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ELENA-Verfahrensgesetz: Informationsbedarf bei deutschen Arbeitnehmern nach wie vor hoch: 40 Prozent der deutschen Arbeitnehmer kennen ELENA (mit Bild)

Geschrieben am 21-03-2010

Frankfurt am Main (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Der derzeit von Datenschützern in die Kritik genommene
Elektronische Entgeltnachweis, kurz: ELENA, ist einem Großteil der
deutschen Arbeitnehmer unbekannt. Dies ergab eine repräsentative
Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH im Auftrag der
Sage Software GmbH, die in der letzten Woche durchgeführt wurde. Mehr
als die Hälfte der Befragten, die abhängig beschäftigt sind, nämlich
56 Prozent, gab an, nicht von ihrem Arbeitgeber über die Weitergabe
ihrer Lohn- und Gehaltsdaten informiert worden zu sein. Rund 40
Prozent der Befragten gaben sogar an, das neue Gesetz gar nicht zu
kennen. Arbeitgeber sind im Zuge des ELENA-Verfahrens verpflichtet,
ihre Mitarbeiter über die Übermittlung der Personaldaten an die
Zentrale Speicherstelle zu informieren.

Peter Dewald, Geschäftsführer der Sage Software GmbH ( www.sage.de
), äußert sich besorgt über den hohen Informationsbedarf: "Die
Ergebnisse unserer Umfrage zeigen, dass sich ein Großteil der
Unternehmen und Mitarbeiter noch nicht ausreichend mit dem Thema
ELENA beschäftigt hat: So wurde die Mehrzahl der abhängig
Beschäftigten in Deutschland nicht von ihren Arbeitgebern über die
Weitergabe ihrer Daten informiert. Dies sowie die Tatsache, dass 4
von 10 Beschäftigten überhaupt noch nichts von dem Gesetz gehört
haben, zeigt, dass es hier noch einen großen Aufklärungsbedarf gibt",
so Dewald.

Aufgrund des Gesetzes, das im Januar 2010 in Kraft getreten war,
müssen Arbeitgeber monatlich die Entgeltdaten ihrer Beschäftigten
elektronisch an die Zentrale Speicherstelle der Deutschen
Rentenversicherung in Würzburg übermitteln. Datenschützer kritisieren
dieses Vorgehen. Mit ELENA soll bis 2012 die papiergebundenen
Bescheinigungen der Arbeitgeber (rund 60 Millionen pro Jahr) durch
einen elektronischen Entgeltnachweis ersetzt und so die
Bürokratiekosten gesenkt werden.

Sage Informationsportal

Wie sie mittelständische Unternehmen und ihre Mitarbeiter besser
auf ELENA vorbereiten können, zeigt das Sage-Informationsportal
www.elena2010.de. Arbeitgeber können hier einen kostenlosen Leitfaden
anfordern, der das ELENA-Verfahren erklärt. Darin enthalten ist auch
ein Muster-Mitarbeiteranschreiben für Arbeitgeber. Zudem steht ein
Online-Schnellcheck zur Verfügung.

Zur Methodik der Umfrage

Die Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH hat in der Zeit vom
10. bis 17. März 2010 insgesamt 1.005 Interviews durchgeführt: Darin
wurden 492 abhängig Beschäftigte zu ELENA befragt. Die Umfrage ist
repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung Deutschlands.
Sämtliche Studienergebnisse können unter: www.sage.de/studien
abgerufen werden.

Download der Pressemitteilung unter: www.sage.de/presse

Originaltext: Sage Software
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54575
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54575.rss2
ISIN: GB0008021650

Pressekontakt:
Sage Software GmbH
Jörg Wassink, Pressesprecher
Emil-von-Behring Straße 8-14
D-60439 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0) 69-5 00 07-11 30
E-Mail: Joerg.Wassink@sage.de
Web: www.sage.de


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