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Hasso-Plattner-Institut: Deutsche und israelische Informatikforscher arbeiten zusammen

Geschrieben am 13-04-2010

Potsdam/Haifa (ots) - Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) arbeitet
in der Forschung künftig auch mit dem Technion, der renommierten
technischen Universität Israels, zusammen. Damit hat das Potsdamer
Uni-Institut nach Kapstadt seine zweite "Zweigstelle" im Ausland
bekommen. Am Dienstag, 13. April, eröffnete in Haifa die "HPI
Research School at Technion". HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel
begrüßte dort fünf israelische Doktoranden und ihre Professoren. Die
Technion-Doktoranden erweitern den Kreis der Kolleg-Teilnehmer des
HPI auf insgesamt 37 Informatiker. Gemeinsam erforschen die
hochtalentierten jungen Wissenschaftler den Bereich "Service-Oriented
Systems Engineering".

Die Doktoranden am Technion widmen sich vor allem dem Scalable
Computing. Dabei untersuchen sie Strukturen und Einsatzpotenziale
neuer Software- und Hardware-Architekturen für moderne Computer mit
Mehrkern-Prozessoren. Bereits seit April 2009 gehören dem
HPI-Forschungskolleg auch Doktoranden aus der "HPI Research School at
University of Cape Town" an. Sie konzentrieren sich auf die
Erforschung von Informations- und Kommunikations-Technologien, die
für Entwicklungs- und Schwellenländer wichtig sind.

"Wir freuen uns darüber, dass sich das Technion in der Ausbildung
von Nachwuchs-Spitzenforschern unserem Graduiertenkolleg anschließt",
sagte HPI-Direktor Meinel. Die Arbeiten zum Thema Scalable Computing
passen nach Meinels Worten auch gut zum Schwerpunkt des geplanten
Spitzenforschungslabors am HPI, dem "Future SOC Lab". Es wird vom
Sommer an die in der akademischen Welt einzigartige Möglichkeit
bieten, das Zusammenspiel modernster Rechner mit Mehrkern-Prozessoren
und riesiger Hauptspeicher-Kapazität mit massiv parallel arbeitenden
Softwareprogrammen zu erforschen.

Technion-Vizepräsident Prof. Paul Feigin erklärte: "Wir sind stolz
darauf und freuen uns darüber, dass unsere Forscher und Studenten mit
denen in Potsdam und Kapstadt kooperieren. Das schafft
Wechselwirkungen, die in der Informatik und Elektrotechnik mit
Sicherheit zu neuen technologischen Fortschritten im Bereich
serviceorientierter Systeme führen werden." In Haifa wie in Kapstadt
folgt man dem HPI-Modell, promovierte Nachwuchswissenschaftler und
Doktoranden von den Professoren gemeinschaftlich und nicht nur
einzeln betreuen zu lassen.

Originaltext: HPI Hasso-Plattner-Institut
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/22537
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_22537.rss2

Pressekontakt:
Hans-Joachim Allgaier, M.A.
presse@hpi.uni-potsdam.de
Telefon 0331 5509-119


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