Noomi Rapace ("Lisbeth Salander"): Aggressivität ist gesund

Hamburg (ots) - 19. Mai 2010. Die schwedische Schauspielerin Noomi
Rapace, 30, hat seit ihrer Rolle der Lisbeth Salander einen neuen
Blick auf sich. "Ich habe herausgefunden, dass meine Monster größer
sind, als ich dachte, und meine Bereitschaft zur Rache", sagt sie in
der neuen Ausgabe des Magazins BRIGITTE (ab heute im Handel). Rapace,
30, ist als brillante, aber soziopathische Computer-Hackerin in den
Verfilmungen der Millenium-Krimis von Stieg Larsson weltweit berühmt
geworden. "Vergebung", der dritte Teil der Trilogie, läuft in
Deutschland ab 3. Juni in den Kinos. "Ich mag die Aggressivität, die
Lisbeth in mir freigesetzt hat. Ich finde sie gesund", sagt sie. In
Schweden würden alle Leute die Oberfläche wahren. Es gebe so viele
"tickende Zeitbomben", weil die ganze Aggression panisch unterdrückt
werde. Über ihren Filmpartner Michael Nyquist sagt sie: "Wir sind
sehr weit auseinander, was unsere Persönlichkeit betrifft. Er war
charmant und gesprächig... Ich habe ausgestrahlt: Vorsicht vor dem
verrückten Punk." So hat auch Michael Nyqvist, 49, seine Kollegin
wahrgenommen: "Sie ist wie Lisbeth. Sie spricht nicht mit Menschen",
sagt er in BRIGITTE. Dass die junge Schauspielerin ihm in dieser
Rolle die Show stehlen würde, hat er offenbar geahnt. "Es gibt solche
Filme. Sie ist der Elefantenmensch, ich bin der Arzt."

Originaltext: Gruner+Jahr, BRIGITTE
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