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Kunstprojekt "Entzündet" verleiht auch Morbus Crohn ein Gesicht (mit Bild) / Ausstellung zeigt ab 20. April ausgewählte Arbeiten in der Berliner Landesvertretung Schleswig-Holstein

Geschrieben am 20-04-2010

Berlin (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Wie fühlt sich der Alltag mit der äußerlich nicht sichtbaren
Darmerkrankung Morbus Crohn an? Lässt sich künstlerisch vermitteln,
wie sich die chronisch-entzündliche Hauterkrankung Psoriasis
(Schuppenflechte) anfühlt? Dies sind einige der Fragen, die sich
Studenten der Muthesius Kunsthochschule Kiel beim Projekt "Entzündet"
gestellt haben, während sie sich künstlerisch mit
Entzündungskrankheiten auseinandersetzten, an denen in Deutschland
mehrere Millionen Menschen leiden.

Aus diesem Projekt ist nun die gleichnamige Ausstellung
entstanden, die interessierte Besucher werktags zwischen 9.00 und
19.00 Uhr vom 20. bis 30. April in der Landesvertretung
Schleswig-Holstein in Berlin besichtigen können. Ziel der Ausstellung
ist es, die Öffentlichkeit über diese Erkrankungen zu informieren.
Damit kann auch Betroffenen zur früheren Diagnose und richtigen
Behandlung verholfen werden.

Ein kleiner Vorgeschmack: Mit seiner Arbeit "Krieg im Körper"
wollte Tim Eckhorst möglichst viele Menschen über Morbus Crohn
informieren. "Also habe ich einen großformatigen Comic in Form einer
Wandbemalung erstellt, der seit Sommer 2009 an einer Kieler Hauswand
zu sehen ist. Täglich bleiben viele Passanten stehen, lesen den Comic
und lernen dabei etwas über die Erkrankung."

Über das Projekt und seine Partner

"Entzündet" entstand in Kooperation mit dem norddeutschen
Forschungsverbund Exzellenzcluster Entzündungsforschung
("Inflammation at Interfaces"). "Wir haben uns der wissenschaftlichen
Erforschung von Entzündungskrankheiten verschrieben, um ihre
Entstehung besser zu verstehen und sie so zielgerichtet behandeln zu
können", erläutert Prof. Dr. Stefan Schreiber, Sprecher des
Forschungsverbunds. "Eine große Herausforderung bildet dabei die
Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse. Die bildliche
Darstellung eignet sich hervorragend dazu, viele Menschen für das
Leben der Erkrankten und für die Krankheiten zu interessieren. Wir
möchten dazu beitragen, dass diese Krankheiten bekannter und so auch
früher erkannt werden." Prof. Rainer W. Ernst, Präsident der
Muthesius Kunsthochschule Kiel, bestätigt, wie gut das Thema von den
Studenten angenommen wurde. "Es ist toll zu sehen, wie die
Studierenden diesem Thema jeder auf seine individuelle Art und Weise
künstlerisch Ausdruck verliehen haben."

Unterstützt wurde das Projekt "Entzündet" von der Stiftung
Darmerkrankungen und dem Gesundheitsunternehmen Abbott. "Die
Aufklärung zu chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen ist eines der
Kernziele der Stiftung Darmerkrankungen", betont PD Dr. Tanja
Kühbacher, Vorstandsvorsitzende. "Schließlich leiden allein in
Deutschland etwa 320.000 Menschen an Morbus Crohn oder Colitis
ulcerosa und den typischen Symptomen wie häufigen schweren
Durchfällen, Bauchkrämpfen, Fieber und Abgeschlagenheit. Eine frühe
Diagnose und Behandlung durch einen auf chronisch-entzündliche
Darmerkrankungen spezialisierten Facharzt sind entscheidend für die
Lebensqualität der betroffenen Menschen." "Wir fördern "Entzündet",
weil wir ein größeres Bewusstsein für Entzündungs-krankheiten
schaffen möchten - bei Angehörigen, Freunden und in der
Öffentlichkeit, bei möglichen Patienten und genauso bei Ärzten, die
eine frühere Diagnose und Behandlung gewährleisten können. Denn wem
die Erkrankung buchstäblich vor Augen geführt wird, kann sie auch
besser verstehen und erkennen", so Wulff-Erik von Borcke, Sprecher
der Geschäftsführung von Abbott Deutschland. Abbott forscht und
bietet Therapien für verschiedene chronisch-entzündliche Erkrankungen
wie Morbus Crohn, Rheumatoide Arthritis oder Plaque-Psoriasis.

Originaltext: Abbott
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/62940
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_62940.rss2

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Abbott Deutschland
Kommunikation
Julia Heinz
Max-Planck-Ring 2
65205 Wiesbaden
T.: 06122 - 58-3305
F: 06122 - 58-1220
E-Mail: julia.heinz@abbott.com

Weitere Informationen zur Stiftung Darmerkrankungen erhalten Sie bei:

Stiftung Darmerkrankungen
Julia Martin
Lange Reihe 29
20099 Hamburg
T.: 0431 - 597-3630
F: 0431 - 597-1887
E-Mail: julia.martin@stiftung-darmerkrankungen.de
www.stiftung-darmerkrankungen.de


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