Neue OZ: Kommentar zu Kulturpolitik
Geschrieben am 12-04-2010 |
Osnabrück (ots) - Frischer Schwung gefragt
Die Kultur ist uns lieb und teuer. Erst recht in der Form, wie es sie in Deutschland gibt - so vielgestaltig wie sonst kaum auf der Welt. Aber gerade weil uns diese Kulturlandschaft so wichtig ist, dürfen wir nicht in einem Denken erstarren, dass nur auf Besitzstände fokussiert ist. Die Krise der öffentlichen Etats zwingt ebenso zu einem Umdenken wie der dramatische Wandel in Gesellschaft und Medien. Die Kulturszene steht unter einem Veränderungsdruck, der schon lange nicht mehr so groß war wie gerade jetzt.
Die kulturpolitische Debatte braucht deshalb gerade jetzt frischen Schwung - nicht im Sinn einer neuen Bedenkenlosigkeit, aber mit dem Mut, bislang ungewohnt erscheinende Wege zu gehen. Kultur als öffentlich garantierte Vollversorgung: Dieses Bild bekommt immer tiefere Risse. Höchste Zeit also, um nach neuen Formen und Unterstützern der Kulturarbeit zu suchen. Kultur wird immer weniger alleinige Sache eines städtischen Amtes sein. Stattdessen braucht Kultur einen neuen Schub aus der Bürgergesellschaft - mit tatkräftigem Engagement und klaren Signalen der Unterstützung.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
261928
weitere Artikel:
- Schirn, Städel, Liebieghaus: Skoda erweitert Engagement Weiterstadt/Frankfurt (ots) - Skoda Auto Deutschland weitet die Unterstützung von Kulturinstitutionen aus. Das Unternehmen, das bereits seit 2002 Partner der Schirn Kunsthalle ist, übernimmt ab sofort auch eine Partnerschaft für das Städel Museum und die Liebieghaus Skulpturensammlung. Zum Auftakt der neuen Partnerschaft übergab Nikolaus Reichert, Leiter der Unternehmenskommunikation von Skoda Auto Deutschland, heute die Schlüssel für einen Skoda Octavia Combi an Max Hollein, Direktor des Städel Museums, der Schirn Kunsthalle Frankfurt mehr...
- Der FinanzBuch Verlag gratuliert seinem Autor Liaquat Ahamed zum Pulitzer Preis München (ots) - Nach dem Financial Times & Goldman Sachs Business Book Award 2009 erhielt Liaquat Ahamed nun mit dem Pulitzer-Preis eine der wichtigsten Auszeichnungen für Medienschaffende. Mit Spannung wurde die Veröffentlichung der diesjährigen Preisträger des Pulitzer-Preises erwartet. Unter den Nominierten: Liaquat Ahamed, dessen Buch "Die Herren des Geldes" Mitte Juni im FinanzBuch Verlag erscheinen wird. Für seinen fesselnden Bericht darüber, wie vier Banker 1929 die Weltwirtschaftskrise auslösen konnten erhielt er jetzt den mehr...
- Lohengrin-Aufnahme des WDR Sinfonieorchesters bei den BBC Music Magazine Awards als "Disc of the year" ausgezeichnet Köln (ots) - Das BBC Music Magazine hat die Aufnahme des WDR Sinfonieorchesters Köln von Richard Wagners Lohengrin-Oper zur "Disc of the year" gekürt. Dirigent Semyon Bychkov nahm den Preis am Dienstagabend stellvertretend für das Orchester im Londons Kings Palace entgegen. Die WDR-Eigenproduktion setzte sich gegen 56 Aufnahmen von insgesamt 19 deutschen Orchestern durch und gewann sowohl in der Kategorie "Beste Opernaufnahme", die per Internet von den Leserinnen und Lesern ausgewählt wurde, als auch in der Kategorie "Disc of the Year", mehr...
- WAZ: Noch mehr Sünden. Kommentar von Jens Dirksen Essen (ots) - Das Sündenregister der Religionen wird immer länger: Jetzt haben Islamisten unter Androhung von Repressalien dafür gesorgt, dass alle 14 Radiosender in Mogadischu keine Musik mehr senden. Die Rebellengruppe Hezb al-Islam hatte Musik als "Sünde" verurteilt und ein Ultimatum verhängt. Und weil in Somalia kein Staat mehr die Betroffenen vor derlei ideologischen Auswüchsen schützt, ist es nur zu verständlich, wenn sich die örtlichen Journalisten über "den offiziellen Zusammenbruch der unabhängigen Medien" und eine "grobe Verletzung" mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Vatikan / Musik / Beatles Osnabrück (ots) - Verzeihung für die Großmäuler Na, wer sagt's denn: Die katholische Kirche kann auch mal verzeihen. Auch wenn der Stachel offenbar tief saß. Und man kann es ja auch verstehen: Wer berühmter als Jesus sein will, kann ja gar nichts anderes sein als ein übler Blasphemist. Oder doch? In Wirklichkeit war John Lennon ein junger Lümmel, der es zu Weltruhm gebracht hat. Und dieser Weltruhm ist ihm, neben manch anderem, zu Kopf gestiegen. Außerdem haben die Beatles ihre Wurzeln im Rock 'n' Roll - da muss man halt gelegentlich mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|