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VHV Gruppe wächst trotz Krise erneut deutlich über Markt

Geschrieben am 15-04-2010

Hannover (ots) -

- Beitragseinnahmen steigen um 5,9 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro
- Konzernergebnis auf 24,7 Mio. Euro gesteigert
- Noch stärkere Kundenorientierung als Basis für weiteres
Wachstum
- Unverändertes S&P-Rating "A" mit stabilem Ausblick

Die VHV Gruppe, Hannover, konnte sich in einem schwierigen
Krisenjahr 2009 sehr gut behaupten und erneut deutlich über
Marktdurchschnitt sowohl im Komposit- als auch im Lebenbereich
wachsen. Insgesamt stiegen die Beitragseinnahmen - trotz leicht
sinkender Durchschnittsbeiträge in der Schaden- und
Unfallversicherung - um insgesamt 5,9 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro
(Vj.: 2,1 Mrd. Euro). Damit konnte die VHV Gruppe trotz des
schwierigen Marktumfeldes eine deutliche Steigerung gegenüber dem
Vorjahr verzeichnen. Treiber dieses Wachstums war das
Kompositgeschäft der VHV Allgemeine Versicherung AG. Die positive
Entwicklung des Unternehmens wird seit Jahren durch ein A-Rating mit
stabilem Ausblick von Standard & Poor´s (S&P) belegt, das gestern von
der Ratingagentur erneut veröffentlicht wurde.

Uwe H. Reuter, Vorsitzender der VHV Holding AG, sagte: "Die VHV
Gruppe hat in den vergangen Jahren kontinuierlich Marktanteile
gewonnen, indem sie ihre Hausaufgaben mit einer steten Verbesserung
von Produkten, Servicequalität und Kosten sehr frühzeitig gemacht
hat. Diesen Vorsprung wollen wir durch einen permanenten
Verbesserungsprozess halten. Die neue VHV Gruppe ist heute
beweglicher und kundenorientierter als viele ihrer Wettbewerber und
profitiert dabei in hohem Maße von ihrer Rechtsform als
Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Sie ermöglicht es uns,
langfristig und nachhaltig auf die Interessen unserer Kunden und
Vertriebspartner einzugehen, ohne kurzfristige Aktionärsinteressen
berücksichtigen zu müssen. So können wir Produkte und Beratung mit
einem sehr guten Kosten-Leistungsverhältnis anbieten, das ist die
Basis für das weitere Wachstum unserer Unternehmensgruppe."

In diesem Zusammenhang ging Reuter kurz auf das Thema
Einmalbeitragsgeschäft bei Lebensversicherungen ein und machte
deutlich, dass sich die VHV Gruppe im Interesse ihrer Bestandskunden
bereits Anfang 2009 entschieden habe, sich nicht an der Subvention
kurzfristiger Kapi-talanlagen über vermeintliche Rentenversicherungen
gegen Einmalbei-träge zu beteiligen. Reuter sagte: "Wir begrüßen die
diesbezüglichen Aktivitäten der Aufsichtsbehörde."

Das Konzernergebnis beträgt nach Steuern und Substanz stärkenden
Maßnahmen 24,7 Millionen Euro und liegt damit über dem Ergebnis des
Vorjahres von 22,2 Millionen Euro. Die sicherheitsorientierte und an
langfristigen Zeiträumen ausgerichtete Kapitalanlagepolitik hat sich
ausgezahlt: Der Kapitalanlagebestand wuchs von 13,2 Milliarden Euro
auf 13,3 Milliarden Euro, das Kapitalanlageergebnis legte um 5,5
Prozent von 501,3 Millionen auf 529,0 Millionen Euro zu.

Im Bereich der Kompositversicherung (VHV Allgemeine Versicherung
AG, Hannoversche Direktversicherung AG und VAV AG, Wien) konnte die
VHV Gruppe in einem stagnierenden Markt ein solides Ergebnis
vorweisen. Die Beitragseinnahmen legten trotz sinkender
Durchschnittsbeiträge im Vergleich zum Vorjahr um 6,5 Prozent auf 1,4
Milliarden Euro zu, wobei der Hauptanteil auf die Tochter VHV
Allgemeine Versicherung AG fällt. Die Schaden-Kostenquote (Combined
Ratio) der VHV Allgemeine Versicherung ist aufgrund des allgemein
anziehenden Schadenniveaus von 100,2 Prozent auf 103,0 Prozent
gestiegen.

Im Leben-Geschäft (Hannoversche Lebensversicherung AG und VHV
Lebensversicherung AG) sind die Beitragseinnahmen gegenüber dem
Vorjahr um 4,9 Prozent auf 877,1 Millionen Euro gestiegen - wovon die
Hannoversche Leben ihre Beitragseinnahmen um 4,8 Prozent auf 863,0
Millionen Euro (Vj.: 823,4 Mio. Euro) erhöhte. Das Neugeschäft der
Hannoverschen Leben legte von 184,3 Millionen Euro auf 219,5
Millionen zu. Dabei dominierte wie in den Vorjahren das Geschäft mit
den Risikolebensversicherungen. Die für Kunden so wichtige Kennzahl
"Kostenquote" des Direktversicherers gehört zu den Besten im Markt:
Die Verwaltungskostenquote der Hannoverschen Leben bewegt sich mit
1,3 Prozent auf Vorjahresniveau, die Abschlusskostenquote hat sich
leicht von 3,4 Prozent auf 3,5 Prozent erhöht. Insgesamt verwaltet
die Hannoversche Leben einen Kapitalanlagebestand von 9,9 Milliarden
Euro. Die Nettoverzinsung beträgt 4,0 Prozent und konnte damit im
Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden (Vj.: 3,6 %).

Angesichts eines schrumpfenden Marktes rechnet Reuter nicht mit
wesentlichen Wachstumsimpulsen aus der konjunkturellen Entwicklung.
Wachstum sei daher nur über den Gewinn weiterer Marktanteile möglich.
"In dieser Situation ist die Zufriedenheit und das Vertrauen der
Kunden das A und O für weiteres Wachstum. Die VHV Gruppe wird weiter
daran arbeiten, ihre Organisation und ihren Service konsequent an den
Wünschen ihrer Kunden auszurichten und dabei ein bestmögliches
Leistungs-Kostenverhältnis anzustreben. Nur wenn wir diese
Stellschrauben gleich wichtig nehmen und sie in einem ausbalancierten
Verhältnis zueinander stehen, werden wir mit überzeugten Kunden in
der Lage sein, weiter ertragsorientiert zu wachsen."

Originaltext: VHV Gruppe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/73655
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_73655.rss2

Pressekontakt:
Dr. Kerstin Bartels
Leiterin Unternehmenskommunikation
T +49.511.907-4822
F +49.511.907-4898
email: kbartels@vhv.de
www.vhv.de

VHV Holding AG
VHV-Platz 1
30177 Hannover


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