Neue OZ: Kommentar zu EU / Soziales / Arbeit
Geschrieben am 24-03-2010 |
Osnabrück (ots) - Lieber auftanken
Zum 1. Mai 1956 warb ein kleiner Junge auf einem Plakat des DGB mit dem Slogan "Samstags gehört Vati mir" erfolgreich für die Fünf-Tage-Woche. Jetzt steht in Brüssel ein ähnlicher Kampf bevor. Diesmal geht es um den Sonntag als allgemein freien Arbeitstag in der gesamten EU. Als Tag zum Ausspannen und zum Auftanken, was in unserer hektischen Welt - Stichwort Globalisierung - immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Schon jetzt arbeiten in der Bundesrepublik regelmäßig 26 Prozent der Beschäftigten auch am Sonntag, so das Statistische Bundesamt. Man denke nur an Berufe in der Kranken- und Altenversorgung, an Polizei und Rettungskräfte, an Postdienstler, Mitarbeiter in der Gastronomie und an ungezählte Handwerker, die auch am Sonntag im Notfall Heizungen reparieren oder Kläranlagen warten. In anderen EU-Staaten wird das Verbot der Sonntagsarbeit lascher ausgelegt als bei uns. Das hat Tradition. Die Menschen sind es dort so gewohnt, offene Läden am Sonntag bedingen mancherorts dann geschlossene Türen am Montag.
Dagegen ist nichts zu sagen. Aber in allen EU-Staaten den grundsätzlich freien Sonntag per Gesetz aufzuheben, davor sollte sich die EU-Kommission hüten. Die jetzige Regelung der Freiwilligkeit in den Ländern hat sich eingespielt. Gleichmacherei ist nicht immer positiv.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
259117
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu EU / Griechenland Osnabrück (ots) - Heikle Lage Die Lage vor dem heutigen EU-Gipfel könnte vertrackter kaum sein. Zwar sollten die Griechen konsequenterweise allein für ihre horrenden Staatsschulden geradestehen. Sparen und Sanieren heißen hier die Stichworte. Doch die Euro-Partner müssen aufpassen, dass die gemeinsame Währung dabei nicht unter die Räder kommt. Sonst droht ihnen selbst ein wirtschaftlicher Scherbenhaufen. Fast ebenso heikel ist Angela Merkels Drängen, den Internationalen Währungsfonds einzuschalten. Ein solcher Schritt wäre ein Armutszeugnis mehr...
- Rheinische Post: Krankenkassenchef hält 30 Kassen sind genug Düsseldorf (ots) - Der Chef der KKH-Allianz, Ingo Kailuweit, hat eine Reduzierung der Zahl der Krankenkassen gefordert. "Wir brauchen große Kassen, die das Geschäft verstehen und auf Augenhöhe mit den Leistungserbringern Verhandlungen führen können", sagte Kailuweit der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Nach seiner Einschätzung wird sich die Zahl der Krankenkassen "dauerhaft bei 30 bis 50 Kassen einpendeln" . Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2 mehr...
- Rheinische Post: Senioren- und Mittelstandsunion der CDU fordern Ehrenvorsitz für Helmut Kohl Düsseldorf (ots) - Anlässlich des bevorstehenden 80. Geburtstags von Helmut Kohl sprechen sich die einflussreiche CDU-Senioren-Union und die CDU-Mittelstandsvereinigung dafür aus, dem Altkanzler erneut den Ehrenvorsitz anzubieten. "Helmut Kohl hat sich solch außergewöhnliche Verdienste um die CDU erworben, dass er ein Recht darauf hätte, den Ehrenvorsitz zu erhalten", sagte Otto Wulff, Vorsitzender der Senioren-Union, der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). Die 57.000 Mitglieder der Vereinigung wisse er dabei hinter sich, sagte mehr...
- Rheinische Post: Grünen-Chefin stellt der Linkspartei Bedingungen für ein Bündnis in NRW Düsseldorf (ots) - Die Parteichefin der Grünen, Claudia Roth, hat Bedingungen für ein Bündnis mit der Linken in Nordrhein-Westfalen genannt. "Es reicht nicht aus, wenn Oskar Lafontaine nur über ein rot-grün-rotes Bündnis schwadroniert", sagte Roth der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Zunächst müsse er "mit seinen Freunden in NRW die Voraussetzungen dafür schaffen: ein realitäts- und zukunftstaugliches Programm sowie die Bereitschaft, verlässlich Verantwortung zu übernehmen". Beides sei derzeit bei der Linkspartei in NRW nicht mehr...
- Rheinische Post: Unions-Fraktionsvize Meister plädiert für zeitlich unbefristete Bankenabgabe Düsseldorf (ots) - Unions-Fraktionsvize Michael Meister hat sich für eine zeitlich unbefristete Sonderabgabe der Banken ausgesprochen. "Ökonomisch macht es wenig Sinn, die Bankenabgabe zeitlich zu befristen", sagte Meister der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). Entscheidend sei es, "einen hinreichend großen Rettungsfonds aufzubauen", sagte der CDU-Politiker. Plausibel sei "eine Größenordnung von ein bis zwei Prozentpunkten des Bruttoinlandsprodukts". Der Fonds könnte demnach 25 bis 50 Milliarden Euro mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|