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"Sterben für Afghanistan" / ZDF-"Frontal 21"-Dokumentation von Stefan Aust und Claus Richter über den Bundeswehr-Einsatz am Hindukusch

Geschrieben am 14-03-2010

Mainz (ots) - Der Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan ist derzeit
das beherrschende Thema in der Politik. Es geht um die Beteiligung
deutscher Soldaten an einem Krieg, der inzwischen länger dauert als
der Zweite Weltkrieg und aus dem die Mehrzahl der Deutschen lieber
heute als morgen abziehen würde.

In der "Frontal 21"-Dokumentation "Sterben für Afghanistan" am
Dienstag, 16. März 2010, 21.00 Uhr, analysieren die Autoren Stefan
Aust und Claus Richter die Situation der Bundeswehr in Afghanistan zu
Beginn des Jahres 2010, begleiten deutsche und amerikanische Soldaten
in der Region Kunduz, schildern die Geschichte des Einsatzes und
untersuchen neue Überlegungen der Bundesregierung über die Zukunft
der deutschen Militärpräsenz am Hindukusch. Was als
"Stabilisierungseinsatz" für den Aufbau der Demokratie in Afghanistan
gedacht war, wächst sich nun zu einer Operation aus, deren Ende nicht
abzusehen ist.

Die Sicherheitslage in Afghanistan hat sich in den vergangenen
Monaten dramatisch verschärft. Das neue Konzept des
Verteidigungsministers, nach dem Bundeswehr-Ausbilder gemeinsam mit
der afghanischen Armee kämpfen sollen, macht den Einsatz noch
gefährlicher, als er ohnehin schon ist. Bislang wurden 36 deutsche
Soldaten in Afghanistan getötet. Ein schlüssiges Konzept für einen
Abzug fehlt.

Ausführlich beschäftigt sich der Film mit dem Angriff auf zwei
Tanklaster in Kunduz im vergangenen September, bei dem mehr als 140
Menschen starben. Der Luftschlag, angeordnet von einem deutschen
Offizier, zeigt die Fehler und Versäumnisse der verantwortlichen
Militärs und der Politiker in einem Krieg, für den die Armee nicht
genügend vorbereitet und teilweise nicht ausreichend ausgerüstet ist.
Dazu äußert sich im Film unter anderen Harald Kujat,
Ex-Generalinspekteur der Bundeswehr: "Der Fall Kunduz zeigt, wie
unter einem Brennglas sozusagen, die Defizite in der Ausrüstung und
in der Stärke des Deutschen Kontingents dort vor Ort. Was nicht
vorhanden war, war eine eigenständige, strategische
Aufklärungskapazität, die Tag und Nacht ein realistisches Bild
geliefert hätte, die es auch ermöglicht hätte, ein Maximum an
Informationen über die Personen zu erhalten, die sich dort vor Ort
aufgehalten haben."

Der Film rekonstruiert, was wirklich geschah in der Nacht im
September 2009. Wer führte Regie im deutschen Kommandostand -
Bundeswehr-Oberst Klein, das Kommando Spezialkräfte (KSK), deutsche
oder andere Geheimdienste? Wer sollte wirklich getroffen werden?
Wurde gezielt Jagd gemacht auf Taliban-Führer? Wie verlief die
Kommunikation mit den Piloten der US-Kampfjets? Welche Rolle spielte
die Bundesregierung - und wie und warum wurde später vertuscht,
verdrängt und wohl auch gelogen?

Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 -
706100, und über
http://bilderdienst.zdf.de/presse/sterbenfuerafghanistan

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121



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