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Staupe bei Füchsen: Impfstatus bei Hunden überprüfen

Geschrieben am 26-03-2010

Frankfurt am Main (ots) - Seit einigen Wochen gibt es im Raum
Konstanz vermehrt kranke und tote Füchse. Bei einem Tier wurde
inzwischen Staupe als Todesursache festgestellt. Ob weitere Tiere
infiziert waren, wird zurzeit noch untersucht. Da Staupe auch für
Hunde gefährlich werden kann und die Infektion der Füchse schnell
Ländergrenzen überschreitet, sollten Hundebesitzer unbedingt den
Impfstatus ihrer Vierbeiner überprüfen und gegebenenfalls ihre
Schützlinge nachimpfen lassen.

Die Staupe, eine für den Menschen ungefährliche Viruserkrankung,
ist die wohl bekannteste Infektionskrankheit des Hundes. Sie ist
weltweit verbreitet und tritt immer wieder in unterschiedlichen
Gebieten bei Wildtieren, insbesondere bei Mardern und Füchsen, auf.
Außerhalb eines lebenden Organismus bleibt das Staupevirus nur wenige
Tage infektiös. Eine Infektion erfolgt deshalb meist durch direkten
Kontakt mit einem erkrankten Tier.

"Da sich Füchse inzwischen auch in Städten aufhalten, sind Hunde
nicht nur in ländlichen Gegenden gefährdet, sich bei Kontakt mit
einem kranken oder verendeten Fuchs anzustecken," warnt der
Vizepräsident des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte, Dr.
Burkhard Wendland. Hinzu kommt, dass die Immunität in der
Hundepopulation insgesamt niedrig ist, sodass sich die Krankheit
problemlos unter den Hunden ausbreiten kann. Nicht geimpfte Hunde
sollten deshalb schnellsten geimpft werden, rät Burkhard Wendland.
Außerdem ist es möglich, Staupevirusantikörper in verschiedenen
Testsystemen zu bestimmen. So kann überprüft werden, ob ein Tier noch
über einen ausreichenden Impfschutz verfügt oder eine
Wiederholungsimpfung nötig ist.

Die Staupe zeigt ein vielgestaltiges Krankheitsbild und führt
häufig zum Tod. Nach den Erstsymptomen hohes Fieber, Fressunlust und
Mattigkeit entwickeln sich verschiedene Formen, die Lunge,
Magen-Darm-Trakt, zentrales Nervensystem oder Haut betreffen und oft
ineinander übergehen. Je nach Organ zeigen sich Husten,
Atembeschwerden, Erbrechen, Durchfall, Bewegungsstörungen, Lähmungen,
Krämpfe, blasiger Hautausschlag und/oder eine übermäßige Verhornung
der Sohlenballen und des Nasenspiegels. Dauerhafte Schäden bei
Überleben der Krankheit sind Verhaltensstörungen und Epilepsie. Eine
Erkrankung im Alter des Zahnwechsels führt zu bleibenden Schäden am
Zahnschmelz.

Originaltext: Bundesverb. Prakt. Tierärzte e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/18136
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_18136.rss2

Pressekontakt:
Bundesverband Praktizierender Tierärzte e. V
Referat Kommunikation
Hahnstr. 70
60528 Frankfurt/M.

Ansprechpartner:
Astrid Behr
T. 069/669818-15
Fax 069/669818-55
E-Mail: bpt.behr@tieraerzteverband.de


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