Neue OZ: Kommentar zu Kulturpolitik
Geschrieben am 02-06-2010 |
Osnabrück (ots) - Den Rücken frei halten
Sparen? Ja! Entmutigen? Auf keinen Fall! Diese schlichte
Unterscheidung reicht hin, um die geplanten Einschnitte beim Etat des
Goethe-Instituts dorthin zu verweisen, wo sie hingehören: in den
Papierkorb. Nach Jahren der Strukturreformen und Etatkürzungen sollte
das Institut die Möglichkeit erhalten, endlich wieder die inhaltliche
Arbeit voranzutreiben. Dazu gehört jedoch die Sicherheit, den Rücken
frei zu haben. Erst recht dann, wenn unser Land weltweit als
Kulturnation mit Initiative vertreten werden soll.
Das neue Kürzungsszenario entmutigt hingegen nicht allein das
Goethe-Institut, es schafft auch einen unguten Präzedenzfall für die
gesamte Kulturszene. Das Signal: Wer spart und das eigene operative
Budget erhöht, wird mit weiteren Kürzungen belegt. Das hat fatale
Wirkung für jene Kultureinrichtungen, die sparsam sind und Mittel bei
Sponsoren einwerben. Solche Leistung sollte sich lohnen. Das Signal
aus Berlin spricht nun eine andere Sprache. In manchen Kommunen sieht
es für Kulturhäuser ganz ähnlich aus. Wie entmutigend.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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