ots.Audio: Tödliche Geschäfte: WWF will illegalen Tigerhandel zum Erliegen bringen
Geschrieben am 01-06-2010 |
Frankfurt (ots) -
- Querverweis: Audiomaterial ist unter
http://www.presseportal.de/audio und
http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar -
Noch immer werden Tiger illegal gejagt, um ihre Felle und andere
Körperteile mit großem Gewinn auf den Schwarzmärkten Asiens zu
verkaufen. Die Nachfrage treibt die Preise in die Höhe - bis auf mehr
als 50.000 Euro für einen kompletten Tiger. Das verführt vor allem
die arme Landbevölkerung in den Tigerländern zur Wilderei. Dabei ist
die Jagd auf Tiger in allen 13 Verbreitungsstaaten längst verboten.
O-Ton 1 (00:00 - 00:15 Sek.) Volker Homes, Leiter Artenschutz WWF
Deutschland
Wir gehen davon aus, dass in ganz Asien in der Wildnis
wahrscheinich nicht mehr als 3200 Tiger leben. In einem Dorf in
Deutschland im Durchschnitt leben mehr Menschen als in Asien oder in
der ganzen Welt eigentlich an Tigern leben.
O-Ton 2 (00:16 - 00:34 Sek.) Volker Homes, Leiter Artenschutz WWF
Deutschland
Es ist ein Volksglaube der in China und in anderen ostasiatischen
Ländern nach wie vor Tigerprodukte nutzt. Und es ist so das bsp. die
Knochen verwendet werden, um Rheuma zu bekämpfen, die Zähne um
Asthma zu behandeln und das Fett, um Übelkeit zu bekämpfen.
O-Ton 3 (00:37 - 01:01 Sek.) Volker Homes, WWF Deutschland
"Der WWF glaubt, dass die Öffnung der Tiger-Farmen, der Todesstoß
für die Tiger in der Wildnis sind, denn, bislang ist es unmöglich
Tiger aus der Wildnis und Tiger aus Farmen zu unterscheiden. Würde
man jetzt den Medizin-Markt öffnen und sagen, da können wir jetzt
Farm-Tiger einsetzen, dann ist es sehr wahrscheinlich das Tiger aus
der Wildnis genommen werden und noch mehr gewildert werden und
letztlich aussterben."
Einen Videobeitrag zu diesem Thema finden Sie unter
http://www.presseportal.de/pm/6638/1621780
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.
Originaltext: WWF World Wide Fund For Nature
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6638
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6638.rss2
Pressekontakt:
Roland Gramling, Pressestelle
Rebstöcker Str. 55
60326 Franfurt
Tel.: 069/7 91 44-0 Direkt: -2 16
Fax: 069/61 72 21
roland.gramling@wwf.de
www.wwf.de
Der WWF Deutschland ist eine der nationalen Organisationen des WWF -
World Wide Fund For Nature - in Gland (Schweiz).
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