Nachrichten aus Berlin - Wirtschaft: Senator Wolf, Wirtschaft und Gewerkschaften unterzeichnen Leitbild / Ein Masterplan für die Industriestadt Berlin
Geschrieben am 05-05-2010 |
Berlin (ots) - Zur Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Berlin gibt es seit heute einen Masterplan. Im Roten Rathaus hat Wirtschaftssenator Harald Wolf gemeinsam mit den Akteuren des Netzwerks Industriepolitik das Leitbild Industrie unterzeichnet und die Eckpunkte des Masterplans Industriestadt Berlin 2010-2020 präsentiert. Das Netzwerk Industriepolitik ist ein breites Bündnis aus Senat, Wirtschaft und Gewerkschaften, das in einem intensiven Arbeitsprozess den Masterplan erstellt hat. Gemeinsames Ziel ist ein industrielles Wachstum Berlins, das deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegt. Die Potenziale der Hauptstadt sollen genutzt werden, denn die Zukunft des Wirtschaftsstandortes liegt in einer leistungsfähigen Industrie als Motor für Innovation, Wachstum und Beschäftigung.
Der Masterplan Industriestadt 2010-2020 sieht 34 konkrete Projekte in den Feldern Rahmenbedingungen, Innovationen, Fachkräfte und Standortkommunikation vor. Auf der Fläche des Flughafens Tegel soll ein Industrie- und Technologiepark entstehen. Der Technologietransfer zwischen Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen wird gestärkt. Fachkräfte für die Industrie sollen durch gezielte Förderung mathematisch-naturwissenschaftlicher Kompetenz an Schulen, Hochschulen und in Betrieben gesichert werden. Die be Berlin-Imagekampagne wird die Wahrnehmung der Hauptstadt als Standort moderner, innovativer und nachhaltiger Industrie steigern.
Das Netzwerk Industriepolitik steuert die Umsetzung des Masterplans Industrie, dabei übernehmen die Akteure die Verantwortung für die einzelnen Projekte. Der Steuerungskreis Industriepolitik beim Regierenden Bürgermeister von Berlin wird die weitere Ausgestaltung und Umsetzung des Masterplans Industriestadt 2010-2020 als Querschnittsaufgabe ressortübergreifend eng begleiten.
Harald Wolf, Bürgermeister und Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen:
"Wir stärken Berlin als Industriestadt! Diese Botschaft geht von dem breiten Bündnis aus, das Senat, Wirtschaft und Gewerkschaften geschlossen haben. Unser Masterplan Industriestadt Berlin 2010-2020 ist ein guter Kompass: Wir setzen auf Innovation und Technologietransfer - die enge Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft bietet exzellente Chancen auf Wachstum und Beschäftigung in nachhaltigen Technologien wie E-Mobility und Photovoltaik. Berlin verfügt über große Industrieflächen und beste Bedingungen für ansiedlungswillige Unternehmen. Schon jetzt ist die Berliner Industrie gut aufgestellt und wettbewerbsfähig. Ihr Anteil an der Bruttowertschöpfung steigt seit einigen Jahren kontinuierlich. Berlins Exportquote hat 2009 Bundesniveau erreicht."
René Gurka, Geschäftsführer der Berlin Partner GmbH:
"Das Netzwerk Industriepolitik bündelt das Know-how starker Akteure. Genau diese Basis braucht Berlin, um vorhandene Potenziale optimal zu nutzen. Eine der Maßnahmen, den Unternehmensservice, hat Berlin Partner zu Beginn des Jahres mit den Bezirken und weiteren Partnern gestartet. Des Weiteren werden wir im Rahmen der Hauptstadtkampagne be Berlin die hier ansässige Industrie in den Fokus rücken. Für die Stärkung und Profilierung Berlins als Wirtschafts- und Industriestandort."
Jan Eder, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer zu Berlin (IHK):
"Die Industrie bestimmt den Pulsschlag des Wirtschaftsstandortes Berlin. Jeder hier neu geschaffene Arbeitsplatz zieht drei weitere in anderen Sektoren nach sich. Nichts braucht unsere Stadt dringender! Doch dies ist kein Selbstläufer, sondern dazu müssen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik über Ressortgrenzen hinweg an einem Strang ziehen. Genau darauf zielt der Masterplan."
Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg (UVB): "Eine starke Industrie ist unverzichtbar für Berlin! Sie hat eine Schlüsselfunktion für die gesamte Wirtschaft und Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft: z.B. bei Ressourceneffizienz, Mobilität und in der Gesundheitswirtschaft. Wir wollen, dass möglichst viele der Antworten auf diese Herausforderungen aus Berlin kommen. Das Potential dazu haben wir. Deswegen engagieren wir uns als UVB mit hohem Ressourcenaufwand für den Masterplan."
Christian Hoßbach, stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Berlin und Brandenburg (DGB): "Berlin braucht mehr Arbeitsplätze in der Industrie, damit durch mehr industrielle Wertschöpfung auch größere Spielräume für eine soziale Stadtentwicklung entstehen. Unser Ziel sind neue qualifizierte, interessante und gut bezahlte Arbeitsplätze für Männer und Frauen. Industriepolitik wird nur als gemeinsame Anstrengung aller Beteiligten erfolgreich sein - dafür steht der Masterplan."
Rainer G. Jahn, Vorsitzender des Vorstandes des Verbandes der Chemischen Industrie, Landesverband Nordost:
"Diesen Masterplan zeichnet aus, dass die Leute mitgewirkt haben, die von der Umsetzung tatsächlich betroffen sind. Im VCI und den anderen Fachverbänden kennen wir natürlich genau die Bedürfnisse und Ziele unserer Unternehmen. Das gilt ebenso für die mitwirkenden regionalen Netzwerke und KMUs. Es sind so Unternehmen aus dem Mittelstand unmittelbar zu Wort gekommen, denn unsere Berliner Industrielandschaft ist vielfältig!"
Das Leitbild Industrie unterzeichnet Wirtschaftssenator Harald Wolf gemeinsam mit den Akteuren des Netzwerks Industriepolitik. Es besteht neben Wirtschaftssenator aus Vertreterinnen und Vertretern der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg (UVB), der Industrie- und Handelskammer zu Berlin (IHK), der Handwerkskammer (HwK), der Fachverbände der Industrie, des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und der Industriegewerkschaften, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Berlin Partner GmbH, der Technologiestiftung Berlin (TSB), der Investitionsbank Berlin (IBB) sowie aus Berliner Industrieunternehmen. Den Masterplan haben die Akteure des Netzwerks Industriepolitik unter Federführung der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen erarbeitet. Das Decision Institute und A.T. Kearney haben den Prozess unterstützt.
Weitere Informationen und Statements finden Sie unter http://www.berlin.de/industriestadt
Originaltext: Berlin Partner GmbH Hauptstadt-Marketing Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6519 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6519.rss2
Weitere Informationen:
Christoph Lang Leiter Unternehmenskommunikation / PR
Berlin Partner GmbH Fasanenstraße 85 10623 Berlin
Tel.: +49 30 39980 - 123 Mobil: +49 1577 3998 - 123 Fax: +49 30 39980 - 113 E-Mail: mailto:Christoph.Lang@Berlin-Partner.de Internet: http://www.berlin-partner.de
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