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Internationaler Tag des Waldes: Rohstoff für Wellpappe stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft (mit Bild)

Geschrieben am 19-03-2010

Darmstadt (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Zum Internationalen Tag des Waldes meldet das Statistische
Bundesamt, dass die Waldfläche in Deutschland zwischen 1992 und 2008
um durchschnittlich 176 Quadratkilometer pro Jahr gewachsen ist. Das
entspricht einer Fläche, so groß wie die der Stadt Karlsruhe. "Einen
wichtigen Beitrag dazu leisten die Holz und Papier verarbeitenden
Industrien", betont Dr. Oliver Wolfrum, Geschäftsführer des Verbandes
der Wellpappen-Industrie e. V. (VDW). "Denn die wirtschaftliche
Nutzung des nachwachsenden Rohstoffs Holz basiert auf einer
nachhaltigen Forstwirtschaft, bei der mehr Bäume angepflanzt als
geschlagen werden." Das Ergebnis: Der Wald wächst, und zwar nicht nur
in Deutschland, sondern europaweit, wie die Ernährungs- und
Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen belegt. Nach deren
Berechnungen sind allein in den Jahren 2000 bis 2005 eine halbe
Million Hektar Wald hinzugekommen; das entspricht 5.000
Quadratkilometern.

"Das Papier, das wir in Deutschland für die Herstellung der
Wellpappe verwenden, besteht zu rund 80 Prozent aus
Recycling-Rohstoffen. Dabei handelt es sich um Zellstoff-Fasern, die
schon einmal als Zeitung oder Verpackungsmaterial zum Einsatz
gekommen sind", erklärt Wolfrum. Der Frischfaseranteil am
Wellpappenrohpapier betrögt demnach durchschnittlich 20 Prozent.
"Dieser Rohstoff stammt von dem bei der Waldbewirtschaftung
anfallenden Bruch- und Durchforstungsholz aus überwiegend
nachhaltiger Forstwirtschaft."

Nicht nur das Holz, sondern auch die daraus hergestellten
Papiererzeugnisse wie Wellpappe sind sehr effektive
Kohlendioxidspeicher. Untersuchungen im Auftrag des Internationalen
Rates der Forst- und Papierverbände (ICFPA) belegen, dass eine Tonne
Papier etwa 1,3 Tonnen CO2 in gebundener Form enthält. Daneben bieten
Packstoffe auf pflanzlicher Rohstoffbasis einen weiteren
Umweltvorteil: Sie schonen die begrenzt verfügbaren fossilen
Ressourcen wie Erdöl und lassen sich nach Herstellung und Gebrauch
mehrmals umweltfreundlich und wirtschaftlich recyceln.

Originaltext: VDW
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/71327
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_71327.rss2

Pressekontakt:
Martin Petrich
VDW e.V.
Hilpertstraße 22
64295 Darmstadt
Tel. 06151 / 9294-23
Fax 06151 / 9294-523
petrich@vdw-da.de


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