Am 24. April ist Welttierversuchstag / VIER PFOTEN warnt: Tierversuche für Kosmetik - EU-Verbot in Gefahr
Geschrieben am 22-04-2010 |
Hamburg (ots) - EU-weit leiden pro Jahr zwölf Millionen Tiere in Tierversuchen. Auf 1,8 Millionen beläuft sich die Zahl der Tiere, die in Deutschland unter dem Deckmantel der Forschung getötet werden. In der EU ist ein geplantes Import-Verbot für Kosmetik, die in Tierversuchen getestet wurde, erneut in Gefahr.
VIER PFOTEN ist strikter Gegner von Tierversuchen jeglicher Art: "Abgesehen von der Tatsache, dass ein Großteil der Tierversuche einfach sinnlos ist - siehe Lawinenschweine -, gibt es in allen Bereichen der Forschung Alternativen zum Testen an lebenden Tieren", erklärt Johanna Stadler, Geschäftsführerin von VIER PFOTEN. "Der Aufruhr um die Lawinenschweine im vergangenen Januar hat gezeigt, dass ein Großteil der Bevölkerung hinter uns steht und Tierversuche ebenfalls verurteilt."
Die Kosmetikindustrie verlässt sich in ihrer Forschung ebenfalls auf Tierversuche: "Es ist unglaublich: Damit sich Frauen die Lippen bunt anmalen können, müssen Affen ihr Leben eingesperrt in Laboren fristen", ärgert sich Johanna Stadler. Erst 2009 wurde in der gesamten EU das Testen von kosmetischen Inhaltsstoffen an Tieren verboten. Der Verkauf von international produzierter Tierversuchskosmetik ist jedoch immer noch legal - das geplante EU-weite Verbot wackelt derzeit. In den kommenden Tagen soll in Straßburg über die Neufassung der 23 Jahre alten EU-Tierversuchs-Richtlinie abgestimmt werden. Dabei soll es Verbesserungen im Sinne des Tierschutzes geben. Zwei große EU-Länder sträuben sich: Deutschland und Frankreich werden voraussichtlich dagegen stimmen. Eine Verzögerung des Beschlusses könnte den EU-Import von Tierversuchskosmetik noch auf Jahre ermöglichen.
VIER PFOTEN fordert eine Einführung der neuen Tierversuchsrichtlinie bis 2013 und appelliert an alle Bürger, beim Kauf von Kosmetik bewusst zu tierfreundlichen Alternativen zu greifen. "Es gibt bereits eine Vielzahl tierversuchsfreier Kosmetikprodukte, die in ganz Europa erhältlich sind. Menschen in ganz Europa lehnen Tierversuche ab. Nur die Wissenschaft und Forschung scheint das nicht einsehen zu wollen", so Stadler.
Originaltext: Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/17477 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_17477.rss2
Presserückfragen an VIER PFOTEN:
Susanne Groth Pressesprecherin Tel.: 040 - 399 249 40 Mobil: 0160 - 90 55 94 83 E-Mail: susanne.groth@vier-pfoten.org
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