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Jeff Koons' BMW M3 GT2 startet beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans / Weltpremiere des 17. BMW Art Car im Centre Pompidou in Paris

Geschrieben am 06-04-2010

New York (ots) - BMW gab heute bekannt, dass das von Jeff Koons
gestaltete 17. Art Car dort an den Start gehen wird, wo bereits die
"rasenden" Kunstwerke von Calder, Stella, Lichtenstein, Warhol und
Jenny Holzer ihre Runden drehten - dem 24-Stunden Rennen von Le Mans
in Frankreich. Mit dem Start des 17. Art Cars in Le Mans (vom 12. -
13. Juni 2010) tritt Koons die Nachfolge dieser großen Künstler an.
Für den Wettbewerb wurde das Art Car - ein BMW M3 GT2 - homologiert.

Koons wird sein Auto bei der Weltpremiere am 1. Juni 2010 im
Pariser Centre Pompidou präsentieren und signieren - genauso wie
bereits 1977 Roy Lichtenstein. Damit knüpft er ebenfalls an die
Tradition der BMW Art Car Künstler an.

"Rennautos stecken voller Leben, strotzen vor Kraft und haben
enorme Energie", sagt Koons. "Man kann sich darauf einlassen, mit
seiner Arbeit darauf aufbauen und die Energie transzendieren. Unter
der Haube steckt viel Kraft und meine Ideen sollen damit eins werden
- es geht einzig darum, sich darauf einzulassen."

Koons zeigte heute bei der Pressekonferenz in New York City der
Öffentlichkeit ein erstes Gestaltungskonzept für den Wagen. Während
der Herstellung beschäftigte er sich unter anderem mit der Geschichte
der Rennwagengrafik und der künstlerischen Darstellung von
Lichtexplosionen und Geschwindigkeit. Das Ergebnis ist ein Entwurf,
der diese verschiedenen Aspekte miteinander vereint und somit den
Eindruck von Energie, Bewegung und Licht vermittelt. Das von Koons
entwickelte Kunstwerk stellt sich in den für den Künstler typischen
satten Farben auf schwarzem Grund dar und schafft damit einen starken
Kontrast zum silberfarbenen Interieur des Wagens, das der Künstler
ebenfalls selbst ausgewählt hat. Koons´ BMW M3 GT2 strahlt eine
Dynamik aus, die selbst im unbewegten Zustand vollends zum Ausdruck
kommt.

Seit Monaten arbeitet Koons intensiv mit dem BMW Team in München
zusammen, um sicherzustellen, dass das 17. BMW Art Car für die 24
Stunden von Le Mans rennbereit sein wird. Sein künstlerisches Talent
wird hier von hochkomplexer BMW Ingenieurstechnik ergänzt. Zum BMW
Fahrerteam für Le Mans zählen Andy Priaulx (GB), Jörg Müller (DE),
Dirk Müller (DE), Uwe Alzen (DE), Dirk Werner (DE) und Augusto
Farfus. (BR).

Frank-Peter Arndt, der als BMW Vorstand auch die kulturellen
Engagements der BMW Group verantwortet, sagt: "Es ist faszinierend
und inspirierend, wie ein Künstler seiner Vision mit Hilfe eines
unserer Autos Ausdruck verleiht. Jeff Koons bringt seine einzigartige
Sensibilität in die Arbeit mit unserem Team ein, um seine Kunst in
ein renntaugliches Fahrzeug zu übersetzen. Damit wird eine
herausfordernde Verknüpfung von technischer und künstlerischer
Intelligenz geschaffen".

Ab September wird das Koons Art Car als Teil einer
Sonderausstellung zur Feier des 35. Jahrestags im BMW Museum in
München gemeinsam mit anderen BMW Art Cars zu sehen sein.

BMW Art Car Collection

Seit 1975 gestalten herausragende Künstler aus aller Welt BMW
Automobile ihrer Zeit. Sie haben dabei sehr unterschiedliche
Ausdrucksformen gefunden. Zu den bisher 16 Exponaten der BMW Art Car
Collection zählen Werke von namhaften Künstlern wie Frank Stella, Roy
Lichtenstein, Andy Warhol, A.R. Penck, David Hockney und Jenny
Holzer. Die BMW Art Cars spiegeln die kulturhistorische Entwicklung
von Kunst, Design und Technik wider.

Die Idee, ein Automobil von Künstlerhand gestalten zu lassen,
hatte der französische Rennfahrer Hervé Poulain. Auf seine Initiative
hin bemalte zu Beginn der 70er-Jahre der Amerikaner Alexander Calder
seinen BMW Rennwagen - eine für BMW zündende Idee, die Art Car
Collection zu etablieren.

In den ersten Jahren wurden Rennsportfahrzeuge zu Kunstobjekten
gestaltet, die sogar beim traditionsreichen 24-Stunden-Rennen von Le
Mans starteten. Später wurde das Spektrum um Serienfahrzeuge
erweitert. Das bisher letzte Werk der Serie schuf der Däne Olafur
Eliasson, der die Außenhülle des H2R Prototyps entfernt und diese
durch eine ebenso komplexe wie fragile Haut aus zwei übereinander
liegenden spiegelnden Metallschichten ersetzt hat, die sich netzartig
über die Karosserie ziehen und mit einer vielfachen Eisschicht
überzogen sind.

BMW Art Cars finden in zahlreichen Museen und Galerien auf der
ganzen Welt Beachtung: im Pariser Louvre, in Venedigs Palazzo Grassi,
in Sydneys Powerhouse Museum, in den Guggenheim Museen New York und
Bilbao - um nur einige zu nennen. Auch in Zukunft werden die BMW Art
Cars neben ihrer Heimat im BMW Museum München in internationalen
Ausstellungen beständig in Museen weltweit zu präsentiert. 2006
startete eine umfassende Reise nach Asien mit Stationen in Malaysia,
Singapur, Korea, Australien, Indien, Taiwan, China, Russland, Afrika
und auf den Philippinen touren. Zwischen 2007 und 2010 werden sie in
Museen der Türkei und den USA zu sehen sein, bevor sie nach Europa
zurückkehren.

Bildmaterial zu allen BMW Art Cars finden Sie unter

www.press.bmwgroup.com in der Rubrik "Photo"
www.independent.collectors.com/bmwartcars

Originaltext: BMW AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8342
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8342.rss2
ISIN: DE0005190003

Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an:

BMW Group Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Thomas Girst, Sprecher Kulturkommunikation
Telefon: +49 89 382 24753, Fax: +49 89 382 1088

Martina Daschinger, Sprecherin Kulturkommunikation
Telefon: + 49 89 382 14908, Fax:+ 49 89 382 7014908

Internet: www.press.bmwgroup.com
E-Mail: presse@bmw.de
www.facebook.com/bmwgroupview


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