Ablehnung der Live-Übertragung von Guttenbergs Befragung konterkariert Anspruch des Bundestages auf mehr Öffentlichkeit
Geschrieben am 25-03-2010 |
Bonn (ots) - Bonn, 25. März 2010 - Der Bundestagsuntersuchungsausschuss zur Kundus-Affäre hat heute die Live-TV-Übertragung der Befragung von Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) vor dem Gremium abgelehnt. "Die Ablehnung verwundert, zumal der Verteidigungsminister selbst laut Medienangaben zu einer Live-Übertragung bereit war und gerade der Bundestag mehr öffentliche Beachtung seiner Arbeit und insbesondere mehr Übertragungszeit im Fernsehen gefordert hatte", so die PHOENIX-Programmgeschäftsführer Michael Hirz und Christoph Minhoff. "Mit der Verweigerung der Übertragung wird der Öffentlichkeit ein wichtiger und vor allem spannender Teil der parlamentarischen Arbeit bewusst vorenthalten. Dies steht im deutlichen Widerspruch zu der von Bundestagspräsident Norbert Lammert in jüngster Zeit wiederholt geforderten stärkeren öffentlichen Beachtung der Parlamentsarbeit und konterkariert den Anspruch des Parlaments nach breiterer Wahrnehmung", so Minhoff und Hirz. Der Ereignis- und Dokumentationskanal von ARD und ZDF wollte die Ausschusssitzung und die Befragung des Verteidigungsministers vor dem U-Ausschuss am 22. April live übertragen. Fast genau fünf Jahre zuvor, am 25. April 2005, hatte PHOENIX die Befragung des damaligen Außenministers Joschka Fischer im Visa-Untersuchungsausschuss über zwölf Stunden lang live gesendet und damit Rekord-Marktanteile von bis zu zehn Prozent erzielt. Rund 6 Millionen Zuschauer verfolgten damals - zumindest kurzzeitig - die Sitzung. Auch für die Befragung von Bundesverteidigungsminister zu Guttenberg am 22. April im Kundus-Untersuchungsausschuss hat PHOENIX die Poolführerschaft für die TV-Übertragung angeboten. "Die Option einer Live-Übertragung besteht für uns auch weiterhin. Wenn der Bundestag die Öffentlichkeit doch noch an diesem wirklich spannenden Teil seiner Arbeit teilhaben lassen möchte, wird PHOENIX auf jeden Fall dabei sein", erklärten die Programmgeschäftsführer.
Originaltext: PHOENIX Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6511 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6511.rss2
Pressekontakt: PHOENIX PHOENIX-Kommunikation Telefon: 0228 / 9584 193 Fax: 0228 / 9584 198 pressestelle@phoenix.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
259339
weitere Artikel:
- Mortler: Weltweiter Aufschwung im Tourismus erwartet Berlin (ots) - Anlässlich des Gesprächs des Tourismus-Ausschusses des Deutschen Bundestages mit dem Generalsekretär der Welttourismusorganisation UNWTO, Taleb Rifai aus Jordanien, erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Tourismus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marlene Mortler MdB: Die Welttourismusorganisation UNWTO erwartet nach dem Rückgang bei internationalen grenzüberschreitenden Reisen von 4 Prozent in 2009 in diesem Jahr wieder einen Zuwachs von 3 bis 4 Prozent. Die UMWTO will verstärkt deutsche Anliegen berücksichtigen sowie mehr...
- Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) kommentiert den EU-Gipfel: Frankfurt/Oder (ots) - Merkel ist bislang couragiert auf die Bremse getreten, im Interesse einer langfristigen Stabilität der Gemeinschaftswährung. Immerhin hat sie ... durchgesetzt, dass der Internationale Währungsfonds bei Bedarf für Athen in Aktion treten kann. Zusätzlich können auch EU-Staaten Griechenland helfen. Dies könnte eines Tages zum Pferdefuß werden, wenn der "solidarische Druck" auch auf Deutschland, sich nicht länger zu verweigern, riesig wird. ... In der Krise zeigt sich nun, dass eine gemeinsame Währung ohne abgestimmte mehr...
- Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) kommentiert den Mindestlohn für Pflegekräfte: Frankfurt/Oder (ots) - Bei der Pflege droht die Gefahr, dass Krankenkassen bei der Bezahlung mit Mindestlohn kalkulieren statt mit dem Einkommen von Fachkräften. Doch das komplizierte Aushandeln ist der Mühe wert. Auch von Dienstleistungen muss man anständig leben können. Gerade in der Pflege, deren Bedeutung immer größer wird. +++ Originaltext: Märkische Oderzeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2 Pressekontakt: Märkische Oderzeitung CvD mehr...
- Rupprecht: Die deutsche Sprache ist der Schlüssel für eine gelungene Integration Berlin (ots) - Zur Idee des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan, türkische Gymnasien in Deutschland einzuführen, erklärt der bildungspolitische Sprecher der Union, Albert Rupprecht MdB: Bildung ist die Voraussetzung für gelungene Integration. Deshalb gilt es mit Förderangeboten früh anzusetzen, insbesondere mit Sprachförderung. Hier wollen wir bereits in der Grundschule ansetzen. Erdogans Auffassung, dass besonders auf die Beherrschung des Türkischen Wert gelegt werden sollte, ist nicht zielführend. Nur wer die deutsche Sprache mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Vorabmeldung Kölner Stadt-Anzeiger CDU in NRW begrüßt Sponsoring-Bescheid des Bundestages -Krautscheid "erfreut und erleichtert" Köln (ots) - Köln. Der nordrhein-westfälische CDU-Generalsekretär Andreas Krautscheid hat die jüngste Entscheidung von Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU), wonach die Sponsoring-Praxis des Landesverbandes nicht gegen das Parteiengesetz verstoßen habe, mit Erleichterung aufgenommen. "Wir sind erfreut und erleichtert", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe). "Wir haben in den letzten Wochen sehr umfangreiche Anstrengungen unternommen, um dem Bundestagspräsidenten eine angemessene Entscheidungsgrundlage zu präsentieren." mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|