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Berichtigung: "nano" kickt / 3sat-Wissenschaftsmagazin erklärt in "nano-kick" den Fußball

Geschrieben am 22-04-2010

Mainz (ots) -

Bitte beachten Sie: Der Absatz "Donnerstag, 10. Juni/Talentmaschine
Footbonaut" in unserer Meldung vom 20. April ist wegen eines
fehlerhaften Zitats korrigiert und ausgetauscht worden. Bitte
benutzen Sie ausschließlich den nachfolgenden Text.

ab Donnerstag, 10. Juni 2010, 18.30 Uhr, 3sat

Erstausstrahlungen

Fußball ist eine Wissenschaft für sich. Ob Experte auf dem Sofa oder
Fan in der Kurve - jeder hat beim Thema Fußball seine Theorien. Dass
der Ball rund und nach dem Spiel immer vor dem Spiel ist, diese
Erkenntnis vereint alle, seit sich die Großen des Ballsports der
wissenschaftlichen Theorie angenommen haben. Manch andere
Fußballweisheit bliebe aber für immer unbewiesen, wenn sich nicht ein
paar neutrale Beobachter um wissenschaftlich beweisbare Erkenntnisse
rund um das ganz spezielle Leder mühten. Das werktägliche
3sat-Wissenschaftsmagazin "nano" hat zur Fußball-Weltmeisterschaft
(11. Juni bis 11. Juli 2010) in Südafrika sechs "nano-kicks" in den
Spielplan aufgenommen.


Die Rubrik "nano-kick" zur WM in Südafrika im Einzelnen:


Donnerstag, 10. Juni: "nano-kick: Die Talentmaschine Footbonaut"
"Mit dem Footbonaut kann man zum Beispiel spezifische Parameter wie
Handlungsschnelligkeit und Passgenauigkeit messen", sagt der Berliner
Erfinder Christian Güttler. Das computergestützte, 20 mal 20 Meter
große Monitoring- und Trainingstool gilt derzeit als innovativstes
Mess- und Übungsgerät im modernen Fußball, da es sehr genaue Aussagen
zur Performancestabilität, zur technischen Kondition und dem
Koordinationsprofil des Spielers liefert. "Mit dem Footbonaut können
wir erstmals gesicherte Daten und Indikatoren darüber liefern, wie
gut ein Fußballer wirklich ist - auch wenn er noch nicht in einer
Erstligamannschaft gespielt hat", so Güttler. "nano" nimmt's ernst
und macht einen Test.


Donnerstag, 17. Juni: "nano-kick: Der beste Einwurf ist mit Salto!"
Danny Brooks hat den Einwurf beim Fußball zu neuen Weiten geführt -
und einen neuen Weltrekord aufgestellt: 49,78 Meter weit flog der
Ball, als er ihn im Januar 2010 von der Seitenlinie ins Spiel
brachte. Danny wer? 49,78 ist ungefähr halb so weit wie das Geläuf
lang ist! Was macht der Mann aus der 14. englischen Liga anders, als
die hochbezahlten Stars in den großen Ligen? Brooks kombinierte
seinen Einwurf mit einem Quasi-Salto, um mit der Flic-Flac-Technik
optimale Wurf-Bedingungen herzustellen. Sehenswert! Auch für
Fußballlegastheniker.

Mittwoch, 23. Juni: "nano-kick: Wer viel vor der Glotze hängt, spielt
besser!"
Wer viel vor der Glotze hängt, spielt besser - richtig, nur so
einfach ist es nicht, denn das Programm muss schon ein besonderes
sein: Fußballspiele. Wer viel Fußball am Bildschirm spielt, ist auch
besser auf dem Platz. Wissenschaftler konnten in Studien nachweisen,
dass das virtuelle Fußballspielen beispielsweise auf einer
Spielekonsole positive Auswirkungen auf Schnelligkeit,
Auffassungsgabe und Reaktionsfähigkeit eines Fußballspielers hat.
Dies kommt ihm auch in der realen Welt zugute: auf dem Rasen, der so
Vielen die Welt bedeutet.

Montag, 28. Juni: "nano-kick: Überdosis Anweisungen macht blind!"
Im Fußballspiel ein alltägliches Bild: Lautstark macht ein Spieler
seinem Mannschaftskollegen, der im Ballbesitz war, den Vorwurf, ihn
nicht angespielt zu haben. Und das, obwohl er zu 100 Prozent im
Blickfeld des Spielers freistand. Das Problem: Der ballführende
Spieler versichert absolut glaubhaft, seinen Mitspieler nicht gesehen
zu haben. Wie kann das sein? Versuche von Daniel Memmert, Professor
an der Sporthochschule Köln, zeigen: Bestimmte taktische
Instruktionen führen zu Wahrnehmungseinschränkungen bei den Spielern.
Spieler, die damit konfrontiert werden, werden "blind für relevante
Aspekte der Situation".

Dienstag, 6. Juli: "nano-kick: Fußball mit Anfassen - Wer sich lieb
hat, spielt besser"
Sportwissenschaftler gehen davon aus, dass Mannschaften, die sich
während des Spiels oft körperlich berühren, also sich umarmen,
abklatschen, aufmunternd tätscheln und dergleichen mehr,
erfolgreicher sind als andere, die das nicht tun. Menschliche
Berührungen stärken offenbar den Teamgeist und dadurch den
Spielgeist. "nano" stellt eine Beobachtung und Auswertung von
Spielszenen der französischen Nationalmannschaft während der WM 1998
vor, die dies gezeigt hat.

Freitag, 9. Juli: "nano-kick: Die Zukunft des Rasens ist der
Kunstrasen"
Die WM 2010 wird wohl die letzte sein, die auf echtem Rasen gespielt
wird. Danach kommt die Zeit des Kunstrasens. Schon heute wird an
neuen Schuhen und Trainingsmethoden für diesen Untergrund der Zukunft
geforscht - zum Beispiel an der TU Chemnitz. "nano" begibt sich auf
noch nicht ganz festen Boden. Sicher ist nur, dass der neue
Spielbelag auch wieder grün ist.


Originaltext: 3sat
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6348
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6348.rss2

Pressekontakt:
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat
Pepe Bernhard
Telefon +49 (0) 6131 - 706261
E-Mail: bernhard.p@3sat.de


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