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ots.Audio: Wärme aus der Natur / Zukunftstechnologie Wärmepumpe nutzt Umgebungswärme aus Wasser, Erde und Luft

Geschrieben am 14-04-2010

Berlin (ots) -

- Querverweis: Audiomaterial unter
http://www.presseportal.de/audio und
http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar -

Die Wärmepumpe gehört zu den umweltschonendsten Methoden der
Heizung und Warmwasserbereitung: Sie arbeitet vor Ort emissionsfrei,
nutzt die Umgebungswärme direkt und kann in Kombination mit
"Öko-Strom" zu 100 Prozent aus regenerativen Energien betrieben
werden. Bei einer Lebensdauer von ca. 20 Jahren benötigt sie kaum
Wartung und setzt bei richtiger Planung und optimalem Betrieb das
Drei- bis Vierfache der eingesetzten elektrischen Antriebsleistung
tatsächlich in Wärmeenergie um.

Eine effiziente Wärmepumpe kann aus bis zu 75% kostenloser
Umweltenenergie 100% Heizleistung erzeugen. Das Prinzip dabei ist
einfach: Wärmepumpen gewinnen Energie aus ihrer unmittelbaren
Umgebung. Sie arbeiten wie ein Kühlschrank - nur mit umgekehrtem
Vorzeichen. Während der Kältemittelkreislauf des Kühlschranks seinem
Inneren Wärme entzieht und diese an die Umgebung abgibt, entzieht der
Kältemittelkreislauf einer Wärmpumpe über Wärmeaustauschersysteme der
Umgebung Wärme. Diese wird innerhalb des Gerätes auf ein höheres
Temperaturniveau gebracht und kann dann zum Heizen genutzt werden.

Basis für die Funktionsfähigkeit der Wärmepumpe ist so genannte
"Umgebungswärme", also die in der Luft, im Boden oder im Grundwasser
gespeicherte Sonnenenergie. Um diese Umgebungswärme von einem relativ
niedrigen auf das für Heizung und Warmwasser erforderliche
Temperaturniveau zu erhöhen, nutzt die Pumpe ein Kältemittel. Dieses
verdampft aufgrund seines niedrigen Siedepunktes durch die
Umgebungswärme. Gleichzeitig wird dem Kältemittelkreislauf
Antriebsenergie (in Form von Strom oder Gas) zugeführt, die das
dampfförmige Kältemittel verdichtet. In einem Kondensator wird das
Kältemittel anschließend wieder verflüssigt, wobei es sowohl die
zugeführte Antriebsenergie als auch die gespeicherte Umweltwärme auf
einem höheren Temperaturniveau an das Heizmedium abgibt.
Wie effizient eine Wärmepumpe als Heizquelle arbeitet, zeigt das
Verhältnis der eingesetzten zur erzeugten Energie. Um verschiedene
Bauarten und Modelle vergleichen zu können, wird unter
Normbedingungen der so genannte COP-Wert ermittelt. Dieser Wert gibt
an, wie hoch der Energiegewinn im Vergleich zum Energieeinsatz ist.
Nach Angaben des Bundesverbandes Wärmepumpe (BWP) e.V. erreichen
moderne Wärmepumpen dabei unter den genormten Prüfbedingungen
COP-Werte von 4 bis 5. Einfacher ausgedrückt: Das 4- bis 5-Fache der
eingesetzten Energie wird als wieder als Wärme erzeugt.
Wärmepumpen können übrigens auch zur Kühlung eingesetzt werden. Da
die Temperatur im Erdreich geringer ist als die Temperatur im Raum,
können beispielsweise Sole / Wasserwärmepumpen, die Kühle des
Erdreiches direkt nutzen. Diese Art der Kühlung geschieht sehr
energieeffizient, da nur ein sehr geringer Energieaufwand dafür
benötigt wird.

Um die Effizienz von Wärmepumpen weiter zu erhöhen, forschen
Wissenschaft und Industrie laufend an neuen Technologien.
Ausgestattet mit immer besseren Wirkungsgraden, betrieben durch
Ökostrom oder regenerative Energieträger werden Wärmepumpen künftig
einen noch größeren Beitrag zum Klimaschutz leisten können.

Wer sich umfassend über die ausgereifte Technik der Wärmepumpe,
Fördermittel und Ansprechpartner informieren will, findet auf
www.waermepumpe.de aktuelle und fachkundige Auskunft. Vom 17.04. bis
02.05.2010 geben darüber hinaus die Wärmepumpen-Aktionswochen
bundesweit jedem Interessenten die Möglichkeit, sich selbst vor Ort
ein eigenes Bild zu machen.

Originaltext: Bundesverband Wärmepumpe e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68970
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68970.rss2

Pressekontakt:
Sage & Schreibe PR GmbH
Gitta Baumann
+49-89-23 888 98-12
g.baumann@sage-schreibe.de


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