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Lausitzer Rundschau: So entstehen Freundschaften Erfolgreiche deutsch-polnische Projekte in der Region

Geschrieben am 19-03-2010

Cottbus (ots) - Polen sind faul und klauen gern. Deutsche sind
hochnäsig und wollen uns unser Land wegnehmen. Vorurteile wie diese
sind auch heute noch beiderseits von Oder und Neiße an der
Tagesordnung und werden es wohl auch bleiben, wenn die Menschen keine
Wege finden, aufeinander zuzugehen und sich kennenzulernen. Die
Ausstellung "Grenze - Welche Grenze?", die in der Görlitzer
Schwesterstadt Zgorzelec zu sehen ist, zeigt, dass dies eigentlich
ganz einfach ist. Allerdings macht die Ausstellung auch deutlich,
dass fast immer ein äußerer Anlass - ein gemeinsames Interesse -
nötig ist, damit die Menschen beiderseits der Grenze zueinander
finden. Ob nun die Lösung des Abwasserproblems wie in Guben/Gubin
oder die touristische Vermarktung der Region wie in Einsiedel/Bielawa
Dolna. Hätte es diese Herausforderungen nicht gegeben, dann gäbe es
auch sicher keine so intensiven Kontakte zwischen den beteiligten
Protagonisten. Das Zusammenrücken gänzlich ohne "übergeordnete"
Interessen scheint wohl eher ein Wunschtraum zu bleiben. Umso
wichtiger ist es, Themen zu finden, bei denen Deutsche und Polen an
einem Strang ziehen können. Aus solchen Zweckpartnerschaften
entstehen ganz automatisch enge persönliche Kontakte bis hin zu
Freundschaften.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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