ZEIT-Umfrage zum neuen Feminismus
Geschrieben am 23-08-2006 |
Hamburg (ots) - Politikerinnen, Journalistinnen, Wissenschaftlerinnen, Kulturschaffende u.a. wurden von der ZEIT zu ihrem Standpunkt zum Thema Feminismus befragt.
Gabriele Strehle, Modeschöpferin: "Das Herablassende vieler Männer, vor allem in der Politik, muss aufhören. Und es wird aufhören, wenn wir Frauen unser weibliches Selbstbewusstsein weiterentwickeln; einfach weitergehen auf dem Weg, auf dem wir bereits sind."
Katrin Göring-Eckardt, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages: "Wenn's um die Macht geht, haken Männer sich gerne unter: Wenn es die Chance gibt, das Mädel auszubremsen, dann halten wir zusammen - egal, was uns sonst vielleicht trennt. Ich glaube, es ist an der Zeit, dass auch Frauen sich wieder unterhaken."
Anne Will, Fernsehjournalistin: "Im deutschen Fernsehen gibt es fürs weibliche Älterwerden nach wie vor kein role model."
Alexa Hennig von Lange, Schriftstellerin: "Eine neue Frauenbewegung muss (also) auch die Zukunft des Mannes bedenken. Denn Männer und Frauen sind aufeinander angewiesen. Nur im Zusammenspiel kann Familie entstehen."
Gertrude Lübbe-Wolff, Richterin am Bundesverfassungsgericht: "In meiner Umgebung sehe ich heute mehr junge Väter, die es nicht für maskulin halten, sich dem Familienleben zu verweigern; die souverän genug sind, in ihrer Anwaltskanzlei auf die Viertagewoche zu gehen. Sie sind selbstbewusst genug, um zu glauben, dass sie ausreichend tüchtig sind, um an der Universität oder in ihrem Betrieb auch bestehen zu können, ohne sich völlig auszuliefern - und lebensklug genug, um zu wissen, dass menschliche Beziehungen am besten funktionieren, wenn alle Beteiligten dabei auf ihre Kosten kommen."
Anke Engelke, Fernsehunterhalterin: "Frauen, die klug, mutig oder innovativ sein dürfen im Fernsehen, sind selten. So selten wie Männer, die nur moderieren, weil sie schön anzuschauen sind."
Karen Duve, Schriftstellerin: "Wenn Frauen plötzlich Spitzenpositionen einnehmen, sind das Entwicklungen, die Männer gar nicht wollen. Selbst dann nicht, wenn sie sich jahrzehntelang dafür ausgesprochen haben."
Die kompletten ZEIT-Beiträge und das ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 35 vom 24. August senden wir Ihnen gerne zu.
Pressekontakt: Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)
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