'Capital'-Interview mit Eugene Kaspersky von Kaspersky Lab: Cyber-Kriminalität richtet pro Jahr einen Schaden von 100 Milliarden Dollar an
Geschrieben am 16-03-2010 |
Hamburg (ots) - Hacker können ganze Staaten lahmlegen / Im Schnitt 40.000 neue Viren pro Tag / Jeder Nutzer von sozialen Netzwerken wird zumindest einmal Opfer von Cyber-Kriminellen
Hamburg, 16. März 2010 - Der jährlich weltweit durch kriminelle Angriffe von Hackern auf Computer-Netzwerke entstehende Schaden wächst rasant. Der Chef des Antivirenherstellers Kaspersky Lab, Eugene Kaspersky, schätzt die Schadenssumme durch Cyber-Kriminalität im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 4/2010, EVT 18. März) "auf 100 Milliarden Dollar im Jahr. Wahrscheinlich ist das noch konservativ gerechnet." Dagegen sei der Markt für IT-Sicherheit mit 28 Milliarden Dollar verschwindend klein.
Vergangenes Jahr hat Kaspersky "im Durchschnitt 40.000 neue Viren pro Tag entdeckt". Die Mehrheit davon kämen aus China gefolgt von den USA und Russland. Die größte Bedrohung sieht Kaspersky aber in "sogenannten Bot-Netzen, die aus Millionen Rechnern bestehen können, die von ein und demselben trojanischen Pferd gekapert wurden". Der Entsender könne mit diesen Computern massive Attacken auf Server starten und "so ganze Staaten und Ökonomien lahmlegen".
Gerade wurde ein solches Bot-Netz bestehend aus fast 13 Millionen Computern entdeckt. Damit hätte man die ganze IT-Infrastruktur Deutschlands außer Gefecht setzen können, sagte Kaspersky. Er wies gegenüber 'Capital' darauf hin, dass es dagegen kaum Schutz gäbe. "Es gibt zu viele ungeschützte Computer, vor allem von Privatleuten. Sind sie infiziert, werden sie zu gefährlichen Cyber-Waffen".
Kaspersky warnte im 'Capital'-Interview vor allem auch Nutzer von sozialen Netzwerken, Blogs und Foren: "Sie denken, sie seien Teil einer geschlossenen Gesellschaft und hätten die Kontrolle über ihre Internet-Identität. Das ist ein Trugschluss. Jeder Nutzer eines sozialen Netzwerks wird mindestens einmal Opfer von Cyber-Kriminellen."
Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftsmedien Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8185 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8185.rss2
Pressekontakt: Nikos Späth, Redaktion G+J Wirtschaftsmedien, Tel. 040/31 990-01, E-Mail: spaeth.nikos@guj.de
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