Letzte Hoffnung: Können Delphine dem neunjährigen Ellert Gräßle aus Berlin helfen?
Geschrieben am 20-08-2006 |
München (ots) -
- Querverweis: Bilder werden über obs versandt und sind unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -
Dagmar und Martin Gräßles Sohn Ellert ist von Geburt an behindert. Der Neunjährige kann weder sprechen noch laufen. Eine Delphintherapie auf der Karibik-Insel Curaçao ist die letzte Hoffnung - dafür hat die sechsköpfige Familie zwei Jahre lang gespart. "We are Family! So lebt Deutschland." begleitet Familie Gräßle in die Karibik - am Montag und Dienstag, 21. und 22. August 2006, um 14.00 Uhr auf ProSieben
Kofferpacken für eine Großfamilie: Dagmar Gräßle aus Großbeeren bei Berlin organisiert die zweiwöchige Reise ihrer sechsköpfigen Familie in die Karibik. Doch den Gräßles geht es nicht um Sonne, Strand und Erholung - sie wollen endlich Sohn Ellert helfen. Der inzwischen Neunjährige wurde 16 Wochen zu früh geboren und kann weder laufen noch sprechen. Er lebt in seiner eigenen Welt. Auf der Karibik-Insel Curaçao hat er nun die einzigartige Chance, eine Delphintherapie zu machen. Mama Dagmar hofft, dass er dadurch vielleicht sogar laufen lernt.
Die ganze Familie begleitet Ellert auf seiner wichtigen Reise: Mutter Dagmar (39) und Vater Martin (42), die beiden pubertierenden Töchter Wiebke (14) und Maike (12), die der Familie mit ihren ständigen Streitereien und Teenager-Allüren das Leben schwer machen, und Nesthäkchen Neele (4). Martin und Dagmar Gräßle haben zwei Jahre lang gespart, um sich Reise und Therapie überhaupt leisten zu können: 7000 Euro haben sie für die Unterkunft und Nebenkosten aufgebracht. Für die Flugtickets und die Therapie haben über 500 Menschen gespendet - insgesamt 11.000 Euro. Alle hoffen, dass es Ellert schon bald viel besser gehen wird.
Delphin Mateo wird auf Curaçao Ellerts neuer Weggefährte - er soll den Jungen zu außergewöhnlichen Leistungen motivieren. "Es ist so schön zu sehen, wie sehr er sich freut", sagt die 14-jährige Wiebke. Denn sobald Ellert im Wasser ist, wirkt er wie verwandelt. Und tatsächlich: Schon am vierten Therapietag steht der Junge auf eigenen Füßen, geht seine ersten Schritte ins Leben. "Ich glaube, wenn er laufen könnte, würde er uns alle auf Trab halten", schwärmt Wiebke beeindruckt. Auch wenn sie ihre Familie "völlig uncool" finden - wenn es um den kleinen Bruder geht, sind die pubertierenden Schwestern sofort begeistert dabei. Kann der Junge mit Hilfe der liebenswerten Meeressäuger und der Unterstützung seiner Familie zurück ins Leben finden?
"We are Family! So lebt Deutschland." am Montag und Dienstag, 21. und 22. August 2006, um 14.00 Uhr auf ProSieben
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