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Mitteldeutsche Zeitung: zu Türkei

Geschrieben am 28-03-2010

Halle (ots) - Dass die offizielle Türkei immer noch eine
Auseinandersetzung mit dem dunklen Kapitel der Armenierverfolgungen
im Ersten Weltkrieg verweigert, passt ebenso wenig zur europäischen
Perspektive wie Erdogans maßlose Drohung, Zehntausende Armenier zu
deportieren.

Und dass der Premier nun vor dem Merkel-Besuch mit der Forderung
nach türkischen Schulen in Deutschland provoziert, zeigt: Er hat
offensichtlich nicht begriffen, dass es sich bei Europa um ein
Integrationsprojekt handelt. Hört man ihm zu, könnte man glauben,
nicht die Türkei wolle der EU, sondern die EU solle der Türkei
beitreten.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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