(Registrieren)

Neue Heimat Internet? Jugend empfindet Geborgenheit im Netz (mit Bild)

Geschrieben am 24-03-2010

Berlin (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Neue Studie von JACOBS Krönung und BILD der FRAU untersucht
Kommunikationsverhalten in Deutschland / Grenzen zwischen Online- und
Offline-Kommunikation verschwimmen bei Jugendlichen / Twitter kaum
genutzt

82 Prozent der 14- bis 17-Jährigen und 67 Prozent der 18- bis
29-Jährigen tauschen sich täglich oder fast täglich online mit
anderen aus. Zwei Drittel der Unter-20-Jährigen chatten regelmäßig,
etwa die Hälfte der Unter-25-Jährigen kommunizieren regelmäßig über
Communitys wie Facebook, LinkedIn, StudiVZ oder wer-kennt-wen. Gerade
jungen Menschen vermittelt ihre digitale Clique im Internet das
Gefühl von Geborgenheit. Ein Drittel der 14- bis 17-Jährigen sagt
sogar: "Das Internet gibt mir das Gefühl, nicht allein zu sein." Zu
diesen Ergebnissen kommt die diesjährige Ausgabe der Studienreihe
"Gesprächskultur in Deutschland" des Instituts für Demoskopie
Allensbach im Auftrag von BILD der FRAU und JACOBS Krönung.

Das Kommunikationsverhalten in der deutschen Bevölkerung zeigt
deutliche Zeichen eines Wandels. Nie war das Bedürfnis nach Austausch
und Dialog intensiver als in Zeiten des Web 2.0, nie hat man sich
mehr und in so kurzen Abständen ausgetauscht. Ist damit die Sorge vor
dem Heranwachsen einer realitätsfremden, technikdominierten
Generation, die sich allein virtuell mitteilt, begründet? Die Studie
gibt in weiten Teilen Entwarnung.

Freundschaften in Communitys - Masse statt Klasse?

Das Netz ist keine Parallelwelt: Virtuelle Plattformen wie
Facebook oder StudiVZ werden vor allem zusätzlich zum Austausch mit
den Menschen genutzt, die einem auch im wirklichen Leben nahestehen.
Freundschaft - da sind sich die Deutschen über alle Altersgruppen
hinweg einig - ist heute mindestens so wichtig wie früher, für ein
Viertel der Bevölkerung sogar wichtiger denn je. Gute Freunde
definieren sich unverändert über Verlässlichkeit, Offenheit und
gegenseitige Hilfe - also über Klasse statt Masse. Das Internet ist
eine ideale Plattform, Freundschaften anzubahnen. Jedoch glaubt nur
eine Minderheit, dass reine Internetfreundschaften genauso tiefgehend
sein können wie persönliche Freundschaften. Der reale Kontakt scheint
als unerlässlich für den Aufbau einer Freundschaft. So haben sich gut
zwei Drittel derjenigen, die über das Netz Kontakte geknüpft haben,
auch persönlich mit diesen Personen getroffen. Und bei rund der
Hälfte sind aus Internetbekanntschaften schon Freundschaften
entstanden.

"Smart Talk" im Netz, Tiefgang bei der persönlichen Begegnung

Von den 14- bis 17-Jährigen vertritt gut die Hälfte, von den 18-
bis 29-Jährigen jeder Dritte die Auffassung, dass man sich online
genauso gut unterhalten kann wie im persönlichen Gespräch. Der
virtuelle Austausch wird das persönliche Gespräch nicht ersetzen,
aber er komplementiert bereits heute unsere zwischenmenschliche
Kommunikation. "Smart Talk" ist die Domäne der digitalen Plattformen:
Hier bleiben die Themen eher an der Oberfläche, dafür kann man sich
nebenbei mit anderen Dingen beschäftigen und frei entscheiden, ob und
wann man auf eine Nachricht antwortet. Für die Mehrheit der Deutschen
sind persönliche Gespräche allerdings nach wie vor die bevorzugte
Form der Kommunikation. Rund 60 Prozent sagen: "Mir sind persönliche
Gespräche in der Regel lieber als beispielsweise Telefongespräche,
E-Mails oder SMS."

Generation Ungeduld: Warten auf Nachricht

Wer sich häufig intensiv mit anderen über das Netz austauscht,
zeigt weniger Geduld als diejenigen, die dies nur selten oder gar
nicht tun. Diese Ungeduld ist bei den regelmäßigen Nutzern von
Community-Plattformen besonders ausgeprägt. Eine mögliche Erklärung:
Die ständige Erwartung neuer Nachrichten schürt die innere Unruhe.
Dabei bietet gerade der Austausch in Echtzeit, bei dem Rede und
Gegenrede unmittelbar aufeinander folgen, den "Digital Natives" den
größten Spaß. Wenig populär ist laut Studie allerdings der
"Zwitscherdienst" Twitter. Nur vier Prozent der 14- bis 19-Jährigen
und fünf Prozent der 20- bis 24-Jährigen nutzen dieses Microblogging
regelmäßig.

Weitere Informationen, Bildmaterial sowie den Berichtsband zum
Download finden Sie unter
http://www.gespraechskultur-in-deutschland.de/studie/ .

Audiomaterial steht in der digitalen Pressemappe zur Verfügung:
http://www.presseportal.de/pm/40637/

Originaltext: Kraft Foods Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/40637
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_40637.rss2

Pressekontakt:
Euro RSCG ABC Hamburg
Dorothee Stommel
Tel.: +49 (0) 40 43 175-172
E-Mail: dorothee.stommel@eurorscgabc.de

Kraft Foods Deutschland
Güde Lassen
Tel.: +49 (0) 421 599-43 29
E-Mail: glassen@krafteurope.com


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

258978

weitere Artikel:
  • ots.Audio: Aktuelle Allensbach-Studie zur "Gesprächskultur in Deutschland" - digitale Kommunikation auf dem Vormarsch Berlin (ots) - - Querverweis: Audiomaterial ist unter http://www.presseportal.de/audio und http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar - Anmoderation: Ob E-Mails schreiben, mit Freunden chatten oder sich per Instant Messaging austauschen - Internet und soziale Netzwerke im Web werden für viele Menschen hierzulande immer wichtiger - vor allem für die jüngere Generation. Zu diesem Ergebnis kommt die diesjährige Ausgabe der Studienreihe "Gesprächskultur in Deutschland" des Instituts für Demoskopie Allensbach mehr...

  • Crystal Plaster: Finnische Pflaster helfen wirksam bei akuten Schmerzen und Verletzungen Oldenzaal (ots) - Jeder, der manchmal unter Verspannungen in Nacken oder Rücken leidet, weiß wie quälend diese Schmerzen sind. Gleich ob beim Sport, im Alltag oder Job - derlei Beschwerden beeinträchtigen das Wohlbefinden nachhaltig. Ein probates Mittel, das schmerzlindernd wirkt, die Rehabilitationsphase verkürzt und Verletzungen vorbeugt, ist das finnische Pflaster "Crystal Plaster" ( http://www.crystal-plaster.de ). Das betrifft vor allem die Schmerzen, die sich um den Bewegungsapparat - also rund um Knochen, Muskeln, Sehnen und mehr...

  • Monitor mit Sonia Seymour Mikich Köln (ots) - Das Erste, 25. März 2010, 22.00 bis 22.30 Uhr Folgende Themen sind geplant - Arbeitgeber ALDI - Gut oder nur billig? - Bedrohliche Altersarmut - Riesterrente auf dem Prüfstand - Spitzenjobs in der Wirtschaft - Frauen müssen draußen bleiben - Mogelpackung Ganztagsschule Redaktion Markus Zeidler www.ard-foto.de Originaltext: ARD Das Erste Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2 Pressekontakt: WDR-Pressestelle, mehr...

  • Rekord für den DEUTSCHEN KAMERAPREIS 2010 457 Produktionen bewerben sich um die Auszeichnung Köln (ots) - Rekord für den DEUTSCHEN KAMERAPREIS 2010: 457 Film- und Fernsehproduktionen, so viele wie nie zuvor, bewerben sich um die renommierte Auszeichnung für Kameraleute sowie Cutterinnen und Cutter, die in diesem Jahr zum 20. Mal verliehen wird. Unter den Einreichungen in den sechs Kategorien Kinospielfilm, Fernsehfilm/Dokudrama, Fernsehserie, Kurzfilm, Bericht/Reportage und Dokumentarfilm/ Dokumentation finden sich sowohl die Arbeiten junger Talente als auch große Produktionen, wie etwa die in Echtzeit gedrehte und ausgestrahlte mehr...

  • Bewegung und Gesundheit - mehr Migrantinnen in den Sport - eine Zwischenbilanz - Einladung zur Pressekonferenz Bad Nenndorf (ots) - Sehr geehrte Damen und Herren, in der Pressekonferenz ziehen die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und der Deutsche Olympische Sport Bund (DOSB) eine Zwischenbilanz des Modellprojektes "Bewegung und Gesundheit - mehr Migrantinnen in den Sport". Fast 20 Prozent der Bevölkerung in Deutschland hat einen Zuwanderungshintergrund, etwa die Hälfte davon sind Mädchen und Frauen. Nur jedes siebte Mädchen mit Migrationshintergrund treibt regelmäßig Sport im Verein. Aber: Viele wünschen sich mehr Möglichkeiten mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht