Mitteldeutsche Zeitung: Bundespräsident SPD-Politiker Edathy hält Köhler für überfordert und zweifelt an dessen Amtsverständnis
Geschrieben am 31-05-2010 |
Halle (ots) - Der SPD-Innenexperte Sebastian Edathy wertet den
Rücktritt von Bundespräsident Horst Köhler als Zeichen der
Überforderung. "Köhlers Verhalten weckt Zweifel an seinem
Amtsverständnis", sagte er der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstag-Ausgabe). "Die Erwartung, man
habe bei hinterfragbaren öffentlichen Äußerungen des
Bundespräsidenten entweder zuzustimmen oder zu schweigen, ist mit
allgemeinen demokratischen Grundsätzen nicht in Übereinstimmung zu
bringen. Köhlers Rücktritt weist auf eine persönliche Überforderung
hin." Kanzlerin Angela Merkel und Vizekanzler Guido Westerwelle
müssten sich nun fragen, "ob sie 2004 den Richtigen auf den Schild
gehoben und ihm 2009 zur Wiederwahl verholfen haben", so Edathy. "Ich
hielte es für wünschenswert, sich jetzt auf einen allgemein
respektierten Nachfolgekandidaten zu verständigen." Der SPD-Politiker
hatte 2004 mit dafür gesorgt, dass die SPD Gesine Schwan als
Kandidatin nominierte.
Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
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