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Neuer "Medien Radar" von SevenOne Media und mindline media / Jeder Dritte nutzt Online-Videotheken / 80 Prozent sind bereit für Video-Inhalte zu zahlen

Geschrieben am 11-03-2010

München (ots) -
Jeder Zehnte greift auf kostenpflichtige Print-Angebote im Netz zu

Kostenpflichtige Online-Videotheken spielen für die deutschen
Internetnutzer bereits eine wichtige Rolle - zu diesem Ergebnis kommt
die Studie "On-Demand-Angebote im Internet" des
ProSiebenSat.1-Vermarkters SevenOne Media und des
Marktforschungsinstituts mindline media. Im Rahmen der Studienreihe
"Medien Radar" haben die beiden Unternehmen in der aktuellen
Untersuchung Bezahlangebote im Internet unter die Lupe genommen. Die
zentralen Ergebnisse der repräsentativen Studie: Bereits jeder dritte
Internetnutzer zwischen 14 und 49 Jahren (31 Prozent) hat schon auf
die Angebote von Online-Videotheken zugegriffen. Jeder Fünfte (19
Prozent) nutzt derartige Services sogar mindestens einmal pro Monat.
Von kostenpflichtigen Print-Angeboten hat hingegen bisher nur jeder
zehnte Internetnutzer zwischen 14 und 49 Jahren (11 Prozent) Gebrauch
gemacht.

Die Zahlungsbereitschaft für Online-Video-Inhalte ist bei den
Befragten insgesamt sehr hoch: So sind acht von zehn Befragten (79
Prozent) bereit, für den Abruf von Filmen oder Serien in einer
Online-Videothek zu bezahlen. Die große Mehrheit (63 Prozent)
bevorzugt dabei die Bezahlung pro Video. Immerhin 16 Prozent würden
eine monatliche Abogebühr anderen Zahlungsformen vorziehen. Lediglich
10 Prozent sind unter keinen Umständen bereit, etwas für die Inhalte
von Online-Videotheken zu bezahlen.

Flexibilität spricht für, Computerbildschirm gegen Nutzung

Der Hauptgrund für die Nutzung von kostenpflichtigen
Online-Videotheken ist die zeitliche Flexibilität: 84 Prozent der
Nutzer nehmen derartige Angebote in Anspruch, weil sie keine
Öffnungszeiten beachten müssen; 72 Prozent schätzen, dass es keine
starren Rückgabezeiten gibt und sie die Videos damit zeitlich
flexibler schauen können. Darüber hinaus geben 68 Prozent der User
von Online-Videotheken als Nutzungsgrund an, dass sie das Haus nicht
verlassen müssen. Hauptargument gegen kostenpflichtige
Online-Videotheken ist unter den Nichtnutzern die Rezeptionssituation
vor dem Computer: 63 Prozent geben an, Videos lieber vor dem
Fernsehgerät zu schauen. Eine zu langsame Internetverbindung gibt nur
jeder Fünfte (20 Prozent) als Hinderungsgrund an. Zu kompliziert
finden es 15 Prozent der Nichtnutzer.

Kernzielgruppe: Jung, männlich und hoch gebildet

Generell werden kostenpflichtige Online-Videotheken eher von
Onlinern unter 30 Jahren, Männern und höher Gebildeten in Anspruch
genommen. Das bestätigt auch ein Blick auf die regelmäßigen Nutzer:
So greift jeweils knapp ein Viertel der befragten Onliner mit Abitur
oder Fachhochschulreife (24 Prozent), der 14- bis 29-Jährigen (24
Prozent) und der Männer (23 Prozent) mindestens einmal pro Monat auf
die Angebote kostenpflichtiger Online-Videotheken zurück.

Geringere Zahlungsbereitschaft für On-Demand-Printprodukte

Der Medien Radar zeigt auch, dass die deutschen Internetnutzer
gegenüber kostenpflichtigen Angeboten aus dem Printbereich offenbar
weniger aufgeschlossen sind. Insgesamt hat bisher nur jeder Zehnte
(11 Prozent) einen kostenpflichtigen Einzelbeitrag erworben oder ein
e-Paper abonniert. Über die Hälfte (58 Prozent) gibt dagegen an, eine
Zeitschrift oder eine Zeitung auf klassischem Wege abonniert zu
haben. Haupthinderungsgrund für die Inanspruchnahme kostenpflichtiger
Print-Produkte im Internet ist das Lesen am Bildschirm, das von 44
Prozent der Nichtnutzer als unangenehm empfunden wird. Zudem geben 40
Prozent an, derartige Angebote nicht zu nutzen, da sie die benötigten
Informationen von anderen Anbietern kostenlos erhalten.

Daniel Haberfeld, Director Research SevenOne Media: "Videos sind
der Treiber für die Entwicklung im Internet. Doch statt kurzer Clips
wollen die User auch immer mehr ganze Filme und Serien über das
Internet abrufen. Eine Gefahr für das klassische TV ist das nicht:
Online-Videotheken werden ergänzend, nicht substituierend genutzt."

Dieter Storll, Geschäftsführer von mindline media:
"Bezahl-Angebote werden sich bei der Online-Videonutzung weiter
durchsetzen, insbesondere wenn durch Tablet-PCs wie das iPad die
Videonutzung bequemer wird. Dies gilt umso mehr für die
kostenpflichtige Online-Nutzung von Printangeboten: Neben der
Gewöhnung an die Kostenloskultur ist hier die
Bildschirm-Lesesituation noch ein gewichtiger Hinderungsgrund."

Studiendesign: Die repräsentative Studie "On-Demand-Angebote im
Internet" ist im Rahmen der Studienreihe "Medien Radar" erschienen.
In loser Folge untersuchen SevenOne Media, das
Vermarktungsunternehmen der ProSiebenSat.1 Group, und das
Marktforschungsinstitut mindline media dabei aktuelle Themen aus der
Medienwelt. Für "On-Demand-Angebote im Internet" wurden 512
deutschsprachige Personen zwischen 14 und 49 Jahren in Online-
Interviews befragt. In dieser Reihe bereits erschienen sind die
Studien "TV- Content im Web" sowie "Mediengratifikationsprofile im
Vergleich".

Journalisten erhalten den "Medien Radar" kostenlos unter folgender
E-Mail- Adresse: miriam.friedmann@prosiebensat1.com

SevenOne Media

Ein Unternehmen der ProSiebenSat.1-Group

Originaltext: SevenOne Media GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42713
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_42713.rss2

Ansprechpartner:

Miriam Friedmann
Referentin Unternehmenskommunikation
ProSiebenSat.1 Media AG
Tel. +49 [89] 95 07 - 41 39
Fax +49 [89] 95 07 - 9 4139
Miriam.Friedmann@prosiebensat.1.com

Beta-Straße 10 i
D-85774 Unterföhring
Postfach 1165
D-85767 Unterföhring

Pressemitteilung online:
www.sevenonemedia.de


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