Weltwassertag am 22. März - Welthungerhilfe: Qualität wichtiger als Menge
Geschrieben am 19-03-2010 |
Bonn (ots) - 19.3.2010, Die Welthungerhilfe macht anlässlich des internationalen Weltwassertages am 22. März darauf aufmerksam, dass nicht die Menge des verfügbaren Wassers entscheidend ist, sondern vor allem die Qualität. "Viele Menschen haben zwar Zugang zu einer Wasserquelle, aber sie werden krank, weil das Wasser verunreinigt ist", sagt Stephan Simon, Wasserexperte der Welthungerhilfe. Jährlich sterben 1,9 Millionen Menschen an wasserbedingten Durchfallerkrankungen. "Es besteht eine enge Verbindung zwischen Wasserqualität, menschlicher Gesundheit und Ökosystemen", so Simon.
Die Welthungerhilfe führt derzeit 35 Projekte im Wassersektor mit einem Gesamtvolumen von 30 Millionen Euro durch. Regionaler Schwerpunkt ist der ländliche Raum im südlichen und östlichen Afrika. Die Hilfsorganisation baut und repariert Trinkwasseranlagen, dabei wird stets die lokale Bevölkerung mit eingebunden. Insgesamt profitieren 1,2 Millionen Menschen von dieser Hilfe. Oft liegt die Lösung auch darin, das vorhandene Wasser besser zu nutzen wie zum Beispiel beim Sammeln von Regenwasser als Trinkwasserreserve in Kenia. Weitere Beispiele sowie interessante Zahlen und Fakten finden Sie unter http://www.welthungerhilfe.de/wasser-spezial.html
Sanitäre Grundversorgung und Trinkwasserhygiene werden bei allen Wasserprojekten berücksichtigt. Durch den Bau von Toilettenanlagen und Einrichtungen zum Händewaschen soll ein verbessertes Hygieneverhalten bereits früh in der Erziehung verankert werden. Regionale angepasste Lösungen und kulturelle Akzeptanz sind entscheidend für den Erfolg
Rund 884 Millionen Menschen haben noch immer keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Besonders betroffen sind davon die Bewohner der Entwicklungsländer, wo 84 Prozent der Menschen täglich lange und beschwerliche Wege zurücklegen müssen, um zumeist schmutziges und verunreinigtes Wasser zu schöpfen.
Die Bilanz der letzten beiden Jahrzehnte gibt allerdings Anlass zu Hoffung. Während 1990 fast eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser hatten, hat sich die Zahl 18 Jahre später um 10 Prozent reduziert. Die Anstrengungen der internationalen Gemeinschaft und der Nichtregierungsorganisationen haben sich damit ausgezahlt.
Weitere Informationen unter www.welthungerhilfe.de Als Interviewpartner steht Ihnen unser Wasserexperte Stephan Simon zur Verfügung
Originaltext: Deutsche Welthungerhilfe e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6596 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6596.rss2
Pressekontakt: Kontakt:
Simone Pott, Pressesprecherin Tel.: (02 28) 22 88 - 114 Mobil: (0172) 25 25 962
Doris Theisen, Assistentin der Pressestelle Tel: (02 28) 2288 - 128 Fax: (02 28) 2288 - 510 Deutsche Welthungerhilfe (DWHH) e. V. Friedrich-Ebert-Straße 1 D-53173 Bonn Tel.: (02 28) 2288 - 0 presse@welthungerhilfe.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
258176
weitere Artikel:
- Der Einheits-Euro-Bimbes-Kanzler - Was bleibt von Helmut Kohl? Heribert Prantl zu Gast bei "2+Leif" / 22. März, 23.00 Uhr im SWR Fernsehen Mainz (ots) - Er war der "schwarze Riese" und meisterte die deutsche Einheit. Die europäische Einigung und die Einführung des Euros sind Wegmarken seiner Kanzlerschaft. Doch Altkanzler Kohl ist auch der Spendensammler, der sein Ehrenwort über geltendes Recht stellt. Hat Helmut Kohl seine historische Bedeutung durch persönliches Fehlverhalten verdunkelt? Wie hielt er sich über 16 Jahre an der Regierungsspitze? Und: Ging mit Helmut Kohl die letzte konservative Galionsfigur von Bord der CDU? Über diese und andere Fragen diskutiert Thomas mehr...
- Rheinische Post: Kanzlerin will "automatischen Sozialausgleich" im Gesundheitswesen Düsseldorf (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat eine grundlegende Reform des Gesundheitswesens angemahnt. Kernaufgabe der von der Bundesregierung eingesetzten Gesundheitskommission werde es sein, "einen automatischen Sozialausgleich zu finden", sagte die CDU-Vorsitzende der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Dieser müsse "gerecht und transparent" erfolgen, verlangte Merkel mit Blick auf die von Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) geleitete Kommission, der insgesamt acht Mitglieder des Bundeskabinetts mehr...
- PHOENIX Programmhinweis: Themenwoche "Unter den Linden SPEZIAL - Sozialstaat Deutschland" Montag, 22. März 2010 bis Freitag, 26. März 2010, jeweils 21.00 Uhr Bonn (ots) - Es soll für soziale Sicherheit und Gerechtigkeit sorgen - das ist die Aufgabe des Sozialstaats. Doch nicht nur die heftige Debatte um Hartz IV, die FDP-Chef Guido Westerwelle ausgelöst hat, zeigt: der Sozialstaat befindet sich in der Krise und seine Zukunft ist ungewiss. Neben der demographischen Entwicklung stellt die Wirtschaftskrise eine große Belastung für das soziale Netz dar. Der Politiksender PHOENIX diskutiert in der letzten Märzwoche jeden Abend zur Primetime von 21.00 Uhr bis 23.00 Uhr zwei Stunden lang die Hauptbereiche mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Kundus-Affäre Ex-Generalinspekteur Kujat rechnet nicht mit Anklage gegen Oberst Klein Halle (ots) - Der frühere Generalinspekteur der Bundeswehr und Vorsitzende des NATO-Militärausschusses, Harald Kujat, rechnet trotz der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen den für den Luftschlag von Kundus verantwortlichen Oberst Georg Klein nicht mit einer Anklage. "Dass ein Verfahren eingeleitet werden muss, ist zwangsläufig", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe). "Aber ich bin sehr optimistisch, dass Oberst Klein aus dieser Geschichte einigermaßen sauber herauskommt. Ich rechne nicht mehr...
- Markus Söder und Fritz Kuhn am Montag zu Gast bei "Was erlauben Strunz" / N24-Talk am 22.03.2010, um 23.30 Uhr Berlin (ots) - Kopfpauschale, Bürgerversicherung, Gesundheitsfond. Wer blickt da noch durch? Wie soll die Reform unseres maroden Gesundheitssystems aussehen und wie kann sie bei der aktuellen Rekordverschuldung finanziert werden? Über die Hälfte der Deutschen sprechen sich für den Atomausstieg aus. Warum will die CSU die Laufzeiten verlängern, aber selbst Endlager in Bayern oder dem angrenzenden Tschechien und Österreich verhindern? Regiert die Politik noch im Sinne des Volkes? Und wann wird es die erste schwarz-grüne Bundesregierung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|