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Research & Technology 2010: Forschung als Innovations-Sprungbrett

Geschrieben am 18-04-2010

Hannover (ots) -

- 10 Prozent Ausstellerzuwachs
- Wissenstransfer live auf internationalem Parkett
- Von der innovativen Idee zum marktreifen Produkt

Forschung und Entwicklung sind weltweit maßgebliche
Innovationstreiber der Industrie. Insbesondere in schwierigen
wirtschaftlichen Zeiten setzt die Industrie verstärkt auf das
Forschungspotenzial in Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Denn
den Aufschwung gestalten diejenigen, die ihre Chancen jetzt gezielt
nutzen. Vom 19. bis 23. April 2010 präsentieren sich auf der Research
& Technology unter dem Motto "Effizienter - Innovativer -
Nachhaltiger" namhafte Forschungseinrichtungen, internationale
Universitäten und Fachhochschulen sowie Industrieunternehmen und
Ministerien. Insgesamt belegen auf dem Innovationsmarkt Forschung &
Entwicklung 460 Aussteller eine Fläche von 8 663 Quadratmetern. Damit
ist der Anteil der Aussteller um gut 10 Prozent gegenüber dem
Vergleichsjahr 2008 gestiegen. Länder wie Italien, Japan, Frankreich,
Finnland und der Schweiz stehen beispielhaft für die insgesamt 20
ausstellenden Nationen und unterstreichen die internationale
Bedeutung der diesjährigen Research & Technology.

Wissenschaft ist der Motor für Innovationen

Geballtes Forschungs-Know-how auf internationaler Bühne bieten
unter anderem zahlreiche Institute der Fraunhofer Gesellschaft, das
Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit dem Motto "Energie für
Europa", die Helmholtz-Gemeinschaft, die ihre 16 Zentren im Rahmen
der Wanderausstellung Wunderkammer Wissenschaft vorstellt, sowie fünf
Institute der Leibniz-Gemeinschaft, der insgesamt 86
Forschungsinstitute angehören.

Mit dabei ist auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung
(BMBF), das in diesem Jahr erneut mit der Bundesforschungsministerin,
Prof. Dr. Annette Schavan, die Schirmherrschaft für die Halle 2
übernommen hat. Neben dem Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie (BMWi) und seinen Projektträgern ist auch die europäische
Initiative für marktnahe Forschung und Entwicklung, EUREKA, auf der
Research & Technology vertreten.

Darüber hinaus stellt das weltweit führende AIST, National
Institute of Advanced Industrial Science and Technology aus Japan
,aus. Dem AIST sind 15 Laboreinrichtungen unterstellt, von denen sich
acht in Tsukuba befinden, während die anderen auf sieben japanische
Großstädte verteilt sind. Diese Forschungsinstitute sind berühmt für
ihren wissenschaftlichen Elan bei der Entwicklung weltweit führender
Industrietechnologien.

Die europäische Weltraumorganisation ESA fördert mit ihren
innovativen Partnerunternehmen auf dem Messestand "ESA Space Apps"
gezielt den Transfer von Technologien aus der Raumfahrt in die
Industrie. Präsentiert werden unter anderem neue Navigationsverfahren
für die Elektromobilität, ein innovatives Datenhemd und neue
Hochleistungswerkstoffe für den Leichtbau.

Das Paul Scherrer Institut (PSI) ist als das größte
Forschungszentrum für Natur- und Ingenieurwissenschaften der Schweiz
ebenfalls auf der Research & Technology vertreten. Das PSI betreibt
Spitzenforschung in den Bereichen Struktur der Materie, Mensch und
Gesundheit sowie Energie und Umwelt.

Auf dem Themenstand Adaptronik bündeln der Themenverbund
Adaptronik der Fraunhofer-Gesellschaft und das Europäische Zentrum
für Adaptive Systeme (ECAS) mit ihren Mitausstellern das Know-how zum
Thema Adaptronik. Dabei geht es vornehmlich um die Reduktion von Lärm
und Vibrationen anhand intelligenter Struktursysteme.

Das Programm der Research & Technology

Gleich am Abend des ersten Messetages steht die Halle 2 mit der
sechsten "Night of Innovations" in einem zukunftsträchtigen Licht.
Internationale Größen aus Forschung und Entwicklung, Wirtschaft und
Politik kommen zusammen, diskutieren, betreiben Networking auf hohem
Niveau und erleben wie unsere technologische Zukunft aussehen wird.
Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff eröffnet die
Veranstaltung am Montag, 19. April, um 17.15 Uhr in Halle 2 im Forum
tech transfer, Stand D12. An der anschließenden Podiumsdiskussion
nehmen folgende weitere Personen teil: Thomas Rachel,
Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und
Forschung, Dr. Werner Schnappauf, Hauptgeschäftsführer des
Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Prof. Dr. Eberhard
Umbach, Präsident Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Dr.
Werner Brinker, Vorstandsvorsitzender der EWE AG.

Themenstände zu BIONIK und Textile Solutions runden das
Innovations-Angebot auf der Research & Technology ab. Mit der
Sonderschau VISION 2050 wagt der Innovationsmarkt Forschung &
Entwicklung bereits zum zweiten Mal einen Blick in die Zukunft. Zu
sehen ist hier beispielsweise ein virtueller Rundgang durch den
geplanten Fusionsreaktor ITER. In direkter Nachbarschaft werden
erstmalig Informationen zur Organischen Elektronik präsentiert, ein
Zukunftsmarkt, dem Experten eine rasante Entwicklung voraussagen.

Der Wissens- und Technologietransfer wird auf der Research &
Technology durch die Initiative tech transfer - Gateway2Innovation,
vorangetrieben. Das Forum und die Innovationsbörse bieten an jedem
Tag die Möglichkeit zum Austausch von Expertenwissen und unterstützen
die Suche nach der richtigen Innovation. Auch die F+T-Arena, ein
Zusammschluss der Länderstände Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen,
Berlin/Brandenburg und Forschung für die Zukunft (Sachsen,
Sachsen-Anhalt, Thüringen) bietet dem Besucher aus der Industrie ein
zusätzliches Angebot an Know-how.

Zuletzt kann sich der Besucher mit der Wunderkammer Wissenschaft
in Halle 2 auf eine Reise durch die einzelnen Zentren der
Helmholtz-Gemeinschaft begeben. In 16 "Wunderkammern" sind mit
modernen Bildgebungsverfahren etwa 500 akustisch untermalte, bewegte
und bewegende Bilder auf großen LCD-Bildschirmen zu sehen. Der
Betrachter wird Zeuge, wie sich Forscher das Universum ins Labor
holen und große wissenschaftliche Fragen beantworten.

Über die HANNOVER MESSE

Das weltweit bedeutendste Technologieereignis wird vom 19. bis 23.
April 2010 in Hannover ausgerichtet. Die HANNOVER MESSE 2010 ver¬eint
neun Leitmessen an einem Ort: Industrial Automation, Energy, Power
Plant Technology, MobiliTec, Digital Factory, Industrial Supply,
CoilTechnica, MicroNanoTec sowie Research & Technology. Die zentralen
Themen der HANNOVER MESSE 2010 sind Industrieautomation,
Energie¬technologien, industrielle Zulieferung und Dienstleistungen
sowie Zukunftstechnologien. Italien ist das Partnerland der HANNOVER
MESSE 2010.

Originaltext: Deutsche Messe AG Hannover
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/13314
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_13314.rss2

Ansprechpartnerin für die Redaktion:

Silke Tatge
Tel.: +49 511-89 31 614
E-Mail: silke.tatge@messe.de


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