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IMWF-Studie: Je mehr Schäden, desto größer das Vertrauen in die Versicherung

Geschrieben am 11-05-2010

Hamburg (ots) - Die Häufigkeit von Schadenfällen stärkt das
Kundenvertrauen in Versicherungen. Denn aufgeschlüsselt nach Sparten
geben die Versicherten ausgerechnet den Policen die besten Noten, die
am häufigsten bei Schadenfällen in Anspruch genommen werden.
Kfz-Versicherung und Haftpflichtversicherung kommen im
Schulnotenranking auf eine gute Vertrauensquote von mehr als 60
Prozent. Zum Vergleich: Renten- und Berufsunfähigkeitsversicherungen,
die von den Kunden nur selten für einen Leistungsfall abgerufen
werden, genießen nur bei gut einem Drittel der Versicherten
vergleichbar gute Vertrauenswerte. Die Lebensversicherung kommt im
Ansehen ebenfalls auf vergleichsweise magere 40 Prozent. Das ergab
die Studie "Wie Versicherungen in Vertrauensbildung investieren
sollten", des IMWF Institut- für Management und Wirtschaftsforschung
(www.imwf.de).

Schadenfälle stärken das Versicherungsvertrauen:

Schulnote Vertrauen in Versicherungsarten

Gut bis sehr gut Kfz-Versicherung (64 Prozent)
Gut bis sehr gut Haftpflichtversicherung (61 Prozent)
Gut bis sehr gut Hausratversicherung (54 Prozent))
Gut bis sehr gut Krankenversicherung (49 Prozent)
Gut bis sehr gut Rechtsschutzversicherung (45 Prozent)
Gut bis sehr gut Unfallversicherung (43 Prozent)
Gut bis sehr gut Lebensversicherung (39 Prozent)
Gut bis sehr gut Reiseversicherung (35 Prozent)
Gut bis sehr gut Rentenversicherung (32 Prozent)
Gut bis sehr gut Berufsunfähigkeitsversicherung (33 Prozent)

Dieses Befragungsergebnis bestätigt die Annahme von Experten, dass
Leistungsfälle der Dreh- und Angelpunkt für eine gute Kundenbeziehung
bedeuten. Nur so lässt sich beispielsweise erklären, dass jeder
dritte Befragte einer Rentenversicherung ausgesprochen wenig
Vertrauen entgegenbringt, obwohl dieser Versicherungszweig in der
öffentlichen Beobachtung nicht unter dem Verdacht steht,
überdurchschnittlich zurückhaltend in der Leistungserbringung zu
sein.

Für die Versicherer leiten sich aus diesem Phänomen zahlreiche
Handlungsempfehlungen ab. Sie sollten die fehlenden positiven
Erfahrungen aus einer Schadensituation durch gute Erfahrungen mit der
Versicherung an anderer Stelle kompensieren. Raum bietet dafür
beispielsweise ein spürbares Engagement für Kundenbelange, das sich
mit einer sehr freundlichen Betreuung kombinieren lässt. Denn die
Kundenbefragung ergab, dass die Versicherten in diesen Kriterien eine
große Relevanz für ihre Vertrauensbildung sehen, die Anbieter aber
gleichzeitig unterdurchschnittliche Leistungen bieten.

Zur Studie
Für die Studie "Wie Versicherungen in Vertrauensbildung investieren
sollten" wurden 1.066 Bundesbürger repräsentativ durch das IMWF
Institut für Management- und Wirtschaftsforschung nach dem Vertrauen
in Versicherungen im Dezember 2009 befragt. Die Studie ist für 500
Euro zzgl. MwSt. erhältlich (www.IMWF.de).


Pressekontakt:
Faktenkontor GmbH
Jörg Forthmann
Tel.: +49 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

Originaltext: IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65649
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65649.rss2


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