bei
Konzipierung und Konstruktion des Fahrzeugs, des Antriebsstrangs, der
Sicherheitskonzepte und der Bordelektronik, ein ganzheitlicher Ansatz
verfolgt wird. Eine optimale Abstimmung der Komponenten und deren
Zusammenwirken betrifft Reichweite, Leistung, Zuverlässigkeit,
Alltagstauglichkeit und Sicherheit, die für die Kundenakzeptanz
notwendig sind."

RWTH Aachen:

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Armin Schnettler, Leiter des Instituts für
Hochspannungstechnik: "Elektrizität wird die nächsten Jahrzehnte der
dominante Energieträger werden. Eine sichere und effiziente
Energieversorgung der Zukunft erfordert zwingend die Transformation
heutiger vormals unidirektional konzipierter Netze in sogenannte
"active grids". Diese sind durch ein enges Zusammenspiel innovativer
Energietechnologien, flexibler Betriebskonzepten und steigenden
Anteilen von Informationstechnologien gekennzeichnet." Univ.-Prof.
Dr.-Ing. Ernst M. Schmachtenberg, Rektor RWTH Aachen: "Emissionsfreie
Mobilität ist eine der großen Herausforderungen für die
Ingenieurwissenschaft - die RWTH stellt sich dieser Aufgabe."

Anmerkung für die Redaktion

Zum Institut für Hochspannungstechnik der RWTH Aachen:

Das Institut für Hochspannungstechnik der RWTH Aachen bearbeitet
gemeinsam mit der FGH e.V. eine Vielzahl von F&E-Projekten zur
Netzintegration erneuerbarer Energien und Elektrofahrzeugen sowie
deren Qualifizierung für Energiesysteme. Aktuell wird ein "Test- und
Qualifizierungszentrum für Batteriespeichersysteme und
Netztechnologien" aufgebaut, das in enger Kooperation mit Industrie
und Wissenschaft innovative Lösungsansätze für zukünftige
Energiesysteme entwickeln und implementieren soll. Mit aktuell über
100 Mitarbeitern stellt das Aachener Institut eines der europaweit
größten Hochspannungsinstitute dar.

Zur Forschungsgesellschaft Kraftfahrtswesen mbH Aachen (fka):

Als erfahrener Entwicklungsdienstleister wird fka im Rahmen des
Vorhabens die in den Feldversuch eingebrachten Fahrzeuge technisch
begleiten und analysieren. Hierdurch wird die Akzeptanz neuartiger
Elektromobilität wissenschaftlich erfasst, um so mögliche
Hemmschwellen beim Kunden gegenüber der ungewohnten Technologie zu
identifizieren und abzubauen.

Zur Renault Deutschland AG:

Renault ist als Generalist, der über ein komplettes, alle
Fahrzeugklassen abdeckendes Fahrzeugangebot verfügt, fest auf dem
deutschen Markt etabliert. Als seit 19 Jahren stärkster ausländischer
Automobilhersteller in Deutschland nimmt Renault eine Spitzenposition
auf dem deutschen Automobilmarkt ein. Mit der Markteinführung einer
kompletten Modellpalette von Elektrofahrzeugen ab 2011 ist Renault
der führende Automobilhersteller auf dem Gebiet der emissionsfreien
Mobilität.

Zur RWE Effizienz GmbH:

Mit einem Umsatz von rund 48 Mrd. Euro in 2009 ist die RWE AG
einer der führenden europäischen Energiekonzerne. Aktuell baut das
Unternehmen vor allem in Berlin und NRW Ladeinfrastruktur auf und
testet E-Fahrzeuge unter Alltagsbedingungen. Derzeit hat die RWE
Effizienz GmbH über 240 Ladepunkte in Deutschland errichtet und
bietet erste umgerüstete E-Fahrzeuge für Kunden an.

Originaltext: RWE Effizienz GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/79232
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_79232.rss2

Für Rückfragen:
RWE Effizienz GmbH
Harald Fletcher
Pressesprecher
Tel.: 020112-15247
Mobil: 0173-2904149
http://www.rwe.com

Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbH Aachen
Brigitte Gardemann
PR / Event Marketing
Tel.: +49 241 8861 106
Fax: +49 241 8861 110
E-Mail: gardemann@fka.de
http://www.fka.de

Renault Deutschland AG
Caroline Sambale, Referentin
Unternehmenskommunikation
Tel.: 02232/73-9270
Fax: 02232/73-9395
E-Mail: caroline.sambale@renault.de
http://www.renault-presse.de

RWTH Aachen
Toni Wimmer
Dezernent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Abt. 3.0)
Tel.: +49 (241) 80 94323
E-Mail: toni.wimmer@zhv.rwth-aachen.de
http://www.rwth-aachen.de


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