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Weltwasserstoffkonferenz WHEC: Deutschland markiert neue Ära für Energiespeicherung und Brennstoffzellenindustrie

Geschrieben am 17-05-2010

Berlin/Essen (ots) - Dank des nachhaltigen Engagements für
Erneuerbare Energien hat Deutschland die weltweit fortschrittlichsten
und innovationsfreundlichsten Rahmenbedingungen für die
Energiespeicherung und Brennstoffzellenindustrie entwickelt.
Unternehmen können von einer koordinierten Unterstützung für
Forschung & Entwicklung, von Pilotprogrammen, einem
exportorientierten Markt sowie langjähriger Industriekenntnis in
diesem Segment profitieren. Germany Trade & Invest wird Geschäfts-,
Investitions- und Kooperationsmöglichkeiten auf der diesjährigen
Weltwasserstoffkonferenz (World Hydrogen Energy Conference, WHEC) vom
16. bis 21. Mai in Essen präsentieren. Die Gesellschaft für
Außenwirtschaft und Standortmarketing wird außerdem ihre neue
Publikation "Germany: Lead Market for Energy Storage & Fuel Cell
Systems" vorstellen, die erstmals umfassend Markt- und
For-schungsmöglichkeiten in den Bereichen Brennstoffzellen,
Wasserstoff, Batterien und "smart grids" (intelligente Stromnetze)
aufzeigt.

2009 machte der aus erneuerbaren Energiequellen gewonnene Strom in
Deutschland bereits 16,1 Prozent des gesamten Stromvolumens aus.
Diese Zahl wird weiter steigen, weil Deutschland sich dazu
verpflichtet hat, bis zum Jahr 2020 30 Prozent seiner Elektrizität
aus erneuerbaren Quellen zu speisen; 2030 soll der Anteil sogar bei
50 Prozent liegen. Das heute schon große und weiter wachsende Volumen
an erneuerbaren Energien erfordert Lösungen zur Energiespeicherung,
wie beispielsweise fortgeschrittene Batterie-, Wasserstoff- und
Brennstoffzellentechnologien in Kombination mit intelligenten
Stromzählern und Netzen. Diese Technologien sind für verschiedene
Zwecke einsetzbar, etwa um das fluktuierende Angebot des aus
erneuerbaren Energiequellen erzeugten Stroms auszugleichen und um
Kohlenstoffdioxidfreien Strom für ein breites Spektrum mobiler und
tragbarer Anwendungen zugänglich zu machen.

Mehr als 70 Prozent der europäischen Demonstrationsprojekte im
Bereich Wasserstoff- und Brennstoffzellen finden in Deutschland
statt. Damit hat die Bundesrepublik bereits die Führungsrolle bei der
Kommerzialisierung dieser Technologie übernommen. Rund 350
Unternehmen und Einrichtungen sind in Deutschland aktuell in dieser
Industrie aktiv. Die Hälfte des Umsatzes in der
Brennstoffzellenindustrie wird durch Exporte erzielt. Für
Unternehmen, die diesen sich stark entwickelnden Markt erschließen
wollen, ist damit Deutschland der ideale Standort, um von hier aus
Europa zu bedienen.

Dr. Jürgen Friedrich, Geschäftsführer von Germany Trade & Invest:
"Mit Forschung und Entwicklung auf Weltklasseniveau sowie innovativen
Marktlösungen übernimmt Deutschland die Führungsrolle bei der
Energiespeicherung. Kein anderes Land verfügt über eine so umfassende
Strategie, eine so ausgereifte Industrie und ein vergleichbares Netz
an F&E-Einrichtungen. Hinzu kommen politische Maßnahmen, mit denen
sich die Regierung der Industrie gegenüber verbindlich verpflichtet."

Die anlässlich der WHEC veröffentlichte Publikation von Germany
Trade & Invest zeigt, dass zahlreiche Industrie- und
Wirtschaftssektoren in Deutschland von dem bevorstehenden
Technologieschub profitieren werden. Materialien, Komponenten, Module
und Systeme befinden sich in der Entwicklungsphase - für Unternehmen
werden somit in einer Bandbreite von Sektoren Geschäftschancen
geschaffen. Wie die Übersicht darstellt, können sich Unternehmen
darüber hinaus die Netzwerke aus Industriepartnern zunutze machen,
die sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette etabliert haben. In
der Publikation sind rund 50 am Standort Deutschland tätige Firmen
und Institutionen mit Beiträgen vertreten, darunter auch die
Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie
(NOW), die im Auftrag der Bundesregierung Marktvorbereitungsprogramme
für Produkte und Anwendungen aus dem Technologiefeld Wasserstoff,
Brennstoffzelle und batterieelektrische Antriebe koordiniert und
steuert.

Mit ihrer Unterstützung beschleunigt auch die deutsche Regierung
das Wachstum der Industrie. Im Zeitraum von 2008 bis 2011 wird die
Forschung im Bereich Energietechnologie mit 2,2 Mrd. Euro gefördert.
Weiterhin zielt die Initiative "H2 Mobility" darauf, bis 2015 eine
umfassende bundesweite Infrastruktur für die Betankung mit
Wasserstoff bereit zu stellen. Einrichtungen des Bundes und der
Bundesländer haben außerdem Programme initiiert, die das gesamte
Industriespektrum - von Forschung & Entwicklung bis zu Markttests -
befördern werden.

Germany Trade & Invest ist die Gesellschaft für Außenwirtschaft
und Standortmarketing der Bundesrepublik Deutschland. Die
Gesellschaft berät ausländische Unternehmen, die ihre
Geschäftstätigkeit auf den deutschen Markt ausdehnen wollen. Sie
unterstützt deutsche Unternehmen, die ausländische Märkte erschließen
wollen, mit Außenwirtschaftsinformationen.

Originaltext: Germany Trade and Invest
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/74441
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_74441.rss2

Pressekontakt:
Eva Henkel
Email: Eva.henkel@gtai.com
Tel.: 030-200099-173
Fax: 030-200099-111


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