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Solar-Public-Viewing der Fußball-WM / World Future Council organisiert Power Kick for Africa

Geschrieben am 11-05-2010

Hamburg (ots) - "Was für ein Glück für unser Dorf!". Alex
Ahwireng, dem jungen Gemeindevorsteher von Oboadaka, steht die Freude
ins Gesicht geschrieben. Oboadaka liegt eine knappe Stunde von der
ghanaischen Hauptstadt Ghana entfernt und ist nicht an das Stromnetz
angeschlossen. Trotzdem werden die ca. 6900 Menschen aus Oboadaka und
den umliegenden Dörfern viele Spiele der Fußball-WM in Südafrika
verfolgen können. Zusammen. Draußen. Bei einem Public-Viewing, das
durch Solarstrom ermöglicht und von der Hamburger Stiftung World
Future Council in Kooperation mit Energiebau Sunergy Ghana Ltd.
organisiert wird.

WFC-Gründer Jakob von Uexküll: "Wir wollen den Menschen zeigen,
dass Solarstrom zuverlässig ist - und ganz einfach dezentral
installiert werden kann. Und wir wollen afrikanische Politiker
motivieren, die Nutzung erneuerbarer Energien stärker zu fördern. Die
erste Fußball-WM, die auf dem afrikanischen Kontinent ausgetragen
wird, bietet dafür eine hervorragende Gelegenheit".

Bis heute sind 80 Prozent der Afrikaner für ihre Energieversorgung
von Holz oder Holzkohle abhängig. Ein ernstes Entwicklungshindernis -
und eine große Chance. Gelingt es, die Weichen so zu stellen, dass
ein Großteil der notwendigen Entwicklung Afrikas auf der Basis
erneuerbarer Energien wie Sonne, Wind und Biomasse geschieht, kann
eine große Gefahr für das Weltklima gebannt werden. Deshalb bringt
der World Future Council medienwirksam Solarstrom nach Oboadaka - und
deshalb unterstützt er die African Renewable Energy Alliance (AREA),
in der sich politische Entscheidungsträger sowie Vertreter von
Wirtschaft und Zivilgesellschaft aus zahlreichen afrikanischen
Ländern zusammengeschlossen haben. Vom 21. bis 23. Juni treffen sich
AREA-Mitglieder unter dem Motto "Power Kick for Africa" in der
ghanaischen Hauptstadt Accra, um über politische Förderinstrumente,
Finanzierungsmöglichkeiten und Technologien zu beraten.

Zum Abschluss des Workshops werden sie am 23. Juni nach Oboadaka
fahren - und dort gemeinsam mit den Dorfbewohnern das WM-Gruppenspiel
der ghanaischen gegen die deutsche Nationalmannschaft auf der
Leinwand sehen. Jakob von Uexküll: "Beim Public Viewing werden alle
hautnah erleben, welche Möglichkeiten sich durch die Nutzung
erneuerbarer Energien ergeben - und wie dankbar die Menschen dafür
sind, nicht länger vom Weltgeschehen abgeschnitten zu sein."

Für Oboadaka endet das Glück nicht mit dem Endspiel der Fußball-WM
am 11. Juli, denn die Solaranlage wird von Energiebau Sunergy Ghana
Ltd. dauerhaft gestiftet und bleibt im Dorf. Mit dem erzeugten Strom
wird dann das kleine Krankenhaus versorgt, dessen Ärzte und Schwester
ihre Arbeit bislang ohne Elektrizität verrichten.

World Future Council

Der World Future Council setzt sich für ein verantwortungsvolles,
nachhaltiges Denken und Handeln im Sinne zukünftiger Generationen
ein. Seine bis zu 50 Mitglieder kommen aus Politik, Geschäftswelt,
Wissenschaft und Kultur - und von allen fünf Kontinenten. Der Rat
identifiziert mithilfe seines Netzwerks von Wissenschaftlern,
Parlamentariern und Umwelt-Organisationen weltweit zukunftsweisende
Politikansätze und fördert ihre Umsetzung auf internationaler,
nationaler und regionaler Ebene. Der World Future Council ist als
gemeinnützige Stiftung in Hamburg registriert und finanziert sich
über Spenden.

Originaltext: World Future Council
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69154
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69154.rss2

Pressekontakt:
Stiftung World Future Council
Leitung Medien und Kommunikation
Anne Reis
Bei den Mühren 70
20457 Hamburg

Tel.: +49-40-30 70 914-16
E-Mail: anne.reis@worldfuturecouncil.org


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