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Hormonelle Veränderungen: Hormonmangel führt vielfach zu Lustlosigkeit

Geschrieben am 29-03-2010

Berlin (ots) - Die hormonelle Umstellung in der Menopause wirkt
sich nicht nur in Form von Hitzewallungen, Schweißausbrüchen und
Stimmungsschwankungen aus. Haut und Haare werden dünner und auch im
Vaginalbereich nimmt die Dicke der Scheidenhaut ab, sie wird
trockener und empfindlicher. Bei vielen Frauen treten infolge
vaginale Beschwerden auf und können zu sexueller Unlust führen, wie
Experten kürzlich auf dem Fortbildungskongress der Frauenärztlichen
Bundesakademie in Düsseldorf erklärten.

Bei einer Umfrage unter mehr als 1.800 postmenopausalen Frauen in
Europa gab jede vierte deutsche Frau vaginale Schmerzen und/oder
Scheidentrockenheit an. Weniger als die Hälfte der Frauen suchte
deshalb jedoch Rat bei ihrem Frauenarzt. Jede zweite Frau wünscht
sich hingegen, dass der Facharzt das Thema von sich aus zur Sprache
bringt. Aus falscher Scham werden die Beschwerden vielfach auch in
der Partnerschaft tabuisiert; Unverständnis und Konflikte sind damit
vorprogrammiert.

Lustlosigkeit kann hormonell bedingt sein

Die Wirkung der Östrogene auf das Sexualleben sollte nicht
unterschätzt werden. Die nachlassende Hormonproduktion führt bei
vielen Frauen nach der Menopause zu einer Atrophie: Die Dicke der
Scheidenhaut nimmt ab und verliert an Elastizität. Der gesamte
Vaginalbereich wird weniger gut durchblutet, die Haut ist insgesamt
trockener und empfindlicher. Schmerzen beim Geschlechtsverkehr,
Brennen und auch häufige bakterielle Infektionen sind die Folgen.
Darüber hinaus beeinflussen Östrogene auch die Empfindlichkeit der
Nervenenden in der Klitoris, der Scheide und der Schamlippen. Als
Fazit verspüren viele Frauen weniger Lust und können das Sexualleben
nicht mehr intensiv genießen. Von vaginalen Beschwerden und sexueller
Unlust sind dabei nicht nur Frauen in und nach den Wechseljahren
betroffen. Die Einnahme einer niedrig dosierten Antibabypille kann
auch bei jüngeren Frauen einen Östrogenmangel hervorrufen, der zu
ähnlichen Symptomen führen kann.

Hormonmangel lokal ausgleichen

Die typischen Beschwerden eines Hormonmangels im Vaginalbereich
lassen sich gut behandeln. Eine Lokaltherapie mit dem bewährten
körpereigenen Östrogen Estriol in Form von Creme, Vaginal- oder
Schmelzzäpfchen wie in OeKolp lindert die Symptome. Das
Vaginalepithel wird wieder aufgebaut, die Scheidenhaut wird dicker,
elastischer und unempfindlicher. Das normale saure Scheidenmilieu
reguliert sich, die Vagina wird wieder besser durchblutet und der
Schutz vor aufsteigenden Infektionen gefördert. Diese Form der
Hormontherapie wirkt dabei nur lokal und hat keinen Effekt auf den
Gesamtorganismus.

Auch Beschwerden im Bereich der ableitenden Harnwege und
Genitalien werden gebessert. Die Durchblutung wird verstärkt, das
Bindegewebe festigt sich, die Verschlusskraft der Harnröhre steigt.
Es kommt damit seltener zu unfreiwilligem Harnabgang.

Beschwerden konsequent behandeln

Es gibt inzwischen viele hormonfreie befeuchtende Produkte. Diese
können zwar helfen, das Brennen und den Juckreiz vorübergehend etwas
zu lindern. Eine ursächliche Therapie der Hormonmangelbedingten
Beschwerden ist aber nur mit einem hormonell wirkenden Präparat
gewährleistet. Und nur durch eine konsequente Langzeittherapie kann
im Bereich der Beckenbodenorgane ein natürliches, gesundes Milieu
wieder hergestellt werden. Beim Absetzen der Therapie stellt sich
über kurz oder lang das Atrophieproblem wieder ein, so die Hamburger
Frauenärztin Dr. Katrin Schaudig auf dem Düsseldorfer Kongress.

Quelle: Fortbildungskongress der Frauenärztlichen BundesAkademie
2010, Düsseldorf

Originaltext: Dr. Kade Pharmazeutische Fabrik GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59477
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59477.rss2

Pressekontakt:
Schuster Public Relations & Media Consulting GmbH, Dachau
Tel.: 08131 / 66 996 80
E-Mail: info@schuster-pr.de


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