agens Trendumfrage zur Industrialisierung in der Finanzbranche
Geschrieben am 14-04-2010 |
Ellerau (ots) - Die Industrialisierung steckt bei den meisten Unternehmen der Finanzbranche, im Vergleich mit anderen Industrien, zwar noch in den Kinderschuhen. Dennoch wird dieser Trend Marktstrukturen und Geschäftsmodelle massiv verändern. Dies ist das zentrale Ergebnis der im Herbst 2009 von agens Consulting unter insgesamt 534 Führungs- und Fachkräften durchgeführten Meinungsumfrage zum Stand der Industrialisierung in der Finanzbranche. Die Verlage der Zeitschriften Versicherungswirtschaft und Banken+Partner begleiteten die Erhebung als Medienpartner.
"In der sich jetzt abzeichnenden zweiten Phase der Industrialisierung muss neben dem bisherigen alleinigen Treiber Wirtschaftlichkeit eine maximale Kundenorientierung hinzukommen, um sich im Markt wahrnehmbar zu positionieren." Mit diesen Worten beschreibt Dr. Stefan Giesecke, Partner der agens Consulting und Leiter der Umfrage den Veränderungsprozess, dem sich Banken und Versicherer künftig stellen müssen.
Eine klare Mehrheit der Umfrageteilnehmer geht von einer weiteren positiven Entwicklung der Industrialisierung aus: Knapp zwei von drei Befragten (63,2 %) glauben, mit Blick auf die eigene Branche, dass sich in den nächsten 5 bis 15 Jahren der Grad der Industrialisierung dem der Automobilindustrie annähern wird. "Produzierende Unternehmen trieben Effizienzsteigerung und Kostensenkung, etwa durch die Standardisierung und Automatisierung von Prozessen, bislang deutlich zielgerichteter voran als Versicherer und Banken", erklärt Giesecke, der erwartet, dass der Industrialisierungsprozess in der Finanzbranche künftig deutlich an Dynamik gewinnen wird.
Die hohe Relevanz der Industrialisierung für den vertrieblichen Erfolg scheint vielen Brancheninsidern sehr bewusst zu sein. Fast alle Unternehmen, die über diesen Ansatz nachdenken oder bereits konkret umsetzen, verfolgen an erster Stelle den Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit. Auch bei der Frage, was getan werden müsste, um die Akzeptanz der Industrialisierung zu steigern, wurden vorrangig marktnahe Aktionsfelder genannt. So sind 74,6 % der Auffassung, dass eine hohe Flexibilität industrialisierter Prozesse gegenüber dem Vertrieb sicherzustellen ist. Mit etwas Abstand (65,6 %) folgt die Forderung, mögliche Akzeptanzprobleme beim Kunden durch mehr Kundennähe auszugleichen.
"Die Umfrageergebnisse lassen den Schluss zu, dass in der Industrialisierung noch erhebliche Nutzenpotenziale stecken", erklärt Giesecke. Für Banken und Versicherer, die hier die Vorreiterrolle übernehmen, ergeben sich nach seiner Einschätzung gerade jetzt gute Chancen. "Unternehmen, die ihre Wettbewerbsfähigkeit nicht nur erhalten, sondern auch weiter gezielt gegenüber Wettbewerbern ausbauen wollen, sollten allerdings noch konsequenter als bisher das Prinzip der industriellen Steuerung anwenden, wie etwa eine permanente Qualitätsverbesserung in Verbindung mit einer kontinuierlich betriebenen und am Bedarf der Kunden ausgerichteten Prozessoptimierung und Produktentwicklung."
Die Dokumentation der Umfrageergebnisse kann gegen einen Kostenbeitrag in Höhe von 100,- Euro über agens Consulting bezogen werden. Kontakt: info@agens.com
Hintergrundinfo
Die agens Gruppe ist führender Beratungs- und Implementierungspartner für deutsche Finanz- und Versicherungsunternehmen. Seit rund 30 Jahren bietet das Beratungshaus den Unternehmen in der Finanzwirtschaft ein breites Servicespektrum - von der Managementberatung bis hin zu IT-Dienstleistungen.
Originaltext: agens Consulting GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69140 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69140.rss2
Pressekontakt: Gerhard Baumeister Telefon: +49 (0) 2206 85 28 40 E-Mail: gbaumeister@4p-marketing.de agens Consulting GmbH 25479 Ellerau Telefon: +49 (0) 4106 7777-0 http://www.agens.com
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