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Deutsche Unternehmen begegnen Falschlizenzierung mit "gefährlichem Optimismus" / Studie der Software-Initiative Deutschland: Nur 14 Prozent der Befragten liegen mit ihrer Einschätzung richtig

Geschrieben am 06-04-2010

München (ots) - Laut Jens Orhanovic dürfte es schwierig werden,
den Software-Lizenzierungssumpf in der Bundesrepublik in kurzer Zeit
trockenzulegen. Dafür müsste erst ein Umdenken erfolgen, das sich
aber offensichtlich nur mit einiger Aufklärungsarbeit erzielen ließe.
Der Vorsitzende des Deutschen Forums für Softwarelizenzierung in der
Software-Initiative Deutschland führt dies hauptsächlich auf ein
Mentalitätsproblem zurück. "Aus Erfahrungen wissen wir, dass
hierzulande allenfalls ein Drittel der Unternehmen korrekt
lizenzierte Software einsetzt. Alle anderen haben ein Problem mit der
Falschlizenzierung", so Jens Orhanovic, der hauptberuflich
Geschäftsführer der LIS.TEC GmbH ist, die täglich mit
Anwenderunternehmen zu tun hat. "Die Fach- und Führungspersonen in
der Branche sehen das aber entweder gar nicht oder wollen es
zumindest nicht wahrhaben."

Jens Orhanovic beruft sich bei seiner Kritik auf die Umfrage* der
Software-Initiative Deutschland, die aktuell unter dem Namen "Die
Last mit der Lizenzierung" veröffentlicht wird. Diese belege
eindrucksvoll, wie weit Realität und Einschätzung auseinander liegen.
Auf die Frage, wie viele Unternehmen in Deutschland ihrer Meinung
nach korrekt lizenziert seien, antworteten dreißig Prozent der Fach-
und Führungskräfte mit "alle", weitere 32 Prozent mit "rund drei
Viertel" sowie 22 Prozent "etwa die Hälfte". "Das Ergebnis lässt auf
eine beachtliche Sorglosigkeit schließen, die angesichts der
möglichen rechtlichen wie finanziellen Folgen der Falschlizenzierung
obendrein auch noch gefährlich ist", sagt Jens Orhanovic mit einem
Kopfschütteln. Lediglich 14 Prozent trafen mit der Antwort "circa ein
Drittel" genau ins Schwarze. Zwei Prozent entschieden sich für die
Option, dass kein Unternehmen in Deutschland korrekt lizenziert sei.

Das Ergebnis im Einzelnen:

Frage: Wie viele Unternehmen in Deutschland sind Ihrer Meinung
nach korrekt lizenziert?
a) Alle (30 Prozent)
b) Rund drei Viertel (32 Prozent)
c) Etwa die Hälfte (22 Prozent)
d) Circa ein Drittel (14 Prozent)
e) Keines (2 Prozent)

* Für die Studie wurden 100 Fach- und Führungskräften aus der
IT-Branche befragt. Die Studie erhebt keinen Anspruch auf
Repräsentativität. Sie spiegelt eine Grundstimmung in der IT-Branche
wider und lässt daher Rückschlüsse auf bestimmte Entwicklungen und
Tendenzen zu.

© Software-Initiative Deutschland e.V., 2010

Die Software-Initiative Deutschland e.V. (SID) wurde als IT- und
Softwareverband gegründet, um auf die wachsende Bedeutung von
Software in immer mehr beruflichen, unternehmerischen und privaten
Lebensbereichen aufmerksam zu machen. Auf etwa 2 Billionen Euro
werden die Investitionen der Verbraucher, der Wirtschaft und der
öffentlichen Hand in Computersoftware geschätzt. Die SID setzt sich
für die konsequente Fortentwicklung von Bestandssoftware auf modernen
Plattformen und insbesondere dem Internet ein, um Investitionsschutz
und Modernisierung im Dienst der Wirtschaft zu erreichen. Sie
versteht sich einerseits als Diskussionsforum der Fachleute und
andererseits als Aufklärungsinstanz, um die Verbraucher über den
Nutzen und die Gefahren von Software zu informieren.

Originaltext: Software-Initiative Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/56904
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_56904.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen: Software-Initiative Deutschland e.V.,
Sebastian-Pöttinger-Weg 5a, 85521 Ottobrunn, Tel. +49 30 69548002,
E-Mail: contact@softwareinitiative.de, Web: www.softwareinitiative.de


Presse-Agentur: euro.marcom dripke.pr, Tel. 0611/973150, E-Mail:
team@euromarcom.de


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