Kfz-Versicherung: So ist sie auch für Führerschein-Neulinge finanzierbar
Geschrieben am 02-06-2010 |
München (ots) -
- Gesellschaften fordern für hohes Unfallrisiko der Fahranfänger
extrem hohe Beiträge
- FinanceScout24 erklärt, wie man Mondpreise für die Haftpflicht
vermeiden kann
- Wenn Eltern und Kinder den Versicherer gemeinsam wechseln,
winken teils hohe Rabatte
Gerade volljährig geworden, den Führerschein in der Tasche, und
jetzt noch in den großen Ferien jobben, um das erste eigene Auto zu
finanzieren - so sehen auch dieses Jahr die Pläne vieler Jugendlicher
für den Sommer aus. Mehr als 100.000 Führerschein-Neulinge freuen
sich alljährlich auf die neue Mobilität - und erleben wenig später
ihr blaues Wunder, wenn sie den mühsam ersparten Kleinwagen
versichern müssen. "Besonders für die Männer unter den Fahranfängern
kann die Kfz-Haftpflicht richtig teuer werden", bestätigt Dr. Errit
Schlossberger, Geschäftsführer des unabhängigen Verbraucher- und
Finanzportals FinanceScout24. "Mehr als 2.000 Euro Jahresprämie sind
keine Ausnahme. Wer auch andere Fahranfänger ans Steuer lassen
möchte, bezahlt noch mehr."
Aus Sicht der Assekuranz durchaus zu Recht: Denn junge Männer
zwischen 18 und 24 Jahren - und zunehmend auch junge Frauen -
verursachen überproportional häufig schwere Unfälle mit Toten und
Verletzten, bestätigt der Gesamtverband der deutschen
Versicherungswirtschaft (GdV). Auch die Statistiken des ADAC sprechen
eine eindeutige Sprache: Bei fast jedem vierten Unfall nach riskanten
Überholmanövern sitzt ein Fahranfänger am Steuer. Bei Unfällen nach
Alkoholfahrten geht rund jede dritte Karambolage auf das Konto von
Neulingen, und bei einem Crash wegen überhöhter Geschwindigkeit
halten Anfänger sogar in 42 Prozent der Fälle das Lenkrad in der
Hand. Die Kfz-Versicherer haben daher wenig Interesse, diese
"Problembären" unter den Autofahrern zu versichern. Obschon sie
grundsätzlich auch Fahranfänger zumindest in die gesetzlich
vorgeschriebene Haftpflicht aufnehmen müssen. Zur Abschreckung
verlangen sie deshalb teilweise extrem hohe Jahresbeiträge von bis zu
4.000 Euro, hat eine FinanceScout24-Analyse ergeben. Hat ein Teenager
gerade den Führerschein erworben, wird er nämlich vom Versicherer in
die niedrigste Schadenfreiheitsklasse (SF) 0 eingestuft. Das heißt:
Er zahlt bis zu 230 Prozent der Basisprämie. "Das klingt zunächst
entmutigend. Aber es gibt durchaus Mittel und Wege, um an eine
finanzierbare Police zu kommen", erklärt Schlossberger. Neben der
Elternregelung und der Zweitwagenlösung helfe es auch, wenn ein enger
Verwandter ebenfalls Neukunde werden möchte. "Im Kfz-Bereich gibt es
sehr viel Verhandlungsspielraum, denn die Autoversicherung gilt als
Türöffner für weitere Geschäfte", rät der FinanceScout24-Chef.
Fahranfänger können bei derselben Gesellschaft auf einen
preiswerten Einstieg drängen, bei der auch Mama oder Papa ihr Auto
versichert haben. Viele Assekuranzen bieten - aber eben nur auf
Anfrage - an, den Nachwuchs für 140, mitunter sogar für 115 Prozent
des Basisbeitrags aufzunehmen. Das kann mehrere hundert Euro im Jahr
sparen. Das große Plus der Elternregelung: Der Führerschein-Novize
ist selbst Versicherungsnehmer und kann von Anfang an eigene
schadensfreie Jahre aufbauen.
Option 2: Die Eltern melden den fahrbaren Untersatz des
Nachwuchses auf ihren Namen als Zweitwagen an. Statt 230 Prozent
Beitragssatz verlangt der Versicherer dann häufig nur 120 Prozent.
"Bei langjährigen und guten Kunden sind im Idealfall sogar 75 Prozent
drin", weiß Schlossberger. "Allerdings können Fahranfänger dann keine
eigenen schadensfreie Jahre sammeln. Hat eines der Fahrzeuge einen
Unfall, könnte das zweite zudem ebenfalls hochgestuft werden."
Ziert sich der Versicherer, sollte man definitiv einen Wechsel des
Anbieters in Erwägung ziehen. Fragen nämlich Vater oder Mutter
zusammen mit Sohn oder Tochter als Neukunden an, gewähren viele
Gesellschaften Rabatte, weil sie auf diese Weise gleich zwei neue
Kunden binden. "Man sollte jedoch immer prüfen, wie lange man sich
zusammen mit einem Verwandten an einen neuen Versicherer binden
muss", empfiehlt Schlossberger. Apropos Rabatt: Zusätzliche Nachlässe
gibt es auch, wenn nur der Fahranfänger selbst den Wagen lenkt.
Eltern, Geschwister oder Freunde dürfen dann aber nicht hinters
Steuer. "An Alleinfahrer-Regelungen sollte man sich penibel halten",
warnt der FinanceScout24-Geschäftsführer. "Bei Verstößen wird es
sonst teuer."
Einige Anbieter gewähren zudem Beitragsvergünstigungen, wenn
Fahranfänger ihren Führerschein bereits mit 17 machen und am Projekt
"Begleitetes Fahren" teilnehmen. Andere räumen Nachlässe für den
Besitz einer Bahncard oder eines Jahrestickets für den öffentlichen
Nahverkehr ein. "Großes Sparpotenzial bietet auch ein Wagen mit
schwacher bis mäßiger Motorisierung", so Schlossberger, denn der
Fahrzeugtyp spiele für die Beitragshöhe eine große Rolle.
Führerschein-Novizen sollten sich deshalb zunächst die Einstufungen
im Typklassenverzeichnis ansehen, bevor sie beim
Gebrauchtwagenhändler vorbeischauen.
Und noch weitere "Sparschweine" haben die Experten von
FinanceScout24 entdeckt: Wer schon einige Zeit Fahrpraxis mit Moped,
Mofa oder einem Fahrrad mit Hilfsmotor hat und dies mit einer
Versicherung nachweisen kann, wird bei manchen Gesellschaften nicht
mit 230 Prozent, sondern mit nur 140 Prozent eingestuft.
Schlossberger: "Nachfragen muss man aber schon selbst. Denn diese
Sparvariante wird nur selten vom Versicherer aktiv angeboten." Bares
Geld sparen kann ferner das richtige Timing: Wie schnell der
Schadenfreiheitsrabatt steigt, hängt nämlich auch vom
Versicherungsbeginn ab. Wer sich noch im ersten Halbjahr 2010
versichert und in der Haftpflicht mit 230 Prozent einsteigt, kann
2011 schon auf 140 Prozent fallen. Wird die Police dagegen erst im
zweiten Halbjahr 2010 abgeschlossen, ist der Beitragssatz für das
ganze Jahr 2011 auf 230 Prozent eingefroren.
Schlossbergers Fazit: "Um einen schnellen Überblick über die
Preisgestaltung und die Konditionen der Versicherer zu erhalten,
sollten gerade Fahranfänger unbedingt ein unabhängiges
Vergleichsportal wie FinanceScout24 nutzen. Denn mit dem
Online-Abschluss einer Versicherung lässt sich zusätzlich Geld
sparen."
Per Mausklick Geld sparen unter:
http://kfzversicherung.financescout24.de/fwd/fs24/kfz2008.jsp
Über FinanceScout24:
Die FinanceScout24 GmbH betreibt eines der größten deutschen
Finanzportale im Internet und bietet ihren Nutzern den kostenlosen
Vergleich und den Online-Abschluss von Versicherungen, Produkten zur
Altersvorsorge, Baufinanzierungen, Ratenkrediten, Geldanlageprodukten
sowie Strom-, Gas- und Telekommunikationstarifen. Dabei sorgt
FinanceScout24 für Transparenz bei allen relevanten
Finanzentscheidungen.
FinanceScout24 ist Teil der Scout24-Gruppe, deren Angebote
monatlich rund 8 Millionen Menschen nutzen. Als starker Partner
unterstützt Scout24 seine Kunden bei wichtigen Entscheidungen,
insbesondere in den Lebensbereichen Wohnen, Mobilität, Job,
Partnerschaft und Finanzen. Neben FinanceScout24 zählen AutoScout24,
ElectronicScout24, FriendScout24, ImmobilienScout24, JobScout24 und
TravelScout24 sowie das Portal Jobs.de zur Scout24 Gruppe. Scout24
ist Teil des Deutsche Telekom Konzerns
Originaltext: FinanceScout24
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Pressekontakt bei FinanceScout24:
Dr. Günter Kast
Rosenheimer Straße 143b
81671 München
Tel.: + 49 (0)89 189 690 205
E-Mail: guenter.kast@financescout24.de
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