NABU rettet Tiere aus Privatzoo von kirgisischem Ex-Präsidenten Bakijew
Geschrieben am 28-05-2010 |
Karakol (ots) - Der NABU hat zahlreiche Tiere, darunter einen
Schneeleoparden und zwei Bären, aus dem Privatzoo des gestürzten
kirgisischen Präsidenten Kurmanbek Bakijew aufgenommen und vorerst in
einem Artenschutzzentrum in Karakol im Osten Kirgistans
untergebracht. Den Tieren gehe es den Umständen entsprechend gut.
Neben dem Schneeleoparden und den Isabell-Braunbären wurden insgesamt
23 Tiere, darunter vier Wölfe, zwei Steppenfüchse, ein Steinadler,
ein Schmutzgeier sowie zwei Schwarzmilane, in Sicherheit gebracht.
Die Tiere waren von der Wildtierärztin und Direktorin des
Artenschutzzentrums Karakol, Saltanat Seitova, Anfang Mai im Haus der
Familie Bakijews in Jalalabad im Süden des Landes begutachtet worden.
"Die Tiere hatten vermutlich seit dem Umsturz nichts zu fressen
bekommen. Zwei Schneeleoparden konnten bedauerlicherweise nicht mehr
gerettet werden. Sie waren bereits verhungert. Die anderen Tiere
wurden nach ihrer Entdeckung notgefüttert und jetzt in Begleitung der
Staatsanwaltschaft und einer bewaffneten Spezialgruppe evakuiert und
in Transportkäfigen nach Karakol gebracht", sagte
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Es sei nun abzuwarten, wie
sich die politische Lage in Kirgistan entwickelt. Danach werde mit
den zuständigen Behörden entschieden, was mit den Tieren geschehen
soll.
"Dieser traurige Fund zeigt, dass Schneeleoparden und andere
bedrohte Arten leider beliebte Trophäen für Privatzoos sind. Die
Tiere wurden nicht artgerecht gehalten und waren nach der Flucht
Bakijews sich selber überlassen. Es geht jetzt darum, mit den vor Ort
zur Verfügung stehenden Mitteln, die Tiere bestmöglich zu versorgen,
wofür wir noch dringend finanzielle Unterstützung benötigen", so
NABU-Expertin für internationalen Artenschutz Heike Finke. Der NABU
setzt sich mit seinem Schneeleoparden-Projekt in Kirgistan für den
Schutz der Großkatzen ein. Der Schneeleopard ist in seinem gesamten
zentralasiatischen Verbreitungsgebiet durch Wilderei und illegalen
Handel von der Ausrottung bedroht. In Kirgistan leben nur noch etwa
350 Schneeleoparden, weltweit wird der Bestand auf rund 3.500
freilebende Tiere geschätzt.
Der NABU unterstützt die Arbeit des Artenschutzzentrums in der
ostkirgisischen Stadt Karakol. Es beherbergt Tiere, die wegen zu
langer Gefangenschaft oder starken Verletzungen nicht mehr
ausgewildert werden können. Zurzeit leben dort 100 Tiere in 36 Arten.
Im Internet zu finden unter www.NABU.de
Originaltext vom NABU
Originaltext: NABU
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6347
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6347.rss2
Pressekontakt:
Heike Finke, NABU-Expertin für Internationalen Artenschutz, mobil
0179-1102513.
NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1500,
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: Presse@NABU.de
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