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Fußball-WM in Südafrika: Kein Wirtschaftswunder zu erwarten

Geschrieben am 03-06-2010

Hamburg (ots) - Fußball-Weltmeisterschaften wecken - gerade auch
in wirtschaftlicher Hinsicht - hohe Erwartungen. Die Realität
hingegen ist ernüchternd.

Tatsächlich erhält das Gastgeberland durch das Sportereignis eine
kleine Sonderkonjunktur. Im Vorfeld sind es vor allem Bau- und
Infrastrukturmaßnahmen, während des Ereignisses sind es die
WM-Touristen, die der Wirtschaft des Gastgeberlandes Impulse bringen.
Konjunkturelle Wunder sind allerdings nicht zu erwarten. "Die
Erfahrung zeigt, dass nur geringe volkswirtschaftliche Effekte
messbar sind", so Volkswirt Dr. Jörn Quitzau von der Berenberg Bank.
Die Berenberg Bank hat zusammen mit dem Hamburgischen
WeltWirtschaftsInstitut HWWI soeben die ökonomische Situation und die
Entwicklungsmöglichkeiten des Kontinents in der Studie "Strategie
2030 - Afrika" untersucht.

In Südafrika werden die im Vorfeld der WM erfolgten Stadionbauten
bzw. -modernisierungen sowie die Infrastrukturmaßnahmen auf gut ein
Prozent des südafrikanischen Bruttoinlandsprodukts taxiert. "Dieser
Konjunktureffekt muss allerdings auf die vergangenen Jahre verteilt
werden, auf Jahresbasis war der Effekt somit nur gering", so Quitzau.
Im laufenden WM-Jahr dürfte der zusätzliche Konjunktureffekt bei
maximal 0,5 Prozent liegen. Damit zeigt sich: "Der gesellschaftliche
Stellenwert der Fußball-WM ist weitaus größer als der
wirtschaftliche. Südafrika wird - bei reibungslosem Verlauf des
Turniers - insbesondere von der kostenlosen Werbung profitieren, die
das Land in den nächsten Wochen erhalten wird", lautet das Fazit des
Berenberg-Experten.

Die Studie "Strategie 2030 - Afrika" ist der 11. Band einer
Studienreihe mit dem Titel "Strategie 2030 - Vermögen und Leben in
der nächsten Generation". Berenberg Bank und HWWI widmen sich darin
langfristig orientierten volkswirtschaftlichen Fragestellungen. Die
Studie steht zum Download unter www.berenberg.de/publikationen zur
Verfügung.

Originaltext: Berenberg Bank
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/56380
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_56380.rss2

Pressekontakt:
Karsten Wehmeier
Pressesprecher
 
BERENBERG BANK
Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG
Neuer Jungfernstieg 20
20354 Hamburg
 
Telefon + 49 40 350 60 - 481
Telefax + 49 40 350 60 - 907
E-Mail karsten.wehmeier@berenberg.de
www.berenberg.de
 


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