Schlagloch-Pisten in Deutschland: Bund-Länder-Sonderprogramm zur Rettung der kommunalen Straßen nötig - Straßenschild-Bürgerstreich beenden!
Geschrieben am 12-04-2010 |
Berlin (ots) - Der Winter 2009/2010 hat allein an den Kommunalen Straßen Schäden von ca. 2,3 Mrd. Euro verursacht. Bundesverkehrsminister Ramsauer hatte angekündigt, einen Mehrbetrag von 100 Mio. Euro für die Straßen zur Verfügung zu stellen, die aber bei weitem nicht ausreichen. Das Thema der Winterschäden steht bei der Verkehrsministerkonferenz am 14./15.04.10 auf der Tagesordnung. Der DStGB fordert von dieser ein Bund-Länder-Sonderprogramm zur Rettung der kommunalen Straßeninfrastruktur. Angesichts der immensen Schäden und der dramatischen Haushaltssituation sind die Städte und Gemeinden aus eigener Kraft nicht in der Lage, die winterbedingten Schäden zu beseitigen.
"Seit Jahren ist der kommunale Straßenbau unterfinanziert. Der harte Winter hat nun schonungslos den desolaten Zustand unserer Straßen sichtbar werden lassen. Bund und Länder müssen mit einem Sonderprogramm zur Rettung der kommunalen Straßen reagieren!", forderte das Geschäftsführende Präsidialmitglied des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Dr. Gerd Landsberg, heute in Berlin. "Die Verärgerung in der Bevölkerung über die Schlaglochpisten überall im Land ist immens!"
Da mutet es geradezu absurd an, dass der Bund die weitere Geltung älterer Straßenverkehrszeichen gestrichen hat und nun Millionen von Straßenschildern ausgetauscht werden sollen. Die seit 01.09.2009 ungültigen Ausführungsformen von Verkehrszeichen unterscheiden sich nur in kleinen Details von den neuen Schildern. "Der unnütze Austausch noch brauchbarer Verkehrsschilder verschlingt hunderte Millionen Euro. Dieses Geld könnte weiß Gott sinnvoll für die Schlaglochbeseitigung oder in mehr Bildung und Betreuung investiert werden!", so Landsberg. "Diesen Straßenschild-Bürgerstreich muss der Bund sofort beenden.".
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat deshalb den Bund aufgefordert, wie bisher auch die weitere Gültigkeit älterer Verkehrszeichen zu regeln.
Originaltext: Deutscher Städte- u. Gemeindebund Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53970 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53970.rss2
Pressekontakt: Kontakt:
Franz-Reinhard Habbel Sprecher des DStGB Tel.: 030/77307-225 E-Mail: Franz-Reinhard.Habbel@dstgb.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
261805
weitere Artikel:
- ÄRZTE OHNE GRENZEN veröffentlicht Report - Fassade des Gesundheitssystems in Turkmenistan gefährdet Menschenleben Berlin/Moskau (ots) - Das Image von Gesundheit und Wohlstand, das Turkmenistan der internationalen Gemeinschaft präsentiert, verschleiert den gefährlichen Zustand des öffentlichen Gesundheitswesens. Die Existenz ansteckender Krankheiten wird geleugnet, medizinische Daten werden systematisch manipuliert und internationale Standards und Protokolle kaum in die Praxis umgesetzt. Die internationale humanitäre Hilfsorganisation ÄRZTE OHNE GRENZEN veröffentlicht heute den Report "Turkmenistans undurchsichtiges Gesundheitssystem", der auf eigenen mehr...
- WAZ: Verfassungsschutz: Gewalttätige Neonazis haben großen Zulauf / Behörden-Präsident Fromm: Ein Schwerpunkt der "Autonomen Nationalisten" liegt im Ruhrgebiet Essen (ots) - In der gewalttätigen rechtsextremistischen Szene verschieben sich die Gewichte. Wie der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Heinz Fromm, im Interview mit den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe sagte, ist die Zahl der Skinheads, "die seit Jahren für schwere Gewalttaten verantwortlich sind, zwar spürbar zurückgegangen". Sorgen bereiten dem Inlands-Geheimdienst dagegen die so genannten "Autonomen Nationalisten"; eine "relativ neue, militante Gruppierung", die im Auftreten und der Gewaltbereitschaft den "schwarzen Block" mehr...
- Schmelzer: Afghanistan-Einsatz endlich Chefsache / Kanzlerin setzt wichtiges Zeichen für die Truppe Berlin/Bonn (ots) - "Erstmals hat die Bundeskanzlerin an einer Trauerfeier für unsere gefallenen Kameraden teilgenommen. Das ist für uns Soldaten ein wichtiges Zeichen", sagte der Erste Stellvertreter des Bundesvorsitzenden des Deutschen BundeswehrVerbandes, Oberstabsbootsmann Wolfgang Schmelzer, heute in Bonn. Mit ihrer bewegenden Rede beim Trauergottesdienst in Selsingen habe Frau Merkel deutlich machen können, dass der Tod der drei Soldaten alle Menschen in diesem Land angeht, so Schmelzer weiter. Nach der Ankündigung der Bundesregierung, mehr...
- TV-Fernduell zwischen Kraft und Rüttgers / Regionalprogramme von SAT.1 und RTL mit gemeinsamer Sendung Dortmund (ots) - Die Spitzenkandidaten von SPD und CDU, Hannelore Kraft und Jürgen Rüttgers stellen sich wenige Wochen vor der NRW-Landtagswahl in einem TV-Fernduell den Fragen der Wähler. Bei "Sie oder Er? Wähler wollen´s wissen" treten sie getrennt voneinander in einem Bonner Theater vor rund 100 Zuschauern und den Kameras von "17.30 SAT.1 NRW" und "RTL West" auf. Das Konzept der Sendung erinnert an amerikanische Vorbilder. In den USA sind sogenannte "Townhall-Meetings" seit Jahren beliebt, bei denen sich Politiker im Fernsehen vor mehr...
- Erste Studien an den Fossilien eines neu gefundenen Vormenschen finden im europäischen Synchrotron statt Grenoble, Frankreich, April 12, 2010 (ots/PRNewswire) - Prof. Lee Berger von der Witwatersrand-Universität (Südafrika) hat an einem der besterhaltenen Skelette eines Hominiden eine neue Spezies eines frühen menschlichen Vorfahren bestimmen können. Die Hominidfossilie wurde im Gebiet der "Wiege der Menschheit" entdeckt und kann auf rund 1,9 Millionen Jahre zurückdatiert werden. Der Fund wurde am 9. April in der amerikanischen Fachzeitschrift "Science" veröffentlicht. Der aussergewöhnlich gute Zustand der Fossilie ermutigt Wissenschaftler, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|