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Promi-Werbung: Was sich Stars aufs Brot schmieren, interessiert die Deutschen nicht / 80 Prozent der Bundesbürger wollen keine Prominenten in der Werbung

Geschrieben am 22-04-2010

Hamburg (ots) - Die Marketingstrategie der bekannten Gesichter ist
überstrapaziert: Vier von fünf Deutschen wollen keine Prominenten
mehr in der Werbung sehen. Solche Testimonials werden nicht nur
abgelehnt, sie haben außerdem geringe Wirkung bei den Bundesbürgern.
Das zeigt eine repräsentative Umfrage der Beratungsgesellschaft
Faktenkontor und des Marktforschungsunternehmens Toluna. Statt viel
Geld für Stars und Sternchen auszugeben, sind Unternehmen mit
schlüssigen PR- und Werbekonzepte besser beraten.

Nicht einmal der auf den Bildschirmen allgegenwärtige Dieter
Bohlen überzeugt als Werbegesicht. 56 Prozent der Deutschen brachten
ihn nicht mit der korrekten Margarine-Marke ("Becel pro-activ") in
Verbindung. Stattdessen nannten sie das Produkt eines Wettbewerbers -
oder waren davon überzeugt, dass Dieter Bohlen überhaupt nicht für
Margarine wirbt. Der Transfer zwischen Person und Marke gelingt also
selbst beim "Pop-Titan" des deutschen Fernsehens nicht.

Supermodel Heidi Klum ist ebenfalls kein Garant dafür, ein Produkt
im kollektiven Gedächtnis der Deutschen zu verankern. Weniger als ein
Fünftel der Befragten identifizierte sie mit der Volkswagen-Werbung.
Dabei hatte sie sogar Unterstützung von ihrem prominenten Ehemann
Seal.

Bei Mike Krüger, immerhin lange Jahre der "Blödel-Barde" der
Nation, kam es noch schlimmer. 31 Prozent der Deutschen wussten zwar,
dass er für den Hagebau-Markt vor der Kamera stand. Aber die
Konkurrenz profitierte fast ebenso stark von seinem Auftritt: Ein
Viertel der Befragten glaubte, Krüger mache Werbung für Hornbach oder
Obi.

Da mag es die Marketing-Strategen von Hagebau trösten, dass sich
nach eigener Einschätzung 76 Prozent der Bundesbürger ohnehin nicht
von Promi-Werbung beeinflussen lassen.


Hintergrundinformation:
Die vorliegenden Studienergebnisse basieren auf einer
online-repräsentativen Panelstudie von Toluna QuickSurveys im Auftrag
der Kommunikationsagentur Faktenkontor. Im Februar 2010 wurden dafür
1.500 Bundesbürger befragt. Weitere Informationen unter
www.toluna.com/quicksurveys.

Zum Faktenkontor (www.faktenkontor.de):
Das Faktenkontor ist eine Beratungsgesellschaft für Unternehmens- und
Vertriebskommunikation und entstand am 1. Januar 2003 als Ausgründung
der Unternehmensberatung Mummert Consulting. Das Team übernimmt die
gesamte Leistungspalette klassischer Pressearbeit, mit dem Ziel, die
Kompetenz seiner Kunden in den Medien herauszustellen. Hierfür wird -
soweit erforderlich - über Recherche und Studien mit namhaften
Medienpartnern die notwendige Faktenbasis gelegt. Derzeit betreut das
Unternehmen mehr als 60 Kunden.

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0)40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de


Originaltext: Faktenkontor
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52884
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