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Bundesweiter Aprilscherz: E-Mail-Porto eine reine Erfindung der Radiobranche / Radiozentrale initiiert die bislang größte gemeinsame Programmaktion öffentlich-rechtlicher und privater Stationen

Geschrieben am 01-04-2010

Berlin (ots) - 57 Radiosender haben heute ihre Hörer gemeinsam in
den April geschickt. Mit dem bundesweiten Aprilscherz zur künftigen
Portopflicht für E-Mails ging die bisher größte gemeinsame
Programmaktion öffentlich-rechtlicher und privater Stationen in der
Geschichte des deutschen Radios on air.

An den Frühstückstischen und in den Büros dominierte heute ein
Thema: das E-Mail-Porto. Wieviele elektronische Mails verschicke ich
eigentlich im Schnitt? Was kostet das im Monat? Lohnt sich eine
Flatrate? April, April: Sie waren "Opfer" der äußerst glaubwürdigen
Aprilscherz-Aktion der Radiobranche geworden, die von den
Morningshows an bis um zwölf Uhr in allen Bundesländern zu hören war.

Die teilnehmenden Radiostationen hatten dabei unisono vermeldet,
dass das (im Zuge der Privatisierung der Deutschen Post 1998 längst
aufgelöste) Bundesministerium für Post und Telekommunikation ab Juni
bundesweit ein E-Mail-Porto einführen werde. Da für jede SMS Gebühren
anfallen, solle künftig auch pro E-Mail ein Cent erhoben werden. Mit
den Einnahmen aus dem Verkauf der digitalen Briefmarken würden
Steuerlöcher gestopft, die durch die drastische Reduzierung der
Briefporto-Einnahmen entstanden sind. Auch der Spam-Flut werde mit
dieser Maßnahme Einhalt geboten. Zahlreiche Sprecher von
Internetunternehmen und Free Mail-Anbietern sowie örtliche Politiker
und auch Hörer kommentierten und diskutierten diese Neueinführung
hitzig-glaubwürdig auf den Antennen und Sender-Websites. Auf der
Aktionsseite www.e-mail-porto.de bzw. www.email-porto.de konnten sich
die Hörer über Tarife und Flatrates informieren. Wer sich am heutigen
Starttag dort online akkreditierte, sollte seine Kosten für den
Mail-Account bis zum Jahresende um 50 Prozent reduzieren können. Die
Konzeptionsidee stammt aus der Feder des Kreativteams von radio ffn.

Lutz Kuckuck, Chef der Radiozentrale, die die Aktion koordinierte:
"Noch nie in der Geschichte des deutschen Radios haben sich so viele
Radiosender öffentlich-rechtlicher und privater Couleur zusammen
getan, um die Schlagkraft ihres Mediums so aufmerksamkeitsstark
erlebbar zu machen. Nach der erfolgreichen Aprilscherz-Premiere mit
der Lila Plakette für Autofahrerinnen bzw. Frauenparkplätze in 2009
konnten wir die Zahl der Partnersender bereits im Jahr zwei
verdoppeln."

Die Sender wurden mit Reaktionen überschüttet, natürlich auch von
Hörern, die Lunte gerochen haben - "... selten so gelauscht, selten
so darüber gelacht, selten so viele darauf reinfallen sehen",
formulierte eine Hörerin aus Niedersachsen. "Demjenigen, der sich das
ausgedacht hat, gehört ein Orden verliehen für den Scherz des Jahres.
Sollte das kein Aprilscherz sein, übernehme ich gern ein Jahr lang
die Gebühren für den Rest Deutschlands", mailte ein Hörer aus
Baden-Württemberg seinem Sender augenzwinkernd retour. In
Online-Foren, Blogs und via Twitter, Facebook & Co. wurde die
Nachricht erregt diskutiert und viral verbreitet - und auch mit
zusätzlichen Fake-Informationen weiter gedreht: Von künftigen
QR-Codes und Integrationen in die neuen Versionen von
Internetbrowsern war zu lesen. Der Begriff des "Schwarzmailens"
machte die Runde.

Lutz Kuckuck: "Der schnelle Reichweitenaufbau, seine
Emotionalität, Nähe und Glaubwürdigkeit macht Radio auch zum
Aktivierungsturbo für die Werbewirtschaft. In Zeiten wie diesen
werden Werbebudgets nicht aus der 'Portokasse' bezahlt, sondern
streng nach Effizienz und Erfolg bewertet. Radio hilft die Lager zu
leeren, die Einkaufsstätten zu füllen und Surfer auf Internetseiten
mit vertiefenden Informationen und E-Commerce-Angeboten zu lotsen.
Die Aktion 'E-Mail-Porto' hat eindrucksvoll klar gemacht, über welche
Impulskraft Radio verfügt, um Botschaften zu verankern und Aktionen
auszulösen.

Innerhalb von nur sechs Stunden konnten mit der Aktion
"E-Mail-Porto" rund 600.000 Seitenzugriffe (Page Impressions) und
140.000 Besucher (Unique Visits) allein auf der Aktions-Website
eingesammelt werden. Ein einziger Vormittag reichte aus, um jeden
dritten Deutschen ab zehn Jahren via Radio mit der April-Idee bekannt
zu machen. Mit der Aktion bündelten die Initiatoren 61 Prozent der
werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49jährigen (Basis:
Media-Analyse 2010I).

Folgende Sender nahmen an der Aktion teil: 104.6 RTL, 89.0 RTL,
94.3 RS2, 98.2 Radio Paradiso, 98.8 Kiss FM, Alsterradio 106!8, Baden
FM, Bayern 3, Bayernwelle Südost, Big FM, Bremen4, Charivari München
und Würzburg, Das Ding, Delta Radio, Die neue Welle, Energy Berlin,
Energy Bremen, Energy Hamburg, Energy München, Energy Nürnberg,
Energy Stuttgart, Hit-Radio Antenne, Hitradio Ohr / Schwarzwaldradio,
Hitradio RTL, HR1, HR3, Jam FM, Landeswelle Thüringen, Main FM, NDR2,
Oldie 95, R.SA, R.SH, Radio Bamberg, Radio Berlin 88,8, Radio Bob,
Radio Brocken, Radio Chemnitz, Radio Dresden, Radio Eins Coburg,
Radio Erzgebirge, radio ffn, Radio Hamburg, Radio Lausitz, Radio
Leipzig, Radio Nora, Radio PSR, Radio SAW, Radio Seefunk, Radio Ton,
Radio Zwickau, Rockland Sachsen-Anhalt, RPR 1., Sunshine Live, SWR3,
WDR 2.

Fotos des Geschäftsführers im Pressebereich von
www.radiozentrale.de .

Audiomaterial der Aktion unter
http://www.radiozentrale.de/site/789.0.html.

Die Gattungsinitiative Radiozentrale versteht sich als gemeinsame
Plattform öffentlich-rechtlicher und privater Radiostationen sowie
der gattungsnahen Unternehmen der Radioindustrie.

Originaltext: RADIOZENTRALE GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59030
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59030.rss2

Pressekontakt:
Susanne Baldauf, Leitung Kommunikation
Telefon: 030/32512163,
susanne.baldauf@radiozentrale.de


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