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BMWi/BME-Verbundprojekt REPROC: Prozessmodell für elektronische Beschaffung besteht den Praxistest

Geschrieben am 11-05-2010

Frankfurt am Main (ots) - Die öffentliche Hand bei der Umstellung
der Beschaffung auf medienbruchfreie elektronische Prozesse zu
unterstützen ist das Ziel des vom Bundesverband Materialwirtschaft,
Einkauf und Logistik e.V. (BME) initiierten Verbundprojektes REPROC -
References Procurement. Dadurch sollen Effizienzsteigerungen und
Kostensenkungen im öffentlichen Sektor erreicht werden. Das Projekt
wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
(BMWi).

Der BME hat in einem ersten Schritt mit Verbundpartnern der
öffentlichen Hand ein einheitliches Basis-Prozessmodell entwickelt.
Das Modell bildet erstmals den Gesamtprozess der öffentlichen
Beschaffung lückenlos ab. Es wird derzeit beim REPROC-Verbundpartner
Hessen in einem Pilotprojekt evaluiert. Die Umsetzung erfolgt dabei
durch das Hessische Finanzministerium, durch das Präsidium für
Technik, Logistik und Verwaltung der Hessischen Polizei (PTLV) und
durch das Hessische Wirtschaftsministerium. In den drei Institutionen
findet ein Abgleich des REPROC-Prozessmodells mit den dort
vorhandenen Beschaffungsprozessen statt.

Die Bedeutung des Projekts zeigt sich daran, dass die
REPROC-Evaluierung in Hessen auch politisch abgesegnet wurde. "Durch
den Beschluss des Kabinettsausschusses Verwaltungsreform war der Weg
frei zur Umsetzung von REPROC", sagt Stefan Müller vom Hessischen
Wirtschaftsministerium. "REPROC bietet eine sehr gute Möglichkeit,
den Status quo der vorhandenen Prozesse aufzugreifen und
Optimierungspotenziale zu ermitteln", so Müller.

Die Entwicklung des Prozessmodells wurde von öffentlichen
Auftraggebern aller Ebenen (Bund, Ländern, Kommunen,
Selbstverwaltungskörperschaften) unterstützt. In den kommenden
Monaten werden u.a. die Bundesagentur für Arbeit und die Deutsche
Rentenversicherung Bund ihre Beschaffungsprozesse mit dem
REPROC-Prozessmodell abgleichen. "Erst im Abgleich des Modells durch
die Nutzer zeigt sich die Praxistauglichkeit von REPROC", erklärt
REPROC-Projektleiterin Martina Jungclaus vom BME.

Derzeit wird eine Prozess-Dokumentation für REPROC erstellt, die
andere potenzielle Anwender bei der Evaluierung unterstützen soll.
Mitte 2011 werden die Ergebnisse in Form eines Pflichtenheftes
vorliegen.

REPROC-Prozessmodell unter www.reproc.de

Originaltext: Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43266
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43266.rss2

Pressekontakt:
Weitere Infos:

Sabine Ursel, Pressesprecherin BME e.V.
Tel. 0 69/3 08 38-1 13, mobil 01 63/3 08 38 00
E-Mail: sabine.ursel@bme.de


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