Wirbelbruch- ein Fall für viele (mit Bild)

Frankfurt (ots) -

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Einen veränderten gesellschaftlichen Umgang mit der Volkskrankheit
Wirbelkörperbruch fordert die neue Initiative "Jetzt gerade! Auf den
Wirbel kommt es an". Gründer der Initiative ist der
Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose (BfO). "Wirbelkörperbüche
sind die häufigste und gleichzeitig unbekannteste Folge der
Osteoporose, an der in Deutschland heute schon mehr als 7,8 Millionen
Menschen über 50 Jahren leiden", erklärt BfO Präsidentin Birgit
Eichner.

Durch die demographische Entwicklung wächst der betroffene Teil
der Bevölkerung stetig, und da Wirbelbrüche in den meisten Fällen
nicht erkannt und häufig falsch behandelt würden, steige für viele
Menschen das Risiko von chronischen Schmerzen, Beweglichkeits- und
Selbständigkeitsverlust und vorzeitiger Pflegebedürftigkeit. "Wir
wollen unter anderem mit privaten, kirchlichen und wissenschaftliche
Organisationen und Verbände ein breites gesellschaftliches Bündnis
schließen, das über die Gefahren und Folgen des Wirbelbruchs aufklärt
und darüber informiert, wie man wirkungsvoll vorbeugt und
gegebenenfalls behandelt", so Birgit Eichner.

Ziele und Forderungen hat die Initiative in einem Memorandum
niedergelegt. Neben der Ansprache weiterer Partner und einer
geplanten gemeinsamen Aktion zum Welt-Osteoporose-Tag am 20.10.2010
stellt die Initiative unter www.initiative-jetzt-gerade.de eine
Internetseite bereit, auf der sich Interessierte informieren können.

Zum Thema "Was tun bei Wirbelbruch" stellte
Wirbelkörperbruch-Experte Professor Dr. Leonard Bastian verschiedene
Behandlungsmöglichkeiten von konservativ bis operativ vor. Mit der
Ballon-Kyphoplastie hob er eine minimal-invasive operative Methode
hervor, die nachweislich und langfristig erfolgreich sei. Die
demographische Dimension von Wirbelkörperbrüchen rückte Botschafterin
Dr. Antje-Katrin Kühnemann in den Blick: "Wir haben mit einem
gesellschaftlich relevanten Phänomen zu tun, das nicht mehr als
unabwendbare Alterserscheinung hingenommen werden darf" so Dr.
Kühnemann. Die Initiative setze sich dafür ein, dass Patientinnen und
Patienten optimal behandelt würden, um weiter aktiv zu sein und bis
ins hohe Alter hohe Lebensqualität zu genießen.

Originaltext: Initiative "Jetzt gerade! Auf den Wirbel kommt es an"
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Infobüro der Initiative "Jetzt gerade! Auf den Wirbel kommt es an"
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E-Mail: info@initiative-jetzt-gerade.de