N24-EMNID-UMFRAGE: Bundesbürger sehen erhöhte Terrorgefahr durch Bundeswehreinsatz / Deutsche schätzen zu Guttenbergs Arbeit weiterhin
Geschrieben am 22-04-2010 |
Berlin (ots) - Im Gegensatz zu der Argumentation der Politik sind die Deutschen nicht davon überzeugt, dass der Bundeswehreinsatz in Afghanistan die Sicherheit in Deutschland erhöht. Nur 35 Prozent sind der Ansicht, ein Rückzug aus Afghanistan steigere das Risiko, Anschlagsziel von Terroristen zu werden.
Im Gegenteil: 51 Prozent der Bundesbürger glauben, dass sich die Terrorgefahr hier im Land sogar vergrößert, wenn die deutschen Truppen in Afghanistan bleiben. Dieser Meinung ist nicht nur ein Großteil der Anhänger von SPD/Linken/Grünen (64 Prozent) sondern mit 55 Prozent auch die Anhänger von Union und FDP. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für den Nachrichtensender N24.
Unverändert bewerten die Bundesbürger die Arbeit von Verteidigungsminister zu Guttenberg positiv: 65 Prozent sehen das so, 24 Prozent finden, er leiste keine gute Arbeit. Damit hat sich das Bild über den Bundesverteidigungsminister im Vergleich zum Beginn des Jahres nicht geändert - trotz Schlagzeilen rund um den Untersuchungsausschuss, bei dem es in der letzten Zeit verstärkt um die Umstände der von zu Guttenberg veranlassten Entlassungen in der Spitze des Ministeriums ging.
Umfragezeitraum: 21.04.2010 Befragte: ca. 1.000
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