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Bürger ziehen koordinierte Patientenversorgung der freien Arztwahl vor (mit Bild)

Geschrieben am 15-04-2010

Neuss (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Rund 60 Prozent der Bevölkerung würden bei der medizinischen
Versorgung auf die freie Arztwahl verzichten, wenn dafür eine
optimale Abstimmung aller an der Therapie Beteiligten gewährleistet
wäre. Die Aussicht, Krankenkassenbeiträge einzusparen, stellt dabei
einen großen Anreiz dar. Das ist eine zentrale Erkenntnis der
Bevölkerungsumfrage des Meinungsforschungs-institutes Psychonomics im
Auftrag des forschenden Arzneimittelherstellers Janssen-Cilag. (1)

Für die Deutschen hat die freie Wahl des Arztes ihres Vertrauens
einen hohen Stellenwert. In früheren Befragungen, wie der fünften
Delphi-Studie zur Zukunft des Gesundheitswesens von Janssen-Cilag,
sprach sich die Bevölkerung bereits klar für eine bessere
Koordination der Patientenversorgung aus, war aber nicht ohne
Zugeständnisse bereit, die freie Arztwahl aufzugeben. (2) In der
aktuellen Umfrage wurde daher die Möglichkeit aufgezeigt,
Krankenkassenbeiträge zu sparen, wenn Versicherte ein
Versorgungsmodell mit besserer Abstimmung der an der Therapie
Beteiligten aber ohne freie Arztwahl wählen.

Jeder fünfte Umfrageteilnehmer würde sich demnach auch ohne
finanzielle Einsparungen für ein Versorgungsmodell mit optimaler
Koordination der so genannten Leistungserbringer (Ärzte, Kliniken,
Pflege etc.) entscheiden. Weitere 40 Prozent würden auf die freie
Arztwahl verzichten, wenn sie 10, 25 oder 50 Euro monatlich sparen
könnten. Für 40 Prozent der Gesamtstichprobe kommt dies gar nicht in
Betracht. Neben den finanziellen Anreizen scheint auch die
Unzufriedenheit mit der aktuellen Versorgungssituation
ausschlaggebend für dieses Ergebnis zu sein: Fast 60 Prozent
empfinden aktuell die Aktivitäten der Patientenversorgung
unzureichend aufeinander abgestimmt. Darüber hinaus fühlen sich fast
zwei Drittel der Befragten nicht gut in die individuelle Gestaltung
der Behandlung mit einbezogen. Um eine verbesserte Therapie
erforschen zu lassen, würden sich mehr als drei Viertel bereit
erklären, ihre Patienten-Daten in anonymisierter Form der
Krankenversicherung zur Verfügung zu stellen.

Experten sehen die Ursache für die qualitativ verbesserungswürdige
und auch unwirtschaftliche Versorgung in zu wenig
bereichsübergreifenden Therapiekonzepten. (3) "Bei der Entwicklung
neuer Versorgungsformen müssen alle Beteiligten an einem Strang
ziehen," fordert Hans Wormann, Mitglied der Geschäftsführung von
Janssen-Cilag. "Dabei kann das Wissen der Arzneimittelhersteller
nicht nur über die medikamentöse Therapie selbst, sondern auch
darüber, wie Medikamente bei den verschiedenen Patientengruppen am
besten eingesetzt werden, einen wichtigen Beitrag leisten" Seit
einigen Jahren engagiert sich das Unternehmen dafür, innovative
Versorgungskonzepte zu entwickeln und arbeitet dazu eng mit Partnern
in der Versorgung zusammen. Allerdings stünden oftmals rechtliche
Hürden einer Beteiligung von Pharmaunternehmen im Weg. "Ein wichtiger
Schritt wäre es daher, die rechtlichen Rahmenbedingungen zur
Beteiligung forschender Gesundheitsunternehmen an innovativen
Versorgungsmodellen zu vereinfachen", plädiert Wormann.

Quellen:

(1) Repräsentative Bevölkerungsumfrage des
Meinungsforschungs-institutes Psychonomics im Auftrag des forschenden
Pharmaunternehmens Janssen-Cilag., Januar 2010
(2) 5. Janssen-Cilag Delphi-Studie "Perspektive 2020 - Gesundheit als
Chance!", 2009
(3) Innovative Arzneimittel als Erfolgsfaktoren einer optimierten
Versorgung, Schönermark.Kielhorn, 2010

Originaltext: Janssen-Cilag GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/16998
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_16998.rss2

Pressekontakt:
Janssen-Cilag GmbH
Kristina Wolff
Pressesprecherin
Tel.: 02137/955-930
Mail: kwolff@its.jnj.com


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