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Michael Gielen über das "durchleuchtete" Musizieren Der Dirigent zu Gast bei "SWR2 Zeitgenossen" am 1. Mai, 17.05 Uhr / Verleihung des "Nobelpreises der Musik" am 5. Mai in München

Geschrieben am 27-04-2010

Baden-Baden (ots) - Der Dirigent und diesjährige Träger des Ernst
von Siemens Musikpreises Michael Gielen ist am Samstag, 1. Mai,
Gesprächspartner der Sendung "SWR2 Zeitgenossen" um 17.05 Uhr. Der
Ernst von Siemens Musikpreis gilt als wichtigster Musikpreis weltweit
und wird daher oft als "Nobelpreis der Musik" bezeichnet. Der Preis
wird am 5. Mai 2010 mit einem musikalischen Festakt im Münchner
Cuvilliés-Theater an Gielen verliehen. Die Ernst von Siemens
Musikstiftung zeichnet damit das Lebenswerk des Dirigenten aus. Die
Laudatio hält der Komponist Helmut Lachenmann. Die Auszeichnung ist
mit 200.000 Euro dotiert.

Gielen geht in "SWR2 Zeitgenossen" mit Karsten Umlauf auch auf
sein Image als Dirigent ein: "In allen Chefpositionen, die ich inne
hatte, herrschte zuerst eine Skepsis gegenüber diesem intellektuellen
Dirigenten, diesem eiskalten Theoretiker und so weiter und dann haben
die Leute gemerkt: So ist es ja gar nicht, es gibt sehr wohl auch
sinnliche Qualitäten. Durchsichtig zu musizieren, heißt nicht, kalt
zu musizieren. Das Aus-dem-Bauch-Spielen kann nicht das
erstrebenswerte Ziel sein, sondern das durchleuchtete Musizieren."

Michael Gielen, 1927 in Dresden geboren, übernahm nach Stationen
in Buenos Aires, Wien, Stockholm, Brüssel und Amsterdam das
Sinfonieorchester des damaligen Südwestfunks - heute SWR
Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg - und leitete dieses als
Chefdirigent bis 1999. Gielen setzte in seinem breiten Repertoire
Schwerpunkte auf zyklische Aufführungen und Sinfonien von Beethoven
und Mahler. Sein Engagement, auch als Komponist, gilt aber
insbesondere der zeitgenössischen Musik. Als Gast trat er regelmäßig
bei den Donaueschinger Musiktagen auf und wirkte maßgeblich an der
Entwicklung der musikalischen Avantgarde des 20. Jahrhunderts mit.

"SWR2 Zeitgenossen" zum Nachhören im Internet auf www.SWR2.de.
Pressekontakt: Oliver Kopitzke, Tel. 07221 / 929-3854, E-Mail:
oliver.kopitzke@swr.de

Originaltext: SWR - Südwestrundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7169.rss2


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