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Saubere Technologien für Entwicklungs- und Schwellenländer

Geschrieben am 29-04-2010

Frankfurt (ots) -

- KfW Entwicklungsbank beteiligt sich mit 500 Mio. EUR am Clean
Technology Fund (Fonds für saubere Energien) der Weltbank
- Beitrag zur Erreichung nationaler und internationaler
Klimaschutzziele
- Deutschland ist drittgrößter Geber

In Anwesenheit von Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel
unterzeichneten heute Weltbank-Präsident Robert Zoellick und Dr.
Ulrich Schröder, Vorstandsvorsitzender der KfW Bankengruppe, in
Berlin den Vertrag über ein Darlehen der KfW Entwicklungsbank an den
Clean Technology Fund in Höhe von 500 Mio. EUR. Mit diesem aus
Bundes¬mitteln zinsverbilligten Darlehen zielt die KfW im Auftrag des
Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(BMZ) darauf ab, die Treibhausgasemissionen in Entwicklungs- und
Schwellenländern breitenwirksam zu mindern. Damit leistet sie einen
wichtigen Beitrag zur Klimapolitik der Bundesregierung und zur
Erreichung internationaler Klimaschutzziele.

Bundesminister Niebel betonte anlässlich der Unterzeichung des
Darlehensvertrages: "Wir dürfen mit Klimaschutz nicht auf ein neues
Klimaabkommen warten, sondern müssen jetzt handeln. Mit dem Clean
Technology Fund fördern wir die Entwicklungs- und Schwellenländer,
die rasch und pragmatisch Anstrengungen zur Verringerung von
Treibhausgasemissionen unternehmen wollen. Der Clean Technology Fund
zeigt beispielhaft, dass bei entschlossenem Handeln schnell positive
Klimawirkungen erreicht werden können."

"Unsere Beteiligung am Fonds für saubere Technologien der Weltbank
ist ein weiterer Baustein unserer weltweiten Aktivitäten im Bereich
der Förderung von Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen. Die KfW
Entwicklungsbank unterstützt die Bundesregierung dabei als Berater
und Finanzinstitut und flankiert damit aktiv die weltweit anerkannte
Rolle Deutschlands im internationalen Klimaschutz", sagte Dr. Ulrich
Schröder.

Ziel des Fonds ist es, kohlenstoffarme Technologien in den
Sektoren Energieerzeugung, Transport und Energieeffizienz in
Schwellen- und Entwicklungsländern zu fördern. Die Schwerpunkte
liegen im Bereich Stromversorgung bei erneuerbaren Energien, Kohle-
und Gaskraftwerken, Stromnetzen (Ausbau, Energieeffizienz); im
Bereich Transport bei öffentlichen Personennahverkehr, alternativen
Kraftstoffen und im Bereich Energieeffizienz bei Bankenkreditlinien
für Energieeffizienztechnologien (Gebäude, Industrie,
Landwirtschaft). Der Fonds bietet mit seinen vielfältigen
Finanzierungsinstrumenten ein breites Angebot an langfristigen,
günstigen Finanzierungsmöglichkeiten für private und öffentliche
Endkreditnehmer in Schwellen- und Entwicklungsländern.

Die Industrieländer haben bisher Beiträge in Höhe von 4,4 Mrd. USD
zugesagt. Deutschland ist nach Japan und den USA der drittgrößte
Geber.

Bisher sind 13 Investitionspläne in Entwicklungs- und
Schwellenländern genehmigt. Zu diesen Ländern zählen u. a. Ägypten,
Südafrika, Indonesien, Kolumbien, Philippinen, Marokko, Thailand,
Türkei und Mexiko.

Die CTF-Mittel werden von den regionalen Entwicklungsbanken (Asian
Development Bank, African Development Bank, European Bank für
Reconstruction and Development, Banco Interamericano de Desarollo
sowie der Weltbankgruppe selbst (International Bank for
Reconstruction and Development und International Finance Corporation)
abgerufen, mit eigenen Mitteln sowie Drittmitteln angereichert und an
die Endkreditnehmer ausgereicht.

Die Förderung des Umwelt- und Klimaschutzes ist eine Kernkompetenz
der KfW Bankengruppe. Im Jahr 2009 hat sie in diesem Bereich Kredite
in Höhe von 19,8 Mrd. EUR vergeben; fast 30 % des gesamten
KfW-Geschäftsvolumens.

2009 betrug das Zusagevolumen der KfW Entwicklungsbank im Bereich
Umwelt und Klima insgesamt rund 1,6 Mrd. EUR. Dies entsprach 42 %
ihrer Gesamtzusagen. Damit ging fast jeder zweite von der KfW
Entwicklungsbank zugesagte Euro in den Klimaschutz.

Originaltext: KfW
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41193
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41193.rss2

Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM)
Tel.: 069 7431-4400, Fax: 069 7431-3266,
E-Mail: presse@kfw.de, Internet: www.kfw.de


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