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Surfverbot in jedem vierten Unternehmen

Geschrieben am 11-05-2010

Frankfurt am Main (ots) - PwC-Studie: Mehrheit der deutschen
Großunternehmen erlaubt private Internet- und Telefonnutzung mit
Auflagen / Regelungen sind oft unverbindlich

E-Mail und Internet sind am Büroarbeitsplatz längst so
selbstverständlich wie der Telefonanschluss. Die meisten
Großunternehmen in Deutschland tolerieren deshalb, dass Arbeitnehmer
die Technik gelegentlich auch für private Zwecke nutzen. Nur in jedem
vierten Betrieb sind Privattelefonate über den Firmenanschluss ebenso
verboten wie das Aufrufen von Internet-Seiten, die für die Arbeit
nicht unmittelbar relevant sind. Das geht aus einer TNS-Emnid-Umfrage
für die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft
PricewaterhouseCoopers (PwC) hervor, an der sich 230
Datenschutzbeauftragte der 1.000 größten deutschen Unternehmen
beteiligten. Besonders strikt sind die ausschließlich in Deutschland
aktiven Unternehmen, von denen 40 Prozent jede private Nutzung von
Computer und Telefon untersagen.

Die große Mehrheit der Betriebe zeigt sich jedoch großzügiger. In
20 Prozent der Unternehmen dürfen die Beschäftigten Internet und
Telefon ohne Einschränkungen nutzen. Knapp jeder zweite Arbeitgeber
(48 Prozent) gestattet zwar private E-Mails oder Telefonate, stellt
aber Regeln für die nicht-dienstliche Nutzung auf.

"Problematisch ist allerdings, dass diese Verhaltensregeln in
jedem vierten Unternehmen nur mündlich oder durch 'betriebliche
Übung' weitergegeben werden. Um arbeits- und haftungsrechtliche
Auseinandersetzungen von vornherein zu vermeiden, sollten die
Arbeitgeber klare Regeln für die private Nutzung in einer
Dienstanweisung oder Betriebsvereinbarung schriftlich niederlegen",
kommentiert Birthe Görtz, Datenschutzexpertin bei PwC.

Dies gilt besonders für die Unternehmen, in denen der Umgang mit
Telefon und Internet überhaupt nicht reglementiert ist. So ist die
Privatnutzung immerhin in jedem zehnten kleineren Großunternehmen
(Jahresumsatz unter 500 Millionen Euro) weder ausdrücklich erlaubt
noch verboten.

Weitere Informationen finden Sie unter:
www.pwc.de/de/datenschutzstudie

Redaktionshinweis:

Die PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist
in Deutschland mit 9.000 Mitarbeitern und einem Umsatzvolumen von
rund 1,37 Milliarden Euro eine der führenden Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsgesellschaften. An 29 Standorten arbeiten Experten für
nationale und internationale Mandanten jeder Größe. PwC bietet
Dienstleistungen an in den Bereichen Wirtschaftsprüfung und
prüfungsnahe Dienstleistungen (Assurance), Steuerberatung (Tax) sowie
in den Bereichen Deals und Consulting (Advisory).

Originaltext: PwC PriceWaterhouseCoopers
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8664
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8664.rss2

Pressekontakt:
Stefan Bießenecker
PricewaterhouseCoopers AG WPG
Marketing & Communications / Presse
Tel.: (069) 95 85 - 62 65
E-Mail: stefan.biessenecker@de.pwc.com
www.pwc.de


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