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"Wissensbilanz - Made in Germany" im EnBW Geschäftsbericht 2009

Geschrieben am 23-03-2010

Berlin (ots) - Wissensbilanz wird erstmals vollständig in die
Lageberichterstattung aufgenommen

Nicht alle Faktoren, die zum Erfolg eines Unternehmens beitragen,
lassen sich in Euro und Cent ausdrücken. Das hat die EnBW Energie
Baden-Württemberg AG verstanden und setzt bei der Analyse der
immateriellen Erfolgsfaktoren bereits seit 2005 auf die
Wissensbilanz. Genauer, auf die Methode der "Wissensbilanz - Made in
Germany", die der Arbeitskreis Wissensbilanz im Auftrag des
Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) entwickelt
hat. Die Ergebnisse seiner Wissensbilanzierung stellt der
Energieversorger in diesem Jahr besonders ausführlich, auf insgesamt
2 1/2 Seiten, im EnBW-Geschäftsbericht 2009 vor.

Während in der Vergangenheit die Wissensbilanz-Ergebnisse in
komprimierter Form im Kapitel "Mitarbeiter" veröffentlicht wurden,
informiert das Unternehmen nun noch detaillierter über die
Entwicklung im Human-, Struktur- und Beziehungskapital. Die
Ergebnisse werden jetzt in den Kapiteln "Nichtbilanzierte
immaterielle Vermögenswerte" und "Mitarbeiter" vorgestellt.

Intellektuelles Kapital erfolgreich bewerten

"Mit Hilfe der Wissensbilanz - Made in Germany kommen wir der
Empfehlung des Deutschen Standardisierungsrates nach, im Rahmen der
Lageberichterstattung (DRS 15), einen Einblick bezüglich der
immateriellen Werte des Unternehmens zu vermitteln", sagt Ulrich
Schmidt, Projektleiter Wissensmanagement und verantwortlich für die
Durchführung der Wissensbilanz bei der EnBW. "Da wir schon seit
mehreren Jahren die Entwicklung unseres Intellektuellen Kapitals
systematisch bewerten und steuern, haben wir nicht nur selbst einen
detaillierten Überblick über den Erfolg unserer
Entwicklungsmaßnahmen, sondern können auch unsere Stakeholder
strukturiert darüber informieren."

"Wir haben jüngst erlebt, dass die Maximierung der Kapitalrendite
nicht zu nachhaltigem Erfolg führt", so Dr. Alexander Serfas, Partner
bei PvF Investor Relations und externer Berater bei der Erstellung
des EnBW Geschäftsberichts. "Nur eine ganzheitliche Betrachtung
betrieblicher Prozesse dient dem langfristigen Erfolg des
Unternehmens. Wichtig ist dabei jedoch, auch die wunden Punkte offen
anzusprechen und wie die EnBW souverän genug zu sein,
Verbesserungspotential aufzuzeigen." Die EnBW ist das erste deutsche
Großunternehmen, das eine umfassende Analyse des Intellektuellen
Kapitals durchführt und die Ergebnisse kommuniziert.

Zur Wissensbilanzierung bei EnBW

Die EnBW macht sich bereits seit 2005 für die Bewertung des
Intellektuellen Kapitals stark und verpflichtet nach den
interessanten Ergebnissen in den letzten Jahren inzwischen die
zentralen Gesellschaften des Konzerns dazu, im Abstand von zwei
Jahren eine Wissensbilanz durchzuführen. Je Gesellschaft führen dabei
Mitarbeiter aus ganz unterschiedlichen Fachbereichen und
Hierarchiestufen eine Selbstbewertung des Intellektuellen Kapitals
durch. Anhand von 27 Fragen bewerten sie Faktoren, die für den
Unternehmenserfolg kritisch sind und geben ihre Einschätzung dazu,
wie diese nachhaltig entwickelt werden können. Dazu gehören
beispielsweise die Unternehmenskultur, die Mitarbeitermotivation oder
Kundenbeziehungen sowie die Systematik zur Entwicklung dieser
Faktoren. Auf Basis der Ergebnisse aus den zentralen
Konzerngesellschaften entsteht im rollierenden Verfahren ein
konzernweiter Überblick über die Entwicklung des Intellektuellen
Kapitals. So lassen sich Optimierungsfelder nicht nur dezentral auf
Gesellschaftsebene, sondern auch auf Konzernebene identifizieren und
anschließend Maßnahmen zur Verbesserung einleiten, überwachen und
steuern.

Originaltext: Wissensbilanz - Made in Germany
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/63551
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_63551.rss2

Pressekontakt:
Arbeitskreis Wissensbilanz
Markus Will M.A.
Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik
(IPK)
Pascalstrasse 8-9
10587 Berlin
Tel.: +49-(0)30-39006-171
E-Mail: markus.will@ipk.fraunhofer.de


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