FDP-Chef Westerwelle im "RTL Nachtjournal": Mit unabhängiger europäischer Rating-Agentur Gegengewicht setzen
Geschrieben am 30-04-2010 |
Köln (ots) - Der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle hat in einem RTL-Interview am Freitag seine Forderung nach einer europäischen Rating-Agentur mit dem Hinweis auf Interessenskollisionen begründet. "Wir haben schon bei der Wirtschafts- und Finanzkrise gesehen, dass da Finanzprodukte von Rating-Agenturen entwickelt wurden und anschließend selbst bewertet wurden. Das sind Interessenskollisionen, die man nicht akzeptieren kann", sagte er gegenüber dem "RTL Nachtjournal". "Hinzu kommt, dass man gelegentlich den Eindruck hatte, dass manche Äußerung sich eher wie ein Brandbeschleuniger ausgewirkt hat auch zu Lasten dann unserer gemeinsamen wirtschaftlichen Stabilität. Und wir brauchen deswegen eine eigene, unabhängige Ratingagentur, die dann entsprechend auch ein Gegengewicht setzen kann."
Neun Tage vor der Landtagswahl im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen zeigte sich der FDP-Chef im "RTL Nachtjournal"-Interview zuversichtlich, dass die jetzige schwarz-gelbe Koalition bestätigt wird. "Ich glaube, es geht zunächst einmal darum, dass wir in Nordrhein-Westfalen eine bürgerliche Mehrheit bekommen. Wenn wir die nicht haben, dann haben wir eine Mehrheit aus SPD, Grünen und Linkspartei. Und dann gibt es auch eine solche Linksregierung. Und wenn die Bürger diese Alternative sehen, glaube ich auch, dass wir gerade jetzt in den nächsten Tagen noch sehr viel Zulauf bekommen, so dass es dann für eine Mehrheit aus Union und FDP reicht."
Mit Blick auf den Führungsanspruch in der FDP empfindet Guido Westerwelle den Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler nicht als Konkurrenten. "Ich bin sehr froh, dass wir so viele hervorragende Talente auch in der FDP haben, übrigens gerade auch bei der jüngeren Generation. Mir macht das große Freude", so der Vorsitzende der Liberalen.
Bei Zitat-Verwendung bitte Quellenhinweis "RTL Nachtjournal" beachten.
Das komplette Interview zeigt das "RTL Nachtjournal" heute ab 00.00 Uhr.
Originaltext: RTL Television GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7847 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7847.rss2
Pressekontakt: RTL Television GmbH Kommunikation Matthias Bolhöfer Telefon: 0221 / 456 4227 Fax: 0221 / 456 4293 matthias.bolhoefer@rtl.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
265818
weitere Artikel:
- Kölner Stadt-Anzeiger: Zentralrat der Muslime: Ängste werden instrumentalisiert/Der ehemalige Verfassungsrichter Jentsch hält Burka-Verbot auch in Deutschland für denkbar Köln (ots) - Der Generalsekretär des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, lehnt ein Burka-Verbot wie in Belgien für Deutschland ab. "Das ist eine völlig sinnlose Debatte", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). "Sie wird die Kluft zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen noch vergrößern. Die Burka ist unter den deutschen Muslimen verpönt. Und es gibt kein muslimisches Gebot, sie zu tragen." In Deutschland gebe es allenfalls ein Dutzend Trägerinnen. Mazyek betonte: "Wir brauchen eine Kultur der Anerkennung, keine Kultur mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Das Burka-Verbot ist nicht nur eine belgische Angelegenheit - Gut gemeint, aber schlecht gemacht Von Lothar Leuschen = Düsseldorf (ots) - Diese Entscheidung drückt die Unbeholfenheit einer ganzen Gesellschaft aus. In Belgien soll das Tragen der Burka im öffentlichen Leben künftig untersagt sein. Widersetzt sich eine Muslimin, kann sie für bis zu sieben Tage ins Gefängnis gesperrt werden. Sehr wahrscheinlich wird dieses Gesetz im überwiegenden Teil des westlichen Europas auf Gegenliebe stoßen. Es spricht ja auch nichts dagegen, dass sich Zuwanderer den Gepflogenheiten des Landes anpassen, das ihnen Asyl und Auskommen gewährt. Es ziemt sich sogar, Migranten mehr...
- NRZ: Kommentar zum 1. Mai Essen (ots) - "Heraus zum 1. Mai!" In diesem der Ruf der Arbeiter liegt viel Stolz. Denn sie sind, gemeinsam mit Handwerkern und Mittelstand, die wahren Leistungsträger unserer Gesellschaft. Wohlstand und eine gute Zukunft sind ohne sie nicht zu bewerkstelligen. Doch von oben bis unten werden die Arbeiter ausgerechnet heute verhöhnt. Verbrecherische Spekulanten spucken auf die Ehre der Leistungsträger, ebenso wie die brandschanzenden Mobs in Berlin. Respekt vor der Leistung der arbeitenden Bevölkerung, ist dem außer Kontrolle geratenen mehr...
- Das Euro-Desaster - Ist unser Wohlstand in Gefahr? / Jürgen Trittin zu Gast bei "2+Leif" am 3.5.2010 Mainz (ots) - Nach Griechenland stehen jetzt auch Portugal und Spanien auf der Kippe. Die Euro-Krise zieht ihre Kreise. Hinter verschlossenen Türen wird hektisch verhandelt. Die Euro-Zone blickt auf Deutschland, den stärksten Partner. Lange hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel in Schweigen gehüllt. War es Taktik im Vorfeld der wichtigen NRW-Wahl? Führen die Finanzmärkte die Politik am Nasenring durch die Manege? Was kostet uns das Euro-Desaster? Was wird aus Erspartem, Lebensversicherungen, Renten? Über diese und andere spannende Fragen mehr...
- WAZ: Gewalt gegen die Polizei - Feiertag der Schläger - Leitartikel von Dietmar Seher Essen (ots) - Deutschland ist kein unsicheres Land. Die Kriminalitätsrate bei Massendelikten sinkt seit Jahren. Autodiebstähle gehen im Zeitalter der Wegfahrsperren zurück. Mordfälle werden zu 90 Prozent geklärt. Und auch wenn die gefühlte Bedrohung anders ist: Weniger Wohnungen werden geknackt. Umso wichtiger ist es, sich um die Ausnahmen zu kümmern, die brutale Straßengewalt, auch um die politisch motivierten Taten. Hier gilt zunehmend: Rechtsaußen gegen Linksaußen und Linksaußen gegen Rechtsaußen und in einer Großen Koalition der mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|